Hallo Stellalu
Das Argument von den Freunden zieht nicht, so weh es vielleicht tut, aber ER muss es packen, wenn er oben bleiben will, die Freunde haben damit nichts zu schaffen, höchstens, dass er sich da sozial am Anfang vielleicht sicherer fühlt.
Ich sehe es so: Die Noten waren schon vor der Krankheit sehr knapp, ob er den 5er noch geschafft hätte oder nicht ist unsicher.
Meine Erfahrung mit Bez liegt schon etwas zurück, aber ich habe diese Stufe (als Mutter) als sehr anstrengend empfunden; Fachlehrer, die alle ihr Fach für das Wichtigste halten und daher genau in ihrem Fach Höchstleistungen erwarten, das verlangt viel Einsatz, viel lernen, viel weniger Freizeit.
Im Grunde genommen sollte die Empfehlung eine Gesamtbeurteilung sein; wie lernt dein Sohn, wie setzt er sich für die Schule ein, kann er alleine arbeiten oder braucht er viel Unterstützung, wagt er sich auch an Neues heran oder ist er sofort verunsichert, wenn er etwas nicht versteht...
Die Welt geht in der Sek nicht unter, und er hat in einem Jahr die Möglichkeit, doch noch in die Bez zu wechseln, wenn die Noten und Einsatz stimmen.
Rechtlich sieht das Ganze so aus:
Spätestens bis April führt die Klassenlehrperson der 6. Primarklasse mit den Eltern und der Schülerin oder dem Schüler das Übertrittsgespräch. Die Lehrperson erklärt und begründet ihre Empfehlung mit den Unterlagen im Beurteilungsdossier. Es wird schriftlich festgehalten, ob die Eltern mit der Empfehlung der Lehrperson einverstanden sind.
Sind sich die Lehrperson und die Eltern nicht einig, entscheidet die Schulpflege über die Zuweisung. Vor diesem Entscheid haben die Eltern die Möglichkeit, ihre Argumente bei der Schulpflege darzulegen (rechtliches Gehör).
Der Laufbahnentscheid wird den Eltern anschliessend von der Schulpflege schriftlich zugestellt. Die Eltern haben die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid innert 30 Tagen von der Zustellung an beim Schulrat des Bezirks Beschwerde zu erheben.
Ich hoffe, dass ihr zum Wohl eures Sohnes entscheidet!