Übertritt auf die Bezirksschule Kanton aargau

stellalu
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Guten Morgen
Ich möchte gerne wissen, ob es Kinder gibt, die mit eine Durchschnittsnote von 4,8 in Kanton Aargau von der 6, primar für die Bezirksschule vorgeschlagen wurden?
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
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Ich kenne jetzt kein Kind, welches mit so einer Note in die Bez kam. Empfohlen wird ja eine 5 und drüber.

Aber es sind ja nicht nur die Noten ausschlaggebend, sondern auch die letzten Zeugnisse, Fach- und Sozialkompetenz, wie stark der Wille des Schülers sind, wie gross die Unterstützung durch die Eltern, etc.

Neu ist es ja nicht mehr möglich, in der Bez/Sek die Klasse zu repetieren. Wenn nun einer den Schnitt nicht erreicht, muss er eine Stufe runter.

Hattet Ihr denn schon mal Gespräch? Wir hatten damals beim Übertritt schon im voraus Gespräche, und unser Sohn wusste genau, welche Leistungen er erbringen musste, damit er in die Sek kam. Vom Schnitt her, war er über 4.5. Beim Gespräch war es wie im voraus fast klar, dass er in die Sek kam, da er die Anforderungen der LP erfüllte.

stellalu
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 19.01.2018
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Danke gabriela
Für deine Antwort!
Mein Sohn hat den Durchschnitt von 4,8 in Kernfächer! Und er wollte immer auf die bez und er will gerne studieren. Alle seine beste Freunde werden auf die bez gehen. Genau wo die letzten Prüfungen waren, also Ende nov bis Mitte dez, würd er 2 Wochen schwer krank und konnte nichts lernen. Dann kam er zurück und mussste alle Prüfung ohne lernen , nachholen innerhalb eine Woche! Obwohl es hiess, er bekommt Unterstützung, hat er nicht. Die Lehrerin wollte einfach vor den Ferien mit den Bericht fertig sein! Und der ganze Stress hatte negative Folgen auf seine Noten!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ist es denn definitiv, dass er in die Sek kommt? Aber wenn er jetzt auch nicht in die Bez kommt, so schafft er es sicher in Zukunft.
Zudem gibt es heute so viele Möglichkeiten zu studieren.
Lasst euch nicht unterkriegen. Wenn dein Sohn ehrgeizig Ist, schafft er es auf jeden Fall.
stellalu
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Dabei seit: 19.01.2018
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Ja wir werden noch ein Gespräch haben!
Ich finde es schön ungerecht, denn in Mathe ist er 5 und in Realien eine 5 und in deutsch stand er auf eine 4,72 bevor er krank war und ohne Krankheit hätte er es auf 4,75 geschafft, denn es gab 3 Prüfungen in deutsch. Aber er war krank und konnte für keins lernen und sollte es innerhalb 1,5 Wochen mit andere Prüfungen nachholen!
Und ich habe gehört, das man mit eine 4,8 auf die bez kommt!
Deswegen wäre ich froh wenn ich noch antworte bekomme!f
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Hier kann dir niemand eine Antwort geben. Der Entscheid wird von der LP gefällt, wobei die Noten alleine nicht maßgebend sind.

Später beim Übertritt an eine weiterführende Schule zählt einzig der Notenschnitt.

Wann findet das Gespräch statt? Macht euch nicht verrückt. Vermittle lieber eurem Sohn, sollte es ihm nicht reichen für die Bez, geht er ein Jahr in die Sek mit dem Ziel, im Sommer 19 in die Bez zu übertreten.

Es kommt alles, wie es muss
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Wenn dein Sohn wirklich nur wegen seiner Krankheit schlechtere Noten hatte, wird das für den Übertritt bestimmt berücksichtigt (er kann ja in nächster Zeit auch noch zeigen, dass er jetzt wieder bessere Leistungen erbringt). Wart das Gespräch ab, kein Stress.

Der Notendurchschnitt spielt nicht die Hauptrolle beim Übertritt in die Oberstufe. Noten sind nie „gerecht“ und werden von so vielen Faktoren beeinflusst, dass es besser ist, wenn die Lehrperson einen gewissen Spielraum hat. Sie kennt die Kinder schon längere Zeit und kann abschätzen, in welchem Oberstufentyp sie am besten aufgehoben sind. Mit dem Übertritt ist es ja auch noch nicht getan - gewisse Bezirksschulen betreiben in der ersten Zeit böse gesagt nochmals ein eigenes „Auswahlverfahren“. Da zeigt es sich dann vor allem, welche Kinder dem Leistungsdruck gewachsen sind. Unschön, finde ich. Aber das ist ein anderes Thema.

Hier noch etwas Info. Die genauere Definition von „sehr gut, genügend und ungenügend“ findest du im Netz.


https://www.schulen-aargau.ch/kanton/Dokumente_offen/infoblatt%20neuerungen%20übertritte.pdf
stellalu
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Beiträge: 4
Wir hatten ja unseren ersten Gespräch und die Lehrerin ist der Meinung, das er nicht auf die bez kann, wegen seine Note. Sie ist streng und meint man muss mind eine 5 haben!
Und sie meint, er hätte am seine Note nichts geändert, wenn er auch nicht krank wäre!
Ich habe nicht so ein grosses Problem mit der sek, aber es ist einfach sehr Ungerecht!
Und alle seine Freunde sind auf der bez!
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
Hallo Stellalu
Das Argument von den Freunden zieht nicht, so weh es vielleicht tut, aber ER muss es packen, wenn er oben bleiben will, die Freunde haben damit nichts zu schaffen, höchstens, dass er sich da sozial am Anfang vielleicht sicherer fühlt.
Ich sehe es so: Die Noten waren schon vor der Krankheit sehr knapp, ob er den 5er noch geschafft hätte oder nicht ist unsicher.
Meine Erfahrung mit Bez liegt schon etwas zurück, aber ich habe diese Stufe (als Mutter) als sehr anstrengend empfunden; Fachlehrer, die alle ihr Fach für das Wichtigste halten und daher genau in ihrem Fach Höchstleistungen erwarten, das verlangt viel Einsatz, viel lernen, viel weniger Freizeit.
Im Grunde genommen sollte die Empfehlung eine Gesamtbeurteilung sein; wie lernt dein Sohn, wie setzt er sich für die Schule ein, kann er alleine arbeiten oder braucht er viel Unterstützung, wagt er sich auch an Neues heran oder ist er sofort verunsichert, wenn er etwas nicht versteht...
Die Welt geht in der Sek nicht unter, und er hat in einem Jahr die Möglichkeit, doch noch in die Bez zu wechseln, wenn die Noten und Einsatz stimmen.

Rechtlich sieht das Ganze so aus:

Spätestens bis April führt die Klassenlehrperson der 6. Primarklasse mit den Eltern und der Schülerin oder dem Schüler das Übertrittsgespräch. Die Lehrperson erklärt und begründet ihre Empfehlung mit den Unterlagen im Beurteilungsdossier. Es wird schriftlich festgehalten, ob die Eltern mit der Empfehlung der Lehrperson einverstanden sind.

Sind sich die Lehrperson und die Eltern nicht einig, entscheidet die Schulpflege über die Zuweisung. Vor diesem Entscheid haben die Eltern die Möglichkeit, ihre Argumente bei der Schulpflege darzulegen (rechtliches Gehör).

Der Laufbahnentscheid wird den Eltern anschliessend von der Schulpflege schriftlich zugestellt. Die Eltern haben die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid innert 30 Tagen von der Zustellung an beim Schulrat des Bezirks Beschwerde zu erheben.

Ich hoffe, dass ihr zum Wohl eures Sohnes entscheidet!
dominostein
Dabei seit: 15.10.2009
Beiträge: 31
Bei der Kollegin meiner Tochter war es vor 2 Jahren ein ähnliches Thema: Die Kollegin war sehr knapp unter einer 5 => Die Lehrerin wollte Sek, Eltern unbedingt Bez. Ich weiss nur, dass die Eltern es dann an die Schulpflege weiterzogen und das Mädchen dann eine Prüfung machen konnte. Der Test ergab dann klar Sek, und dort ist sie nun vom Niveau her auch sehr gut aufgehoben.
Eventuell könnt ihr dies noch ansprechen? So eine Prüfung würde eventuell Klarheit geben?
Aber generell bin ich schon der Meinung, dass es mit einer knappen 5 sehr streng wird in der Bez. Machbar, aber er muss sicher etwas dafür tun.
Wohin all seine Kollegen kommen, ist überhaupt kein Thema. Das ist für mich überhaupt kein Argument. Und sich auf neue Kameraden einlassen, ist auch spannend und kann neue Freundschaften entstehen lassen. Er kann die alten Kollegen ja immer noch ausserhalb der Schule treffen.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr die richtige Entscheidung findet! Kannst ja mal berichten, was ihr entschieden habt.