Übertritt Mittelschule

mercedes
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 14.02.2002
Beiträge: 445
Unser Kanton bietet nur das Kurzzeitgymnasium an, resp. haben wir zusätzlich die Möglichkeit an zwei Privatschulen das Langzeitgymi zu absolvieren. Das muss dann natürlich selber finanziert werden. Die Latten für einen prüfungsfreien Übertritt sind hoch angesetzt. Es braucht in der 6. Klasse einen Notendurchschnitt von 5,2. Mich würde es interessieren, wie das in anderen Kantonen geregelt ist? Welcher Notendurchschnitt braucht es für den Übertritt ins Langzeitgymi oder wie ist die Aufnahme für das Kurzzeitgymnasium geregelt? Herzlichen Dank für Eure Antworten.
sogetsu
Dabei seit: 30.01.2004
Beiträge: 423
Bei uns (Kt ZH) gibts meines Wissens keinen prüfungsfreien Uebertritt ins Gymi.
Milupa_66
Dabei seit: 26.08.2007
Beiträge: 188
Stimmt, im Kt. Zürich muss jeder Schüler eine Aufnahmeprüfung machen. Das war die von 2012 für 6. Klässler: http://www.zentraleaufnahmepruefung.ch/langgymnasium-2012.html

Je besser die Vornoten, desto grösser ist die Chance, die Prüfung zu bestehen.
anna_stesia
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 2623
bei uns im kt. luzern word folgendes verlangt:

für den übertritt ins lzg:
- Schulleistungen: Durchschnitt mindestens 5.2 (Deutsch, Mathematik, Mensch und Umwelt)
- Beurteilungsbogen: Verhalten und Einstellungen der Schülerin / des Schülers
- zu erwartende Entwicklung der Schülerin / des Schülers

für den übertritt ins kzg:

Typengetrennte Sek I:
aus dem Niveau A mit Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 4.7

Kooperative Sek I:
3 Fächer in Niveau A: keines unter 4.5
1 Fach in Niveau B: Note mind. 5.0
Durchschnitt aus Geschichte, Geografie und Naturlehre mind. 4.8

Integrierte Sek I:
4 Fächer in Niveau A: keines unter 4.5
1 Fach in Niveau B: Note mind. 5.0
Durchschnitt aus Geschichte und Geografie mind. 4.8

Beurteilungsbogen: Verhalten und Einstellungen der Schülerin / des Schülers

zu erwartende Entwicklung der Schülerin / des Schülers


doof bleibt doof, da helfen keine pillen.
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
Bei uns im BL war es so: 5 Jahre Primarschule, dort brauchte es die Empfehlung des Klassenlehrers für das beste Niveau (wir haben A, E, P / P ist das beste Niveau)
Ins P kommt also auch ein Kind mit weniger wie 5 im Schnitt, wenn der Klassenlehrer meint es sei lernwillig und interessiert.
Dann nach weiteren 4 Jahren kann man aus dem Niveau P prüfungsfrei ins Gymi, wenn man in Mathe, Deutsch und Franz eine 4 im Schnitt hat.
Aus dem E muss man eine 5,3 haben.
Aus den Privatschulen muss man eine Aufnahmeprüfung machen. Und ob die von meinem Sohn bestanden wurde, weiss ich nächste Woche! Sie war happig!
Das Gymi dauert dann 3,5 Jahre.
Aber auch bei uns wird alles umstrukturiert. Wir werden jetzt auch 6 Primar und 3 Sek Jahre haben. Wie dann die Übertrittbedingungen sind weiss ich nicht. Meine drei Jungs sind da auch nicht mehr betroffen.


Geniesse dein Leben jeden Tag
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Bei uns im AG wars bisher fast gleich wie im BL. 5 Jahre Primarschule. Danach Übertritt in die OS. Dort gibts (nach wie vor) drei Niveau. Bez, Sek, Real. Bez ist das höchste Niveau. Entschieden wirds durch die LP mit den Eltern. Auch hier brauchts ca. eine 5, Noten alleine sind nicht entscheidend. Nach der 4.Bez. gibts eine AP. Hier wird Deutsch, Franz und Mathe geprüft. Für eine def.Aufnahme brauchts min. eine 4.7., mit dem Schnitt aus dem Jahreszeugnis der Fächer Deutsch, Franz, Mathe, Englisch, Bio, Chemie + Durchschnitt der Fächer Bildnerisches Gestalten, Musik und evtl.Latein.
Wer im1.Halbjahr eine Notenschnitt von 4.7 hat, kann sich prov. an die Kanti anmelden. Wer dann die AP verhaut, ist im 1.Halbjahr in der Kanti aufgenommen.
Also: im 1.Halbjahr und AP einen Schnitt von 4.7 = def.Aufnahme ans Gymi.
Schnitt im 1.Halbjahr von 4.7 = prov.Aufnahme
Schnitt AP 4.7 = def.Aufnahme
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Wir sind zwar ein Somderfall, ich schreibe es trotzdem: Kanton SO, aber nah bei Basel (Gymi wäre in BL oder BS):
Z;zt noch 5 Jahre Primar. In der 5.Klasse Orientierungsarbeit in Mathe und Deutsch (für alle Schüler). diese zählt zu 20 % für den Übertritt.weiterhin zählen die Noten von Deutsch, Mathe und Sachunterricht vom 2. Semester der 4. Klasse und dem 1. Semester der 5. Klasse.

Daraus errechnet sich ein Gesantschnitt:
Ist dieser 5,2 oder besser, kommt das Kind in die Sek P, zwischen 5,05 und 5,15 entscheidet die Beurteilung des Primarlehrers, oder die Eltern können einen schriftlichen Antrag stellen.
Die Sek P dauert 4 Jahre. Mit einem Schnitt von 4,0 bzw. definitiver Promotion kann der Schüler prüfungsfrei auf ein Gymnasium nach Wahl in BS oder BL.
Schüler aus der Sek E mit einem Schnitt von mindestens 5,0 können ebenfalls prüfungsfrei aufs Gymnasium.
Globi
Dabei seit: 30.07.2008
Beiträge: 2774
@sogetsu und Milupa_66


Stimmt, und morgen haben die Minis und die Maxis die Gymiprüfungen!!! Nix mit prüfungsfrei - wäre zu schön icon_wink.gif

Alles steht und fällt zuerst mal mit dieser Prüfung. Danach folgt eine 6 monatige Probezeit. Die sich ja eigentlich immer wiederholt icon_smile.gif

linlar*
Dabei seit: 01.11.2007
Beiträge: 982
Kt. ZG
Meines Wissens braucht es schon so zwischen 5,2 und 5,3 Durchschnitt fürs LZG, prüfungsfreier Übertritt. Sie haben aber wieder mal das System geändert und die verschiedenen Kompetenzen werden jetzt stärker gewertet, es gibt anscheinend keinen festen Durchschnittswert mehr, nach dem man gehen kann.

In die Sek. kommen sie dann so ab ca. 4,8 im Schnitt, unter 4,5 sicher in die Real. (alles ohne Gewähr)

Ab der 2. Sek. kann man ins KZG, da weiss ich die Bedingungen aber nicht genau. Nur vom hören sagen, man muss dann schon einen sehr guten Notenschnitt vorweisen, also auch sicher 5,3 oder drüber.

Leben und leben lassen
mercedes
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 14.02.2002
Beiträge: 445
Herzlichen Dank fūr die zahlreichen Antworten. Ich merke, auch bei diesem Thema herrscht der "Kantönligeist"! Wir haben uns wohl richtig entschieden und mein Sohn nutzt die einmalige Chance für den prüfungsfreien Übertritt ins LZG.