kaye
Dabei seit: 25.11.2009
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@linda-priska: wenn sie ein Teilpensum haben, verdienen sie auch nur den Teil! ich bin sicher, die mit Teilpensum arbeiten (ebenfalls) mehr Std., als sie bezahlt sind, schon während der Schulzeit.
Lehrer sein ist besonders darum stressig, weil man nie abschalten kann, auch abends und am Wochenende überlegt, was man noch machen könnte wegen diesem und jenem Kind oder Problem.
Aber ich finde, eine Ueberlastung ist vielleicht ein Grund, mal auszuflippen, mal etwas zu vergessen und mal auf später zu vertrösten, aber sicher kein Grund, Schüler persönlich zu verunglimpfen, schlechtzumachen und verbal anzugreifen.
Ob man als Eltern eingreifen soll/muss, ist eine ganz heikle Frage. Ich würde eingreifen, wenn es mein Kind besonders oft oder besonders stark betrifft. Wenn alle ab und zu dran kommen, ist es für die Kinder irgendwie weniger schlimm, da sie sich verbünden können. Die zweite Frage ist dann, wie am besten eingreifen. Anstatt anklagend ("der muss sich doch entschuldigen!"
würde ich versuchen, rein lösungsorientiert zu denken. Also, was sollen wir tun, damt dies nicht wieder vorkommt? Am besten funktioniert das, wenn man sich ein bisschen hilfloser stellt als man sich fühlt, und den Lehrer und die Schulleitung um Hilfe bittet, damit das Kind nicht mehr leiden muss. Also nicht: "er ist schuld, dass mein Kind leidet, und soll sich gefälligst ändern bzw. zusammenreissen", sondern "was können wir alle tun, damit es nicht wieder zu so einer Situation kommt?". Es ist dabei im Interesse des Kindes durchaus erlaubt, sich einerseits mit dem Lehrer gegen die Schulleitung (bzw. Gemeinde) solidarisch zu erklären, und andererseits mit der Schulleitung gegen den Lehrer. Wiederum natürlich nicht anklagend, sondern verstehend. Bei einem gemeinsamen Gespräch mit allen würde ich dann versuchen, die Lösungswege möglichst von den anderen vorschlagen zu lassen, und alle Angriffe aufs Kind elegant und unaufgeregt abzuwehren.
Lehrer sein ist besonders darum stressig, weil man nie abschalten kann, auch abends und am Wochenende überlegt, was man noch machen könnte wegen diesem und jenem Kind oder Problem.
Aber ich finde, eine Ueberlastung ist vielleicht ein Grund, mal auszuflippen, mal etwas zu vergessen und mal auf später zu vertrösten, aber sicher kein Grund, Schüler persönlich zu verunglimpfen, schlechtzumachen und verbal anzugreifen.
Ob man als Eltern eingreifen soll/muss, ist eine ganz heikle Frage. Ich würde eingreifen, wenn es mein Kind besonders oft oder besonders stark betrifft. Wenn alle ab und zu dran kommen, ist es für die Kinder irgendwie weniger schlimm, da sie sich verbünden können. Die zweite Frage ist dann, wie am besten eingreifen. Anstatt anklagend ("der muss sich doch entschuldigen!"
