Verhalten im Kindergarten

Katha
ThemenerstellerIn
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Ich war letzthin bei meinem Sohn im Kindergarten zu Besuch. Ich fragte die Kindergärtnerin wie es so gehe in der Gruppe. Mein Sohn ist eigentlich ein ruhiger, aufgeweckter Junge, spielt gerne und zeichnet gerne. Im Kindergarten ist er auch mit seinem Quartierfreund zusammen. Jetzt ist aber ausgekommen, dass die beiden auch im Kindergarten immer zusammen sind, und leider mit ihrem Verhalten die anderen stören. (Sie verhalten sich wie Babys, entwickeln eine eigene Sprache, spielen alleine in einer Ecke und schliessen manchmal auch andere aus etc.)
Das hat mich sehr beunruhigt, die Kindergärtnerin auch. Hat jemand ähnliches erlebt? Wie soll ich reagieren?
sara26
Dabei seit: 25.01.2005
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Mach Dir keine Sorgen - meine Tochter war zu Beginn auch nur auf den Nachbarsbueb fixiert + umgekehrt. Das lockert sich mit der Zeit von alleine auf!
Katha
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Danke für die Aufmunterung. Aber wenn sie sich so komisch verhalten im Kindergarten ist das nicht störend? Würdet ihr die andere Mutter darauf ansprechen? Momentan ist es so, dass mein Sohn auch am Nachmittag nur mit demselben spielen will und wenn der andere nicht will oder nicht da ist, möchte er niemand anderes anrufen. Er bekommt aber oft Einladungen von anderen, da geht er dann auch gern hin, ergreift aber selber selten Initiative, dh. er will eigentlich keine anderen Kinder anrufen.
*paxxie*
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Es sollte zu hoffen sein, dass die Kindergärtnerin das im Griff hat und ihr nicht intervenieren müsst.
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
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Ich würde die Kinder, bei denen er eingeladen wurde, ab und zu zu euch einladen.
Colette
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ich fände das nun nicht so schlimm. der kindergarten hat ja erst angefangen, da kommen viele neue eindrücke auf die kinder zu und es ist doch verständlich, dass dein sohn sich da eine konstante sucht. einfach abwarten und beobachten, bald sind ja auch ferien und danach sieht das ganze vielleicht schon anders aus.
Glockenblume
Dabei seit: 30.09.2009
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Ich kenne dies von meiner Tochter (heute 11 J.). Sie war im 1. Kindergartenjahr einfach überwältigt von den vielen neuen Eindrücken und war irgendwie froh um ihre beste Freundin. Sie brauchte diesen Rückzug. Auch ich machte mir damals so meine Gedanken. Im 2. Jahr war sie dann aufgeschlossener und die beiden spielten auch mit anderen Kindern.

Du kannst ja mal so unverbindlich die andere Mutter darauf ansprechen und schauen wie sie reagiert oder wie sie es sieht. Du merkst sicherlich sehr schnell, ob sie überhaupt darauf eingehen will. Meine Erfahrung mit der Mutter damals empfand ich als befremdend dazumal. Sie hatte überhaupt kein Gehöhr und wollte nicht darauf eingehen. Heute kann ich es akzeptieren und sie so nehmen wie sie ist. Damals hat es mich aber schon gestört, weil ich mit ihr einfach nicht darüber reden konnte.

Die Wahrheit ist ein pfadloses Land.
Katha
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Ja, ich hoffe auch, dass es nach den Ferien anders sein wird, vorallem das komische Verhalten der beiden. Es ist eben nicht das erste Kigajahr, die beiden sind schon seit der Kita zusammen, deshalb frage ich mich, was das auf sich hat. Die anderen Kinder haben wir schon ein paarmal zu uns eingeladen, wir machen das auch noch weiter, aber eben meistens auf meine eigene Initiative hin, da frage ich mich eben, wie weit sollte ich lenken, oder eben einfach stehen lassen. Ich habe auch das Gefühl, dass da die Kindergärterninnen einiges tun können.
Danke für Eure Antworten
Katha
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Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Verhalten im Kiga/Kinderfreundschaften? Danke für Feedbacks, vielleicht auch von Kindergärterninnen?
petra13
Dabei seit: 16.05.2003
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Mein Sohn hat über ein halbes jahr mit gar niemandem im Kindergarten gespielt, ihm viel es schwer Kontakt zu knüpfen weil die anderen Jung die auch im Kleinkindergarten waren ein eingespieltes Team waren aus dem gleichen Quartier. Dann auf einmal fand er bei den zweien anschluss.

Es ist doch auch schön dass die zwei sich die Sicherheit geben die sie noch brauchen, ich würde es ihnen noch lassen.

Ich würde auch meinen dass die Kindergärtnerin es schon angehen wird. Vielleicht sie mal auseinander zu nehmen bei gewissen Arbeiten oder Spielen.