Vorschlag für ein neues besseres Schulsystem

kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
du hast ganz recht FJN!!!
Das ist doch totalitärer Quatsch, den David da propagiert. Er geht davon aus, dass es DAS GUTE oder DAS RICHTIGE gibt, und dass dann auch noch gerade die in der Machtposition dieses kennen und verordnen. Die Geschichte der Völker zeigt, dass das weder stimmt noch je zu etwas GUTEM geführt hat. Im Gegenteil, es war immer schrecklich, was dabei rauskam (Drittes Reich, Stalinismus, etc.).
Je mehr Platz für Individualismus es hat in der Shule, desto besser, und zwar bei Schülern und Lehrern. Die genormten Tests laufen jeglicher Menschlichkeit zuwider. Und darunter leiden alle betroffenen heute schon. Ein Kind, ein Mensch ist viel mehrdimensionaler als nur schlecht-mittel-gut in den jeweiligen Fächern. Zum Glück hat David Müller keine Chance mit seinen Ideen. Den totalitären Schulstaat wollen wir NICHT!
David Müller
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.06.2012
Beiträge: 22
"kaye" schrieb:

du hast ganz recht FJN!!!
Das ist doch totalitärer Quatsch, den David da propagiert. Er geht davon aus, dass es DAS GUTE oder DAS RICHTIGE gibt, und dass dann auch noch gerade die in der Machtposition dieses kennen und verordnen. Die Geschichte der Völker zeigt, dass das weder stimmt noch je zu etwas GUTEM geführt hat. Im Gegenteil, es war immer schrecklich, was dabei rauskam (Drittes Reich, Stalinismus, etc.).
Je mehr Platz für Individualismus es hat in der Shule, desto besser, und zwar bei Schülern und Lehrern. Die genormten Tests laufen jeglicher Menschlichkeit zuwider. Und darunter leiden alle betroffenen heute schon. Ein Kind, ein Mensch ist viel mehrdimensionaler als nur schlecht-mittel-gut in den jeweiligen Fächern. Zum Glück hat David Müller keine Chance mit seinen Ideen. Den totalitären Schulstaat wollen wir NICHT!


Nein das Stimmt so nicht, ich habe hier mehrer Verbesserungsvorschläge gebracht. Falls ich es für das einzig Richtige halten würde, hätte ich es nicht auf Foren gepoostet um die meinung anderer zu erfahren.

Ich habe das Konzept nach einer Diskussion mit einem Politiker aufgestellt, der Gleicher Meinung war. Es gab noch nie eine Idee mit der alle einverstanden gewesen wären. Und der Vergleich mit diesen Terrorregimen ist absurd und unverschämt.

Und ich leugne nicht das auf die Bedürfnisse der einzelnen eingegangen muss, das wird ja heute schon getan, einfach viel zu wenig. Und da manche sogar leugnen das es in den Lehrmitteln aufgaben verschiedener Schwierigkeitsgrade braucht, viel als hochbegabte fallen in der Schule durch extrem schlechte Noten auf, eben da sie unterfordert sind, und deswegen gleich nicht mehr mitmachen.

Jeder Punkt könnte auch unabhängig voneinander eingeführ werden. Deshalb bitte ich euch wenn ihr etwas Kritisiert zu schreiben, welchen Punkt ihr kritisiert.

Und niemand will denn Lehrern ihre Freiheit nehmen, den Untericht selbst auszugestalten. Die Festlegung gewisser Punkte die unterichtet werden müssen ist notwendig, oder was haltet ihr dvon, wenn ein Lehrer keine Lust hat Mathe zu unterichten, und es deshalb nicht tut?
Da wird etwas hineininterpretiert.

Und bei Teilmaturas geb es Vollmaturas Selbstverständlich immer noch.

Und wenn der Abschluss an der UNI stimmt wo ist das Problem, wenn er nur das nicht kann, was er für den Beruf eh nicht braucht?

Und das eine Schule auch geht wenn die Schüler bis zum Schluss zusammen unterichtet werden ist wohl auch klar.

kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
sorry, ich meinte nicht, dass du ein Terrorregime gründen willst. Sondern dass mit den besten Absichten, wenn sie flächendeckend verordnet werden, halt oft etwas grundlegend falsches und im Einzelfall unmenschliches herauskommt. Ich kritisiere den gesamten Ansatz, dh. Deine Idee, ein prinzipiell besseres Schulsystem einführen zu wollen, das allen gerecht wird. Und das dann alle übernehmen sollen, weil es das beste ist.
Das kann nicht funktionieren, weil kein SYSTEM allen Individuen gerecht werden kann. Darum braucht es die Flexibilität, und zwar in allem, auch in den Lehrmitteln, auch im Stoff. Ich vertraue dabei den Lehrern einiges mehr als den Politikern oder Schuladministratoren. Wenn ein Lehre erkennt, dass Mathe im gegnwärtigen Zustand seiner Klasse unsinnig ist, zu unterrichten, dann soll er es bleiben lassen dürfen. Und darum muss es auch zeitliche Flexibilität geben dürfen. Nicht für jede Klasse/Gemeinde/Situation ist zB. das Mobbingthema gerade in einem bestimmten Semester aktuell (sagen wir mal 1. Sem. 4. Klasse). Für einige vielleicht nie. Lehrer erkennen das.
Uebrigens, es ibt durchaus in jedem Schulbuch Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeit. Schon jetzt. Das löst leider fast keine Probleme der Kinder, weder der unter- noch der überforderten. Es braucht dazu einen ganz und gar individualisierenden Ansatz, der auch mal vom Stoffplan abweichen kann.

Auch von der Uni-Bildung (ich sage bewusst nicht Ausbildung) hast Du wohl nicht viel Ahnung. Fachidioten sind allermeistens keine produktiven oder innovativen Wissenschaftler.
David Müller
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.06.2012
Beiträge: 22
"kaye" schrieb:

sorry, ich meinte nicht, dass du ein Terrorregime gründen willst. Sondern dass mit den besten Absichten, wenn sie flächendeckend verordnet werden, halt oft etwas grundlegend falsches und im Einzelfall unmenschliches herauskommt. Ich kritisiere den gesamten Ansatz, dh. Deine Idee, ein prinzipiell besseres Schulsystem einführen zu wollen, das allen gerecht wird. Und das dann alle übernehmen sollen, weil es das beste ist.
Das kann nicht funktionieren, weil kein SYSTEM allen Individuen gerecht werden kann. Darum braucht es die Flexibilität, und zwar in allem, auch in den Lehrmitteln, auch im Stoff. Ich vertraue dabei den Lehrern einiges mehr als den Politikern oder Schuladministratoren. Wenn ein Lehre erkennt, dass Mathe im gegnwärtigen Zustand seiner Klasse unsinnig ist, zu unterrichten, dann soll er es bleiben lassen dürfen. Und darum muss es auch zeitliche Flexibilität geben dürfen. Nicht für jede Klasse/Gemeinde/Situation ist zB. das Mobbingthema gerade in einem bestimmten Semester aktuell (sagen wir mal 1. Sem. 4. Klasse). Für einige vielleicht nie. Lehrer erkennen das.
Uebrigens, es ibt durchaus in jedem Schulbuch Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeit. Schon jetzt. Das löst leider fast keine Probleme der Kinder, weder der unter- noch der überforderten. Es braucht dazu einen ganz und gar individualisierenden Ansatz, der auch mal vom Stoffplan abweichen kann.

Auch von der Uni-Bildung (ich sage bewusst nicht Ausbildung) hast Du wohl nicht viel Ahnung. Fachidioten sind allermeistens keine produktiven oder innovativen Wissenschaftler.


Um auf deinen Ansatz von einer besseren schule einzugehen, sprich mehr Invidualität bei den einzelnen Kindern, braucht es kleinere Klassen.

Da wir jedoch jetzt schon einen Lehrermagel haben, wird das kaum möglich sein. Insbesondere deshalb da selbst ein ansetz zur lösung dieses Problem von jemanden nicht akzeptiert wurde,obwohl er nichteinmal hier gepoostet wurde.

Also nun meine frage an dich, wie willst du zu mehr Lehrern kommen?

Mein Ansatz ermöglicht etwas mehr Invidualität ohne das es mehr Lehrer braucht.

Die Klassen werden im moment eher grösser anstatt kleiner. In Deutschland sind sie unterdessen zum Beispiel bei bis zu 30 Kindern pro Klasse, eine Invidualität vom Lehrer aus ist da nur schwer möglich. Und auch bei uns werden sie durch den Lehrermangel immer grösser, hast du eigene Lösungansätze, oder kannst du nur alles schlechtmachen.

Ausserdem, Hitler und Stalin wollten Macht, zu sagen das ihre Ideen auf besten absichten beruhten ist eine Verhöhnung an den Opfern des Holocaust, und den anderen Opfern der Terrorregime.

Wir brauchen angeblich mehr Studierte Leute in der Schweiz, sollen die aus dem Ausland kommen? Ach ja Das Türkische Gymnasium entspricht der Schweizer Sek B vom Niveau her.

zürcherlis
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
Was denkst du denn, woher der Lehrermangel kommt? Es gab Zeiten, da haben sich 200 Lehrer auf die gleiche Stelle beworben (ist ca. 15 Jahre her). Damals war der Lohn im Vergleich zu heute höher und das Ansehen des Berufes war auch noch weniger ramponiert als heute.

Grössere Klassen gibt es nicht, weil es zu wenig Lehrer hat. Grössere Klassen gibt es, weil die Politik ständig an der Bildung spart! Setzt dich als Politiker also doch dafür ein, dass mehr Geld in die Bildung fliesst, statt das ganze Schulsystem über den Haufen werfen zu wollen.

Wohe soll denn eigentlich das Geld für deine Pläne kommen?
aniani
Dabei seit: 17.06.2012
Beiträge: 20
"zürcherlis" schrieb:

Grössere Klassen gibt es nicht, weil es zu wenig Lehrer hat. Grössere Klassen gibt es, weil die Politik ständig an der Bildung spart! Setzt dich als Politiker also doch dafür ein, dass mehr Geld in die Bildung fliesst, statt das ganze Schulsystem über den Haufen werfen zu wollen.


B I N G O ....wie ich auch geschrieben habe....warum will es bloss keiner hören? weil JEDER einzelne damit auch verantwortung trägt, wen er wählen geht oder eben nicht? icon_rolleyes.gif
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
Also ich finde das respektabel, was David Müller hier ausgeführt hat, auch wenn ich ihm überwiegend nicht folgen würde. Dennoch bietet das, was er schreibt, schon einmal eine Diskussionsgrundlage.
Kein Mensch sagt ja, dass es im Leben darum geht, Vorgaben zu übernehmen.
Ich selbst habe in meinem letzten SZH-Artikel beklagt, dass nur 10 Kinder in der (lernbehinderten) Schule waren, wo wir anfangs 2.Klasse (also am Übergang vom Rechnen im Zahlenraum 1 bis 6 in den 20er-Raum) in einer 3/4-Stunde alle lernten, beliebig viele Millionenbeträge richtig zu addieren. Wenn 10 Kinder begeistert sind, reißen 10 Kinder einander mit. Wenn 20 Kinder begeistert sind, reißen 20 Kinder einander mit. Wenn 1 Kind allein begeistert ist, wen soll es mitreißen?
Kinder sind bei mir in der Ich-kann-Schule einfach Indikatoren und Multiplikatoren - für gute wie für schlechte Pädagogik.
Da ich nicht einfach leere Phrasen übernehme und ständig wiederhole, brauche ich für ganz bestimmte Lernerfahrungen a) sowohl kleinere als auch b) größere soziale Einheiten. Dass kleine Klassen per se Probleme lösen, ist eine nie in der Praxis verifizierte Illusion.
Wir sollten aufhören, für große Theorien zu kämpfen und erst einmal die kleinen konkreten Aufgaben des Lebens praktisch bewältigen. Davon würde ich gerne täglich Erfolgsberichte lesen.
Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
David Müller
ThemenerstellerIn
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"zürcherlis" schrieb:

Woher soll denn eigentlich das Geld für deine Pläne kommen?


Die Kosten für meine Pläne sind ziemlich gering, ein Gemeinsames Schweiz weite Lehrmittel würde über lange Sicht die kosten reduzieren.

Die Internetseiten müsste nur einmal aufgebaut und danach nur noch Aktualisiert werden.

Klar die Kostenübernahme für Sportvereine würde Geld kosten, da jedoch die Vereine an sich auch Geld kosten, würde es einfach von einer direkten zu einer indirekten Bezahlung der Kosten übergehen. (Steuererhöhung wäre minimal).

Der Rest kostet nichts oder nur ganz wenig.

Kleinere Klassen würden viel mehr Kosten.


zürcherlis
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
Sobald das System mal laufen würde, wären die Kosten wohl überblickbar. Aber bis es soweit wäre, würden Millionen gebraucht werden...