Was heisst für euch "ein Kind ist hochbegabt"?

Pumpkin77
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.05.2004
Beiträge: 0
Wäre froh, wenn ihr eure Meinungen kundtun könntet, MERCI (ich schreibe an einer Arbeit und da interessiert mich die Meinung verschiedenster Leute)
mirabelle
Dabei seit: 19.10.2009
Beiträge: 979
Hochbegabt bedeutet für mich, dass ein Kind weit überdurchschnittlich begabt ist, dass es sich im entsprechenden Bereich weit von der Masse abhebt.
Gelöschter Benutzer
Halte mich da an Renzulli: eine positive Kombination aus überdurchschnittlicher Intelligenz (IQ über 130), Kreativität (im Denken) und Motivation.
Gelöschter Benutzer
einer unser söhne gilt als teilhochbegabt (iq 146). ausgekommen ist das eigentlich nur per zufall, weil er in der primar schulprobleme hatte und ich eigentlich gemeint habe, er hätte ev. eine diskalkulie wie sein bruder. jetzt in der oberstufe null probleme mehr. er ist ein super guter und vor allem motivierter schüler (obwohl er schon seine lehrstelle hat für im nächsten jahr).
er ist sehr selbständig und verdient bereits eigenes geld. er weiss nichts von seinem hohen iq und uns beschäftigt diese tatsache eigentlich auch nicht. für uns ist wichtig, dass er gut im leben zurechtkommt und das wissen, dass er seinen weg machen wird.
Pumpkin77
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.05.2004
Beiträge: 0
vielen Dank
Pippilangstrumpf
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1243
me too, wobei ja kreativität (im denken) die voraussetzung von überdurchschnittlicher intelligenz ist, nein ?
Horizont
Dabei seit: 20.08.2008
Beiträge: 62
Unser Sohn hat Teilbereiche mit Werten von 143, in anderen Bereichen hinkt er aber unter 100 hinten drein... das macht ihm (und mir),das leben manchmal schwer...
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
da kommt mir eine ehemalige Kollegin in den Sinn, deren (abgeklärt) Sohn hochbegabt ist.
"Es fühlt sich an wie eine Behinderung", waren ihre Worte...

Sie machten schwere Zeiten durch, da er in der (öffentlichen) Schule todunglücklich war. Schule für Hochbegabung, wollte sie nicht, da es Internat bedeutet hätte.

Heute ist er ein zufriedener junger Mann. Er studiert im 4.Semester an der ETH, ist 20 Jahre alt.

Seine Denkweise war immer komplett anders. Das machte für ihn den Umgang mit anderen so schwierig, als er noch klein war.

Ich erinnere mich, als meine (fast) gleichalterige Tochter noch im Kleinkindalter höchstens die Verpackung der Legos gefressen hat, hat er ganz Konstruktionen in Windeseile hingelegt.
Wahnsinn!
zürcherlis
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
@eineFremde
Erkenne in deiner Schilderung unsere eigene Situation. Ich hoffe, dass es doch auch so rauskommt icon_smile.gif

Halte mich ansonsten an Me too. IQ über 130 = HB (sagt der Kanton Bern) icon_wink.gif
Gelöschter Benutzer
Hat für mich ganz klar mit dem IQ zu tun, muss abgeklärt sein, und dann muss oft geholfen/unterstützt werden. Denn auch wenn der IQ (sehr) hoch ist, hat das Kind oft Schwierigkeiten in der normalen Schule, mit der normalen Denkweise, usw.