was machen, Klasse freiwillg wiederholen?

Smile79
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was meint die lp mit unmodisch?!?
ich hoffe nicht das was ich darunter verstehe, sonst müsste man
die sozialkompetenzen (also den eq) der lehrerin in frage stellen.
salizäme
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Smile79:
er ist eigentlich für meine Verhältnisse normal angezogen. Zieht halt auch noch T-Shirts an mit Aufdruck. Und am liebsten Hosen mit Gummizug, weil die besser sitzen.
Die Lehrerin meinte das, weil sie sagt er werde vielleicht auch deswegen ausgelacht.
Ich frage mich ob man sich total anpassen muss? Von seiner Klasse raucht die Hälfte und er sagt manchmal auch: da bin ich lieber ein Aussenseiter!
salizäme
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eleni:
er würde jetzt wiederholen, daher bin ich ja auch so fertig, weil übermorgen die Skiferien anfangen.
Aber wiederholen würe er trotzdem das ganze Jahr. Wir haben ja nur Sommerschulanfang!
salizäme
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Papaja:
er hat andere Bereiche, er geht in zwei Vereine und spielt Keyboard.
Schulsozialarbeiterin war eingeschalten, hat in Einzelsitzungen mit ihm gearbeitet (ohne Erfolg)
Zusätzlich geht er zu einem Psychologen. Dieser findet wiederholen sehr schlecht, weil es dann sein kann, dass er ganz abhängt, weil unterfordert.
Ein Wechsel an die Nachbarsschule kommt nur mit Wiederholung in Frage, meint der Schulleiter.
Dieser will die Probleme nun nocheinmal angehen und möcht dass er bleibt
Papaja
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Schwierig wirklich. Ihr macht ja eigentlich schon viel.
Wenn er bereit ist ins Nachbardorf zu wechseln heisst das ja irgendwie schon dass er gerne einen Neuanfang in einer andern Klasse hätte. Jetzt müsste eigentlich nur noch der Schulleiter einem Wechsel ohne Repetition zustimmen. Könnte man auch ein Gespräch mit Schulleiter, Lehrer und eurem Psychologen machen, d.h. alle die deinem Jungen arbeiten an einen Tisch bringen?
taraxacum
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@salizäme

Kann es sein, dass sich zu viele Personen um deinen Sohn kümmern?

Schulleiter, Eltern, Lehrer, Psychologe, Schulsozialarbeiter......

Bei deinem Sohn könnte der Eindruck entstehen...'so viele schauen für mich - ich schaff es dennoch nicht'

Aus diesem Grund, und was du in den letzten Postings geschrieben hast: lass deinen Sohn entscheiden, ER soll den Weg gehen, der für IHN im Moment der richtige ist. Deine Aufgabe ist es, ihm soviel Untersterstützung wie nötig und so viel Eigenverantwortung wie möglich zu geben.

Eine Wiederholung kann ihm Luft geben, kann ihn zu neuem anspornen - wenn es ihm wohl ist, dann kann er die Zeit, die in der Schule möglicherweise ein bisschen langweilig ist, für anderes nutzen und geniessen. ER weiss, was ER möchte - vertrau auf ihn und entscheidet nicht 'über' ihn.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
*paxxie*
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@salizäme
Hast du die Frage beantwortet, wieso er wiederholen müsste bei Schulhauswechsel? Vielleicht habe ich es nicht gesehen.

Wenn seine Kleider noch zu seine Ausgrenzung hinzufügen, solltest du als Mutter da schon etwas Hilfe leisten.
salizäme
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paxxie*:
ich weiss nicht, wieso der Wechsel ohne Wiederholen nicht geht!
Nach den Ferien gibt es einen runden Tisch mit Lehrer, Schulleiter und Psychologen, welcher übrigens sehr pos. von meinem Sohn spricht.

Punkto Kleider kann ich nur sagen, ich gehe in den Ferien neue Kleider mit ihm kaufen. Aber sein älterer Bruder läuft auch nicht anders rum und wird nicht ausgelacht.
salizäme
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Im Moment ist nur der Psychologe eingeschalten, ich will auch nicht zuviele Personne.
Mit dem Schulleiter musste ich reden!
Im Moment ist Situation klarer:
Er wird weiter in diese Klasse gehen, wir werden Gespräche führen mit der Lehrerin und Psychologe.
Wenn sich nichts bessert wird der Psychologe weitere Schritte einleiten.
Ein Wechsel ob mit oder ohne wiederholen ist eben doch nicht so einfach wie ich gedacht habe.
riff
Dabei seit: 17.02.2012
Beiträge: 26
in der ganzen Diskussion, auch was die Lösungsvorschläge im Schulbereich betrifft, geht es darum, dass jemand für ihn etwas bestimmt/entscheidet oder dass er von der Situation austritt.
Die Schule bestimmt, die Eltern suchen nach Lösungen und unternehmen etwas, die Mitschüler grenzen aus...und seine Strategien und Möglichkeiten sind: Opfer sein oder Flucht.
Was macht er dann in der Lehre, in der RS, im Beruf, in der Ehe?


Ein moderner Psychologe sollte doch ihn seine Ressourcen entdecken lassen, damit er, der Betroffenen, selber Strategien versucht und Wege findet.