wessen kind (13) ist auch ein stubenhocker

möchte mal hören, wie das bei euch so läuft, deren kind auch keine/wenig freunde hat. mein sohn entpuppt sich als stubenhocker. ok, immerhin kaum computer (noch nicht?), aber er liest auch nicht. am liebsten ist es ihm dann, ich oder mein mann spielen was mit ihm; drinnen oder draussen. schon paar mal machte ich ihm klar, wir sind NICHT seine freunde. er spielt fussball, seit jahren. mag er, aber ich glaube, wenn er nicht dabei ist, vermisst ihn keiner.
irgendwie habe ich mühe, freunde sind doch so so wichtig. seine schwestern treffen oft gspänli, ich auch. mein mann aber auch nicht!!! nur sass er als kind nicht immer zuhause bei mami und papi.
ist das fies? ich bin echt leicht genervt. zu beginn der neuen schule hatte er 2-3 freunde, die machen nun immer nur zu zweit ab, wenn er da mal anruft, haben die immer schon mit dem andern abgemacht.
hm... darf ich mal hören, wie das mit euren "stubenhockern" so geht und ob ihr oft mit dem kind spielt, etc. merci
und bitte keine kommentare von fieser mutter, oder muss für das kind stimmen. ist mir ja auch klar, ich muss mich noch daran gewöhnen (nicht, eine fiese mutter zu sein ), sondern dass ihm freunde nicht wichtig sind.). mache mir halt chli sorgen; wie alle wollen wir nur das beste für das kind und ob das ein leben ohne freunde ist oder evtl. ändert er sich noch oder ich kann froh sein, dass er als 14/17jähriger immer zuhause sitzt und nicht kifft, nicht trinkt und so?
bin einfach au chli traurig. die beiden andern wollen doch nichts mehr von ihm wissen, sonst könnten sie mal zu dritt abmachen, oder nid?

ich kann dir gut nachfühlen, unser Sohn ist genau so. Er hatte mal eine kurze Zeit so in der 6. Klasse da hat er sich häufiger Verabredet, aber seit er in der neuen Schule ist (nicht in der gleichen Stadt) läuft kaum mehr was. Er hat zwei Freunde mit denen er sich ab und an trifft, aber nicht regelmässig. Ich bin häufig diejenige die ihn dazu anstiftet mal wieder abzumachen, manchmal mit Erfolg. Ich musste und muss noch heute lernen ihn so machen zu lassen wie es für ihn stimmt, auch wenn das schwer fällt weil der Rest der Familie ganz anders ist.

Wie verbringt denn Dein Sohn die Pausen? Ist er da auch alleine?
Frage doch mal den Lehrer, wie es so in der Schule ist.

kleine Hexe5: (Leider?) können wir nun mal unsere Kinder nicht nach unseren Wünschen und Vorstellungen verbiegen und es braucht immer wieder einen Anlauf sie so zu akzeptieren wie sie sind, auch wenn, oder gerade weil man selber ganz ein anderer Typ ist.
Ich habe festgestellt, dass es meinem Sohn nicht an Freundschaften fehlen würde, wenn er sich denn auch darum bemühen würde, aber es interessiert ihn einfach nicht wirklich. Ob sich das noch ändern wird? Keine Ahnung, ist schlussendlich wirklich sein Leben. Viele unserer Freunde beneiden uns um unseren "anständigen" Sohn, der mit seinen 15 Jahren nicht bis in die Nacht irgendwo rumlungert oder sonstigen Blödsinn anstellt. Und ich frage mich dafür ob das noch normal ist?
Denke egal wie, irgendwie ist es wohl nie richtig!

ACTIO = REACTIO. Druck erzeugt Gegendruck. Wenn ich also jemand rausbekommen will, muss ich mir was einfallen lassen, was ZIEHT. Sog ist das Grundprinzip der neuen Ich-kann-Schule.
Die entscheidende Instanz im Menschen, die äußerst fein auf SOG oder Druck reagiert ist das UNBEWUSSTE. Es richtet sich nach dem, was Du denkst + fühlst + ausstrahlst. Du denkst + fühlst + strahlst zu 100 % nur das Problem aus, das Du hast, und bekommst es prompt wieder.
Mütter sind mächtige Sender. Wenn Du Dein Sendeprogramm änderst, hast Du eine andere Wirkung. Ich würde in Deinem Fall z.B. genau die Talente "großbewundern", die mir am schwächsten und verkümmrtsten erscheinen. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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