Wie viel Unterstützung für Schulkind (Test, etc.) langer Text

kleine hexe5
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 255
Hallo
Folgendes: Sohn neu in 6. Klasse, was bei uns schon Oberstufe ist. Er war immer ein guter Schüler, musste wenig lernen. Nun ist er im P, das ihn dann in 4 Jahren aufs Gymi vorbereiten soll. Ging zu Beginn gut, jetzt aber "ziehts an". Ist ja auch ok. Nur: wie unterstützt ihr euer kind? kontrolliert ihr die hausaufgaben? macht ihr mit dem kind einen plan? fragt ihr viel ab, z.b. franzi wörtli (geht ja noch), aber bio, geo, geschichte? wie organisiert ihr das? ich frage ihn schon ab (franzi), heute las er mir vor (franzi). mach ich zuviel? zuwenig? und habt ihr einen plan? ist das zu beginn so und wird sich ändern? er ist auch "im Stress". logo. jeden tag schule 7.25-11.00/12.00 und nami 13.45-15.25/16.15. dazu 2x fussball, keyboard.... will er beibehalten. was wir auch gut finden...
hinzu kommt: töchter neu in 3. klasse. auch viel strenger. zwillis in 2 klassen. auch hier: 2x 10min. reihen abfragen, diktat üben, einzahl/mehrzahl üben.... gestern war ich nur am abfragen. ist das normal? mach ich zuviel? irgendwann komm ich ja nicht mehr mit, ansonsten melde ich mich gleich zur matur an... icon_smile.gif))
wenn ich hier mit andern mütter rede, merke ich, ich mache nicht zuviel. aber ich bin unsicher. und wie machen es die mütter, die viel auswärts arbeiten? oder die 4 kinder haben?
ich denke, meine kinder schätzen es, dass ich sie abfrage und ich will ja, meine mutter tat dies nie. aber will nicht die nächsten 4 jahre den stoff der klasse 3-5+6-9 lernen...
tipps???? danke
regula_ch
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 616
Wir machen jeweils gemeinsam Aufgaben, wenn einer nicht weiter weiss, kriegt er Hilfe, Aufgaben MACHEN tut jeder alleine. Abfragen untereinander, erklären oft auch. Ich habe zwei Kinder, die zwischen Schule und Nachtessen hier sind, manchmal hier schlafen plus die eigenen Sürmels, jünger.
Regula
alexi
Dabei seit: 27.03.2003
Beiträge: 523
mein ältester ist auch in der 1. oberstufe. ich frage ihn jeweils, wie es mit den aufgaben ist und biete ihm meine hilfe an, wenn er sie möchte. ich kontrolliere die aufgaben nicht, ausser er wünscht es. manchmal macht er die aufgaben unten bei mir, manchmal im zimmer. ich versuche, ihm da die selbstverantwortung zu überlassen. ich bin da, wenn er mich oder meinen mann braucht.

meine mittlere ist in der 3. klasse und ganz anders "glismet" als der grosse. da frage ich öfters nach, wie es mit den aufgaben steht, was sie zu tun hat etc. sie braucht auch eher mal hilfe und ich kontrolliere auch eher. meistens aber frage ich, ob ich nachkontrollieren soll oder nicht. wenn sie nicht will, lasse ich es auch (ist manchmal gar nicht einfach, vorallem wenn mir fehler grad ins auge springen.) wenn ich wirklich viele fehler sehe auf den ersten blick, sage ich es ihr schon.
grundsätzlich finde ich schon, dass die aufgaben in der verantwortung der kinder liegen. für mich ist wichtig, dass sie wissen, dass sie jederzeit um hilfe anfragen können.

zufrieden sein mit dem was man hat
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Mein ältester ist wie deiner auch in der 6., 1. OS. Er ist in der mittleren Stufe, und musste doch einiges leisten, dass er es dort hin geschafft hat.

Bis jetzt musste ich îhn noch nicht so gross beim Lernen unterstützen. Mal Franz Wörtli abfragen, schriftlich und mündlich.

Hausaufgaben muss er alleine machen. Wenn er etwas nicht kann, darf er mich fragen, was bis anhin noch nicht vorkam.

Ich habe noch einen jüngeren Sohn, der mich auch braucht. Zur Zeit ist es easier als vor den Sommerferien.

Heute hatte er eine Franz-Prüfung, für die er selber lernte. Bin dann aufs Resultat gespannt.

Hausaufgaben sollten die Kinder alleine machen, Hilfeleistung geben beim Lernen, Abfragen.

Z.B. Diktat können sich die Kinder erstmals selber vorbereiten, diktieren mache ich dann selber.

Schliesslich wollen wir ja alle, dass die Kinder in der Schule was erreichen, dafür investieren wir viel Zeit um sie zu unterstützen. Jedenfalls mir ging es so.
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
das kenn ich doch irgendwie. Ich habe die grossen zwei beide im P (7.Klasse) der eine hat es gerne wenn ich in der Nähe bin wenn er Husi macht, er macht sie aber alleine. Der andere will nicht soviel Unterstützung, aber ich helfe ihm mehr. Vor allem in Sachen Ordnung. Für Prüfungen frage ich beide ab und manchmal lernen sie zusammen. Bio, Geo und Geschichte zieht in der ersten Oberstufe recht an. In der 7. gehts dann einfacher, sie wissen wie lernen.
Mein Jüngster ist in der vierten, hat selten Husi, Diktat übt er selber. Mit ihm habe ich gar nichts zu tun. So sollte es eigentlich sein, aber wenn ein Kind ins P kommt und dann ein wenig Unterstützung braucht, mach ich das. Natürlich muss es im Rahmen bleiben.
Sei beruhigt es wird sich einpendeln.

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kleine hexe5
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 255
danke für eure tipps. habe mich wieder beruhigt. geht mir nicht um die hausaufgaben, die machen sie immer alleine. aber die mädels haben tests, da frag ich sie schon ab. bzw. sie haben auch z.zt. husi wie vorlesen oder reihen üben. "muss" ich doch fragen, oder?

habe mich entschlossen, sohnemann bei franzi so oft und gut wie möglich zu helfen, weil das seine schwachstelle ist. so im sinn von "hilfe zur selbsthilfe".

nomol merci und ebbe, ging mir nicht um husi, sondern um die prüfungen...
menuett
Dabei seit: 15.12.2004
Beiträge: 150
ich mache so viel wie nötig und so wenig wie möglich ...

meine kinder möchten viel ... sie lernen gerne und ich helfe gerne beim lernen.

aber es gibt einfach limiten - ich muss ja mein leben auch noch "im griff" haben.

für uns bedeutet das - möglichst viel voraus planen.
hausaufgaben machen sie selbständig - ich kontrolliere auf wunsch (und wenn ich zeit habe - und äusserst ungerne seitenweise mathe-aufgaben, die sowieso zu 99 prozent richtig sind).

ich frage wörter ab - das geht schlecht alleine. und bei gewissen oberstufenstoffen mache ich mich (notfalls) gemeinsam mit dem kind mit dem stoff vertraut, falls es nötig wäre und auch erwünscht. da "gründen" wir dann meistens gleich eine lerngruppe mit klassenkameraden (meistens ist das in geschichte - dann kann man am tisch diskutieren, notizen und bücher wälzen, fragen stellen, erklären etc .... - ist meist eine gute stimmung dabei und führt zu guten resultaten).

für uns stimmt das so - andere finden das sicher zu viel.

es ist wie mit den meisten dingen - jeder muss den weg gehen, der für ihn und seine familie stimmt. und das ist sicher nicht für alle der gleiche weg - dazu sind menschen einfach zu verschieden.