Schulkinder: Wie zufrieden seid Ihr mit den Schulen? Würdet Ihr Eure Kinder in eine Privatschule schicken?

Verfasst am: 27.08.2013 um 15:42

CorneliaG

ThemenerstellerIn

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Beiträge: 3

Vielen Dank für Eure Antworten.

Auch wir haben einen unserer beiden Söhnen
nun im 4.Jahr in der Privatschule in Birmensdorf
und es war die richtige Entscheidung.

Die Staatsschule ist nicht gemacht für alle Kinder
und vorallem die Jungs haben es schwer.

Es ist auf jedenfall viel Geld aber man kann ja
das Geld nie besser investieren als in die Zukunft
unserer Kinder, finde ich.

Er hat wieder Freude an der Schule und die
Noten sind gestiegen und was ich am wichtigsten finde ist,
dass er sein darf wie er ist.

Verfasst am: 27.08.2013 um 16:02

KlaraM

Dabei seit: 01.03.2013

Beiträge: 1770

"CorneliaG" schrieb:

Die Staatsschule ist nicht gemacht für alle Kinder
und vorallem die Jungs haben es schwer.

*dislike*

Auch eine Privatschule ist nicht für alle Kinder gemacht, weil Kinder einfach unterschiedliche Befürfnisse haben, egal ob Mädchen oder Jungs. Die guten Lerner kommen allerdings mit jedem System zurecht.

Verfasst am: 27.08.2013 um 16:41

all inclusive

Dabei seit: 03.04.2007

Beiträge: 1033

"KlaraM" schrieb:

"CorneliaG" schrieb:

Die Staatsschule ist nicht gemacht für alle Kinder
und vorallem die Jungs haben es schwer.

*dislike*

Auch eine Privatschule ist nicht für alle Kinder gemacht, weil Kinder einfach unterschiedliche Befürfnisse haben, egal ob Mädchen oder Jungs. Die guten Lerner kommen allerdings mit jedem System zurecht.

Meiner Meinung nach haben es Jungs nicht primär schwerer in der Schule. Und ja, ich gebe KlaraM recht, ein guter Lehrer weiss wie man die Schüler richtig motiviert, dies bedeutet aber nicht, dass der Lehrer aus jedem Schüler automatisch auch einen Gymischüler machen kann.
Ich sehe heute häufig das Problem darin, dass die Erwartungen der Eltern an die Kinder selber viel zu hoch sind. Würde da mal der Druck reduziert werden sähe es schon ganz anders aus!

Verfasst am: 27.08.2013 um 17:24

KlaraM

Dabei seit: 01.03.2013

Beiträge: 1770

Und gleich noch ein *like* für all inclusive!

Verfasst am: 27.08.2013 um 18:31

kaye

Dabei seit: 25.11.2009

Beiträge: 963

also das mit dem Druck durch die Eltern... ich würde mir gerade wünschen, es gäbe nicht solchen Leistungsdruck in der öffentlichen Schule. Meine Tochter ist in der 6. jetzt, und es ist gewaltig, wieviel Hausaufgaben sie haben. Meine Erwartung ist, dass sie sich Mühe gibt, und das macht sie auch. Aber sie ist extrem frustriert, wenn sie zu müde ist, um sich noch zu konzentrieren abends. Ich hätte also lieber weniger Druck von der Schule, aber dafür Zeit, es gründlich und sorgfältig zu machen/lernen. Das liegt ihr nämlich.
Ich stelle mir vor, dass dies in einer Privatschule besser wäre, individueller. Am liebsten wäre mir ein Jahr mehr Zeit... Bildung ist ja kein Rennen.
Und ich muss auch sagen, dass ich sie eher in eine Privatschule schicken würde/werde als in die Sek B.

Verfasst am: 27.08.2013 um 19:35

anna_stesia

Dabei seit: 25.10.2007

Beiträge: 2623

ich bin sehr zufrieden mit unserer schule! ich sehe keinen grund mein kind in eine privatschule zu schicken. privatschulen sind sicher nicht per se besser als staatliche schulen.

doof bleibt doof, da helfen keine pillen.

Verfasst am: 27.08.2013 um 20:05

*Fanta*

Dabei seit: 22.01.2006

Beiträge: 981

die Kinder an so eine Schule schicken:

http://bazonline.ch/basel/gemeinden/In-dieser-Schule-haben-die-Kinder-das-Sagen/story/24370594

http://bazonline.ch/basel/gemeinden/Privatschule-kehrt-Arlesheim-den-Ruecken/story/30481221

oder doch gleich das Kind/die Kinder selber zu Hause unterrichten (Homeschooling)

Verfasst am: 27.08.2013 um 20:35

Universum

Dabei seit: 13.05.2013

Beiträge: 1515

was ich heute weiss: das was die Kinder WIRKLICH fürs Leben brauchen, haben sie entweder von den Eltern vermittelt bekommen oder konnte nach der obligatorischen Schulzeit für teures Geld nachgeschult werden- damit sie dann auf dem Level waren welcher die Berufsbildung erforderte.....
Diese Einschätzung teilen viele Berufsbildner, die Jugendlichen bringen aus der Volksschule nicht mehr mit was sie bräuchten für die Berufsbildung.
Gründe? Die Volkschule muss sich heute zunehmend mit Nebenschauplätzen befassen, sprich fehlende Erziehung leisten, Integration Fremdsprachiger, nur um zwei Punkte zu nennen. Da bleibt dann so einiges auf der Strecke. Zudem reformiert sich die Volksschule noch zu Tode. Mal hüscht, mal hott, natürlich alles zu Lasten der Schüler.
Uns fehlte leider damals das Geld für eine wirklich gute Privatschule, falls unsre Grosskinder ähnliche Probleme mit der Volksschule haben werden, ist das Geld dann zum Glück vorhanden

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.

Verfasst am: 27.08.2013 um 21:11

all inclusive

Dabei seit: 03.04.2007

Beiträge: 1033

"Universum" schrieb:

was ich heute weiss: das was die Kinder WIRKLICH fürs Leben brauchen, haben sie entweder von den Eltern vermittelt bekommen oder konnte nach der obligatorischen Schulzeit für teures Geld nachgeschult werden- damit sie dann auf dem Level waren welcher die Berufsbildung erforderte.....
Diese Einschätzung teilen viele Berufsbildner, die Jugendlichen bringen aus der Volksschule nicht mehr mit was sie bräuchten für die Berufsbildung.
Gründe? Die Volkschule muss sich heute zunehmend mit Nebenschauplätzen befassen, sprich fehlende Erziehung leisten, Integration Fremdsprachiger, nur um zwei Punkte zu nennen. Da bleibt dann so einiges auf der Strecke. Zudem reformiert sich die Volksschule noch zu Tode. Mal hüscht, mal hott, natürlich alles zu Lasten der Schüler.
Uns fehlte leider damals das Geld für eine wirklich gute Privatschule, falls unsre Grosskinder ähnliche Probleme mit der Volksschule haben werden, ist das Geld dann zum Glück vorhanden

@Universum
diesen Eindruck kann ich nicht teilen, schon gar nicht so pauschal und über jede öffentliche Schule. Schade, dass du es durchwegs so negativ erlebt hast.

Mein Mann bildet in seiner Firma Lehrlinge aus (Elektriker und KV) und wird deine Einschätzung nicht teilen können, bei ihm lernen junge Erwachsene, die durchaus das nötige Rüstzeug aus der öffentlichen Schule mitbekommen haben, unter anderem auch Schulabgänger der Sek B Stufe.

Sorry, Zitieren hat irgendwie nicht geklappt

[Dieser Beitrag wurde 4mal bearbeitet, zuletzt am 27.08.2013 um 21:14.]

Verfasst am: 28.08.2013 um 08:18

Quest

Dabei seit: 05.11.2002

Beiträge: 975

Unterschreibe bei "All inclusiv"
Es wird immer mehr verlangt von den neuen Lehrlingen.
Warum muss ein Maurer eine Sek haben. Gibt absolut keinen Grund. Denn entweder kann er arbeiten oder nicht. (So gehört von einem Maurerausbildner)

Es gbit dazu noch viele andere Beispiele.

Nicht die Schulen sind schlecht, sonder die Lehrlinge müssen viel können, was sie nie mehr brauchen.

Dort müsste man ansetzten und nicht der Schule die Schuld zuschieben.

Ich finde auch die öffentliche Schule OK. Und es gibt halt immer wieder Kinder die da irgendwie durch die Maschen fallen. Darum gibt es dann andere Lösungen.
Ich denke auch nicht das es immer die Jungs sind. Kenne übrigens in meinem Bekanntenkreis viel mehr Mädchen die Probleme haben oder hatten. Einige half eine Privatschule, einigen half nur älter und vernünftiger werden.

In den Privatschulen ist übrigens nicht immer als so super.
Also wenn mir mein Sohn erzählt wie das da ist mit Drogen etc. Tja. dann frag ich mich manchmal schon, warum die Urinproben machen.