GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Gundi: Mein Mann ist seit über 10 Jahren im selben Handwerksbetrieb tätig. Aufgefallen ist uns: Oftmals ist es schwer einen (passenden) Lehrling (BAU) zu finden. Sie hatten mal einen Lehrling, der kam über längere Zeit nicht zur Arbeit. Als der Arbeitgeber dann die Eltern kontaktierte, fielen die aus allen Wolken: Der junge Mann verliess frühmorgens in Arbeitskleidung das Haus und kehrte am Abend wieder zurück. Nur erschien er nie am Arbeitsplatz, sondern hängte irgendwo rum.
Auch sonst sind gewisse Lehrlinge nicht so diszipliniert und zuverlässig. Einer ist sehr oft krank oder hat Unfall, sie kommen zu spät, arbeiten nicht exakt, sind frech, etc. Selbstverständlich gibt es auch diejenigen, die zuverlässig sind und gut arbeiten (wollen).
Unser Ältester kommt im nächsten Sommer zur Schule raus. Erst wollte er Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau lernen. Nun ging er 3x davon 2x im selben Betrieb schnuppern und machte leider beim 2.mal negative Erfahrungen. Inzwischen kehrte er zum ursprünglich geplanten Berufswunsch zurück: Maurer. Intressanterweise versuchen viele aus unserem Umfeld, ihm und uns diesen Beruf auszureden. Vorallem in meiner Familie haben bisher alle (!!!) eine kaufmännische Lehre, bzw, die höhere Fachschule bzw. Matura und Studium gemacht. Nun wird unser Sohn der erste in dieser Familie sein, der ein handwerklicher Beruf lernt.
Wie ich oben schon geschrieben habe, es braucht den Handwerker, es braucht studierte. Wie wäre es, wenn nur noch alle studieren würden? Wer würde dann all die andern Arbeiten verrichten? Und wie wäre es, wenn jeder nur noch eine Berufslehre, ob EFZ oder EBA lernt?
Auch sonst sind gewisse Lehrlinge nicht so diszipliniert und zuverlässig. Einer ist sehr oft krank oder hat Unfall, sie kommen zu spät, arbeiten nicht exakt, sind frech, etc. Selbstverständlich gibt es auch diejenigen, die zuverlässig sind und gut arbeiten (wollen).
Unser Ältester kommt im nächsten Sommer zur Schule raus. Erst wollte er Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau lernen. Nun ging er 3x davon 2x im selben Betrieb schnuppern und machte leider beim 2.mal negative Erfahrungen. Inzwischen kehrte er zum ursprünglich geplanten Berufswunsch zurück: Maurer. Intressanterweise versuchen viele aus unserem Umfeld, ihm und uns diesen Beruf auszureden. Vorallem in meiner Familie haben bisher alle (!!!) eine kaufmännische Lehre, bzw, die höhere Fachschule bzw. Matura und Studium gemacht. Nun wird unser Sohn der erste in dieser Familie sein, der ein handwerklicher Beruf lernt.
Wie ich oben schon geschrieben habe, es braucht den Handwerker, es braucht studierte. Wie wäre es, wenn nur noch alle studieren würden? Wer würde dann all die andern Arbeiten verrichten? Und wie wäre es, wenn jeder nur noch eine Berufslehre, ob EFZ oder EBA lernt?