Wie zufrieden seid Ihr mit den Schulen? Würdet Ihr Eure Kinder in eine Privatschule schicken?

wegen Ausbildungen und Realschule oder Sek, nur ein kleines Beispiel, ich ging in eine kleinklasse damals Sonderschule wegen meiner Dyskalkulie schwäche. Mein Traumberuf war damals immer Technische Operationsassistentin, ging ja nicht wegen der Schulischen Leistung.
So machte ich zuerst Pflegeassistentin, arbeitete ein Jahr nach dem Abschluss, danach machte ich die Ausbildung zur Krankenschwester DN1 wo drei Jahre ging, hing danach das DN2 an und schlussendlich konnte ich trotz allem die Ausbildung zur TOA absolvieren, auf Umwegen aber der Ehrgeiz war grösser als damals in der Schule, ich bereute diese Zeit nie, auch wenn es ein Stück länger dauerte aber ich konnte auf diesem Weg viel mitnehmen wo ich auf direktem Weg nicht gelernt oder erlebt hätte.

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Schliesse mich gita an. @wirbelsturm: Du bist somit das wandelnde Beispiel dafür, dass mit gutem Willen und Geduld sehr viel erreicht werden kann.

Ein junger Mann hat(te) ebenfalls in der Schule grosse Mühe und besuchte (noch) die Kleinklasse. Heute lernt er einen Beruf, wo sie mit Vorlieben gute Sekschüler nehmen. Der junge Mann sei sehr ehrgeizig, und mit Unterstützung im schulischen Bereich seitens Lehrbetrieb, wird er wohl auch die Schule (und der EFZ-Abschluss) schaffen.

Ein Schüler/in, dem es nie einfach gefallen ist in der Schule, der immer für gute Leistungen arbeiten und kämpfen musste, weiss dafür auch, hat später im Leben der Vorteil, dass er sich gewohnt ist, zu kämpfen.

schön geschrieben, Wirbelsturm. Ich kenne mehrere Kinder, die bereits in den ersten Klassen (3./4.) schon Nachhilfe Stunden erhalten. Von einem Kind weiss ich, dass dort eine ältere Schülerin kommt, und das jüngere Kind es eher noch spannend findet.

Unser Grosser ging während knapp 2 Jahren in die Nachhilfe wegen seiner LRS. Ursprünglich als private Legastenie. Später durfte er ein paar Monate lang in der Schule in die Lega. Als dann seine Leistungen in Deutsch nicht (viel) besser wurden, und die Stunden sehr teuer waren (50.--/Stunde), hörten wir auf. Seither sind seine Leistungen sogar etwas gestiegen.

ja, kann wahrscheinlich schon.

aber die Quote (in Prozent) wird verschwinden gering sein. Von Ingenieuren, die den Weg über die Kleinklasse/Werkklasse gemacht haben.

Mir geht dieser Kantönligeist in unserem Bildungssystem gewaltig auf die Nerven. Im Kanton Aargau kommt man mit einer 4,7 auf die Bez., bei uns kommst Du mit dieser Note nicht mal in die Sekundarstufe (oder nur mit Empfehlung des Lehrers). Alle unter einer 4,8 gehen in die Real. Für's Gymi brauchst es mindestens eine 5,2. Wo bleibt also die Chancengleichheit? Irgendwie ein Witz.... Man sollte also vorzugsweise in einem Kanton wohnen, wo die Ansprüche nicht so hoch sind!