Mein Sohn geht seit einerm Jahr in eine Privatschule
In der Unterstufe (bis 6. Klasse) ging es ja noch.
Hatte in der 3. und 4. Klasse eine wirklich schlechte Lehrerin. Wir mussten über das Rektorat weil das Verhalten der Lehrerin einfach nicht akzeptabel war (Die Lehrerin wurde danach sogar entlassen)
Mein Sohn ist zwar clever, aber ziemlich langsam und er braucht Führung.
Trotz einem riesen Effort schaffte er es knapp nicht in die Sek.
Bei uns in der Real ist der Ausländeranteil (nicht der der Expats) über 90%. Mein Sohn will unbedingt einen guten Schulabschluss und ev. sogar rauf in die Sek. Tja, unter diesen Voraussetzungen waren die Chancen gleich null.
Denn die Lehrer haben keine Zeit sich um die guten Schüler zu kümmern, da genug zu tun ist mit den anderen.
Mein Sohn braucht aber eine gute Struktur. In der öffentlichen Schule hätte er dies alles nicht gehabt. Der Wechsel nach fast jeder Stunde, immer wieder neue Lehrer etc.
In der Privatschule hat er 2 Lehrer, Ein Hauptlehrer und einer für die Fremdsprachen. Es gibt kein Zimmerwechsel. Der Lehrer kommt zu den Schülern. Und es gibt fixe Strutkuren und Vorgaben.
Aber ich muss ehrlich sagen, hätte mein Sohn nicht diese Probleme und wäre ein normaler Schüler, würde er heute noch in die öffentliche Schule gehen.
Ich finde die nach wie vor gut. Nur leider können sie nicht allen Kindern gerecht werden.
Und irgendwann ist der Moment da, wo das wichtigste ist, dass es dem Kind gutgeht.