Wieviel Begleitung braucht ein 5. Klässler?

menuett
Dabei seit: 15.12.2004
Beiträge: 150
ich glaube nicht, dass es eine allgemein gültige regel gibt. idealerweise ziehen alle beteiligten (kind, schule, eltern) am gleichen strick und stimmen sich über elterngespräch notfalls ab.

ich habe zwei oberstufenkinder. wir machen es wie folgt: ich verlange von den kindern am freitag nach der schule einen arbeitsplan für die darauffolgende woche. darauf müssen sie notieren: hausaufgaben, die sie schon wissen oder zu erwarten sind, prüfungen, freizeitaktivitäten. sie müssen zudem bei mir möglichst anmelden, wann sie für was noch hilfe von mir möchten. dann beginnt erst das wochenende. das klappt ganz gut - einfach anfangs oberstufe musste ich beim pläne herstellen jeweils helfen.

meist wird ihnen dann schon bewusst, was sie alles erwartet und dass es einzuteilen ist - wenn man denn auch noch sonst viel mit kollegen und kolleginnen abgemacht hat.

üblicherweise bekomme ich dann auch weckaufträge für das wochenende - denn inzwischen haben sie gemerkt, dass man nicht alles erledigen kann und noch "frei haben" wenn man bis um 12 uhr schläft.

ich helfe bei allem, wenn die kinder bei mir hilfe holen. die arbeitspläne musste ich natürlich "verkaufen" nach dem motto: arbeitspläne macht man, damit man möglichst viel frei hat.

toi toi toi
menuett
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
@menuett

dein plan finde ich einerseits gut, andererseits sollen die kinder ja in der os lernen, selber die verantwortung zu übernehmen und einteilen lernen.
ich empfinde dies als starke kontolle.
helfen beim drandenken, dass noch geübt und gelernt und hausaufgaben gemacht werden muss ja, aber nicht so extrem.

have a nice day
Vilu
Dabei seit: 18.07.2002
Beiträge: 2006
Mein 5. Klässler macht die Hausaufgaben in der Regel selbständig.
Auf Prüfungen helfe ich ihm, in dem ich z.B. bei E / F Vokabeln abfrage.
Bei Mathi / M&U schaue ich seine Schulunterlagen an und frage daraus ein paar Sachen. Dann merke ich schnell, ob und wie viel meiner Hilfe noch nötig ist. Aber sie haben sowieso wöchentlich etwa 2 Blitzer, da erübrigt sich das Helfen.

Leben und leben lassen
question
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
Primarschule: helfe ich nur wenn nötig (ganz selten), habe jedoch IMMER die Hausaufgaben kontrolliert, weil das bei uns von den Lehrern vorausgesetzt wird!
Bezirksschule: hier helfe ich vermehrt, denke aber, dass sich das jetzt nach dem ersten halben Jahr legen wird (Eingewöhnung). Da die Kinder dort eh schon ein happiges Pensum haben, helfe ich, damit noch irgendwie etwas kärgliche Freizeit übrigbleibt.... Mit Helfen meine ich abfragen und schauen, welche Aufgaben/Prüfungen wann anstehen und natürlich unterstützen (manchmal selber googlen icon_wink.gif, wenn das Kind nicht weiter weiss.