Wieviel verlangen für Mittagessen bei uns?

Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Klar essen meine Nachbarskinder auch gratis bei mir wenn ich sie einlade. Wenn sie aber regelmässig zwei Mal pro Woche bei mir essen würden, dann würde ich es auch schätzen, etwas dafür zu bekommen, schliesslich gehen die Eltern während dieser Zeit arbeiten und verdienen Geld.
smaragd*
Dabei seit: 17.08.2010
Beiträge: 426
Es geht nicht um Business, sondern um die Wertschätzung. Und ich finde es auch nicht falsch, Freunden und Nachbarn gratis zu helfen, im Gegenteil. Aber es gibt mir eben zu denken, dass in diesem Bereich immer noch gleiche Beträge gehandelt werden wie vor 20 Jahren.
sabi72
Dabei seit: 14.11.2009
Beiträge: 121
Vielleicht sollte man die Kosten für das Mittagessen Lohnabhängig machen. Dann würde die AE mit niedrigem Einkommen weniger bezahlen müssen, als das Doppelverdiener-Paar.
Für den einen ist dann 5.- zu viel, für den anderen zu wenig. Nur so ein Gedanke.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Durch ganz unnütze Streitigkeiten, die sich aus so einem Gratis-Mittagstisch entwickelten, habe ich eine liebe Freundin verloren. Auf einmal hiess es "ich fühle mich ausgenutzt" und jedes Wort wurde vom jeweils anderen missverstanden.

Ich wünschte heute, ich hätte auf die Empfehlung unserer Schule gehört, die sagte man solle so Angebote niemals gratis machen, sondern einen kleinen Betrag verlangen. Mindestens 5 Fr., wenn man eigentlich gar nichts dafür will, 10-15 Fr. wenn in etwa der Aufwand gedeckt sein soll.

Zum Vergleich: Am Mittagstisch unserer Schule zahlt man 10 Fr. fürs Essen und 1 1/2 Std. Betreuung.
Gelöschter Benutzer
Wenns sich um Nachbarn/Freunde handelt, würde ich so viel verlangen wie die Kinder alt sind.
lidiasch
Dabei seit: 23.12.2009
Beiträge: 275
ich koennte mir nicht vorstellen, geld zu verlangen, wenn irgendjemand - ob kind oder erwachsen - regelmaessig bei uns isst.

schon so oft habe ich grosszuegig gegeben, aber mindestens so oft habe ich grosszuegig bekommen. zwei kinder die mitessen sind fuer mich ein wertvolles geschenk, nicht zwei kunden.

offen gesagt - ich bin grad etwas schockiert darueber. aber da ich offenbar die einzige bin, bin ich wohl falsch gewickelt.
susi
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 583
@savannah
red dich doch nicht auf. er isst ja nur einmal die Woche dort den rest der Woche kannst du ja vollwertig kochen icon_wink.gif.
ich hatte auch mal ein kind am Mittagstisch. genau an meinem einkaufstag. da kam ich immer sehr knapp vor dem mittag heim. dann gabs auch meistens etwas schnelles.(allerdings kein fertigfood)
das hab ich der mutter aber gesagt.

In jeder Minute die man mit Ärger verbringt, versäumt man 60 glückliche Sekunden
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Ich betrachte dies schon als einen Unterschied, ob ein Kind spontan bei einer Familie isst oder regelmässig. Dies beinhaltet ja nicht nur das Kochen und die Kosten für das Essen, sondern auch eine gewisse Betreuung und Präsenzzeit vor und über und nach den Mittag.

Schliesslich werden da auch die Eltern des Kindes entlastet, die in dieser Zeit meistens Geld verdienen.

Bei kleineren Kindern habe ich immer Fr. 5.00 verlangt und bei den Oberstufenschüler Fr. 8.00 - 10.00.
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
eine kollegin und ich hüteten uns gegenseitig jahrelang die kinder für 3.- pro kind pro stunde. da war alles drin enthalten: essen, zvieri, basteleien, ausflüge, telefone, fahrdienste, open ende bis der jeweilige papa ankam...

have a nice day
Gelöschter Benutzer
Ich finde die Häufigkeit entscheidend. Einmal pro Woche würde ich nicht bezahlt haben wollen. Zweimal pro Woche hat aber eine gewisse Regelmässigkeit. Besonders wenn die andere Mutter ja in dieser Zeit Geld verdient, finde ich eine Bezahlung der Unkosten schon angebracht. 15 Fr. für beide fände ich richtig. Als abgebende Mutter würde ich lieber bezahlen und dafür sicher sein, dass nicht bei den Produkten gespart wird. Einige Beiträge hier scheinen mir sehr tief. Mein 10-Jähriger isst mehr als ich; da reichen 5 Fr. nirgends hin.
Ich hatte auch zwei Jahre lang einmal die Woche ein Gastmädchen am Tisch. Ohne Bezahlung, aber auch auf unsere Einladung hin. Wir hatten sie gern hier. Sie hätte sonst alleine zu Hause gegessen (Mutter AE und berufstätig).