Wochenplan 3. Klasse

Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Lehrer sind halt Vollzugsbeamte auch wenn sie in der Schweiz bloß Angestellte sind. Als Ich-kann-Schule-Lehrer finde ich es wunderbar, wenn ein Lehrer seinen Schülern einen Überblick gibt, um ihren Durchblick zu fördern, nur sollte man beides natürlich zuerst einnal selbst haben. Da Lehrer aber auch nur Menschen sind und mit ihren UNBEWUSSTEN Problemen nicht umgehen können, bleibt dem UNBEWUSSTEN praktisch nichts anderes übrig, als sie FEHLER machen zu lassen, damit das Problem ins Bewusstsein steigt und einmal gelöst werden kann. Wenn Euch also die Kollegin Euer Leben kompilziert macht, hat sie gerade selbst eine Verkomplizierung in ihrem Leben. Mit etwas Humor könntet Ihr ihr vielleicht Hilfe anbierten und danken, dass sie sich so vertrauensvoll indirekt an Euch mit ihren Problemen gewandt hat. Die Kommunikation mit den Eltern kann für einen Lehrer dioch gar nicht gut genug sein. Sonst hat er doch nur den Umgang mit seinen Vorschriften und Vorgesetzen! Also bringt ein bisschen Leben in sein Leben! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
nona
Dabei seit: 12.10.2004
Beiträge: 176
Meine Tochter ist jetzt auch in der dritten. Im Aufgabenheft werden die HA dort notiert, wann sie fertig sein müssen. Ausserdem dient das Heft einem gewissen Austausch Eltern-LP. Wir sind aufgefordert Notizen zu machen, wenn HA zu schwierig oder andere Beobachtungen gemacht werden. Ich lasse meine Tochter sicher nicht im Schilf mit all diesen neuen Planungen. Sie muss das nicht plötzlich von einem Tag auf den anderen im Griff haben.
Wie wahrscheinlich jedes Kind in diesem Alter hat sie noch einen Sport und ein Instrument. Aber zum "Kindsein" sollte auch Platz sein. Deshalb brauchen sie noch gute Unterstützung, sonst gehen die in dem Termindschungel unter.
Barbara76
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 15.01.2002
Beiträge: 18
GANZ HERZLICHEN DANK EUCH ALLEN!

Werde in Ruhe das Gespräch mal suchen. Leider haben wir noch keinen Elternabend in Sicht. Ist ev. auch nicht der richtige Moment.
Ich glaube die Hausaufgabenproblematik wird sicher von anderen Eltern auch dann angesprochen. Die Dauer ist überhaupt nicht altersgemäss und der Stoff sehr oft noch nicht bearbeitet sondern zum quasi selber erforschen oder von Mami zu erklären. Bin mir nicht ganz sicher ob dies von allen Eltern befürwortet wird.
@nona1
Ich gebe Dir total recht, nur wieviele Kinder habe die Chance, dass ein Elternteil im Hintergrund falls nötig Hilfestellung zu leisten. In unserem Dorf ist nur schon bei vielen Eltern eine Sprachbarriere vorhanden.
Lg
nona
Dabei seit: 12.10.2004
Beiträge: 176
@Barbara76

Wir Eltern dürfen doch die Erziehung nicht den Schulen überlassen. Dazu gehört doch auch, das wir unsre Kinder genau beobachten, denn sie sagen uns immer weniger... wir müssen im engen Kontakt mit der LP stehen, um in schwierigen Situationen zusammen mit der Schule Lösungen zu finden. Überforderung, Mobbing und was sonst noch alles an Problemen auf die Kinder zukommt müssen wir doch erkennen und ihnen Leitplanken sein auf diesem schwierigen Weg zum Jugendlichen und Erwachsenen. Falls Eltern das aus Sprach- Zeit- oder sonstigen Gründen nicht hinkriegen- was soll den aus diesen Kids werden? Alleingelassen und überfordert, frustriert und gelangweilt und am Schluss eine hässliche Schlagzeile im Blick mit einer ungewissen Zukunft? Ich weiss, die Kinder gehen ihre Wege und es können auch andere Gründe auf eine schiefe Bahn führen. Und natürlich gibt es auch überforderte Eltern. Das Schulsystem-immer komplizierter, neue Bestimmungen, tausende von Modellen, von Gemeinde zu Gemeinde verschieden.. Und immer wieder nur eine Statistenrolle für die Eltern. Auch nicht gut. Die Realität an unseren Schulen und in den Familien selber ist leider selten optimal für die Kinder...