Zimmer aufräumen

klipklap
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 306
Es gab sicher schon solche themen aber im moment ist es bei uns grad sehr aktuell.

Unsere grossen sind bald 6 und 9 jahre alt. Die zimmer sehen immer furchtbar aus. Alles durcheinander geworfen, papierschnitzel am boden...
Wenn ich sage sie sollen aufräumen passiert nichts. Auch nicht mit drohen oder so. Sie machens einfach nicht. Mich netvt dieser schweinestall und so räume ich häufig auf, meist zusammen mit dem kind.
Wie bringt ihr eure kinder zum aufräumen? Mir ist es nicht egal wen ich kaum noch durchlaufen kann.
Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
Kinder sind überfordert wenn sie ein solches Durcheinander aufräumen sollen.
Wenn du willst, dass es ordentlich ist, bleibt dir nichts anderes übrig, als beim Aufräumen dabei zu sein. Du musst es nicht selber machen, aber leicht verständliche Anweisungen geben.
In dem Sinn, zuerst alles, was Abfall ist, in den Kübel schmeissen. Dann alle Legos in die Legokiste. Farbstifte in die Stiftekiste etc etc.
Ich mache das übrigens heute noch so bei meinen Kindern und die sind einiges älter.
Weil ich keine Unordnung mag in den Zimmern.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Stellen sie Forderungen an mich, stelle ich zuerst Forderungen an sie und es klappt tiptop. Das Zimmer wird täglich, oder zumindest jeder 2. Tag aufgeräumt alleine, somit siehts bis ende Woche nicht aus, wie ne bombe eingeschlagen hätte.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
klipklap
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 306
Sie schaffen das chaos in weniger als einer stunde icon_smile.gif meistens suchen siewas und dann wird einfach alles ausgeleert. Auch was das mich netvt das sie so wenig sorge tragen zum zeug. Meine tochter ist zusrm eine sammlerin... So dann geh ich mal mit ihr aufräumen bevor das gspänli kommt
Gelöschter Benutzer
Ich finde, dass deine Kinder alt genug zum alleine Aufräumen sind.
Einzig die Kleinere braucht vielleicht etwas Unterstützung.
In dem du ihre Zimmer nicht mehr aufräumst, hast du schon mal einen Schritt getan. Sie sollen lernen selber verantwortlich für Ihr "Reich" zu sein.
Allerdings braucht auch jedes Ding seinen Platz, damit man es aufräumen kann.

Unsere kinder sind 11, 8 und 2 jahre.

bevor die Kinder ins Bett gehen müssen sie das Nötigste zusammenräumen.
Natürlich nicht die angefangene Legoburg oder das begonnene Puzzle.
Aber die herumliegenden kleider in Ihr Wäschekörbchen legen oder die herumliegenden Stifte, Papierfötzel in den Mülleimer etc..
Am Sonntag oder an dem Tag bevor die Schule wieder beginnt, müssen sie Ihr Zimmer richtig aufräumen.
Damit die neue Schulwoche angenehm starten kann und sie nicht noch mit dem Balast der letzten Woche in die Neue starten.

Natürlich hat die Zweijährige oft null Bock zum Aufräumen. Wenn ich es dann mit ihr zusammen mache, und zeige dass es auch Spass machen kann, dann will sie dann doch auchicon_wink.gif!
Und am Abend vor dem Bettli gehen macht sie es schon fast routinemässig und räumt ihre Plastikgeschirrchen in ihre Spielküche.

Ich habe gemerkt, dass alles was man regelmässig macht weniger Frust macht und weniger Arbeit gibt.
5 Minuten jeden Abend schnell aufräumen und das Zimmer sieht halbwegs okay aus. man darf nicht zu genau hischauenicon_wink.gif!
Das ist angenehmer als dann alle 3 Wochen alles aussortieren zu müssen.
Es kommt so viel zusammen.

Ich merke es ja bei mir selbericon_wink.gif!

Wie reagieren denn deine Kinder wenn du sagst, dass jetzt Aufräumzeit sei? Machen sie es einfach nicht, schweigen? Toben? Trödeln?

übrigens noch einen Tipp wenn sie denn mal aufgeräumt haben. Sag Ihnen wie toll es jetzt hier aussieht, wie schön sie jetzt wieder Platz haben im Zimmer und dass sie wieder spielen können. Dass sie es sich jetzt richtig schön gemacht haben usw... .
Bewerte das Zimmer, nicht ihre Leistung. Also nicht "wow das habt ihr jetzt toll gemacht!"
Mir sagte das mal eine Psychologin und es funktioniert tatsächlich.

Wenn ich die Küche gründlich putze und ich mich dafür lobe, dann kommt es nicht richtig an fürs nächste mal. ich habe den Schweinehund überwunden, aber nächstes mal überwinde ich ihn vielleicht nicht und dann bewerte ich mich schlecht?
Wenn ich aber sage dass es jetzt ja schön aussieht, dann motiviert mich das fürs nächste mal. Denn die meisten Leute mögen es ja schön um sich rum und wollen sich im Sauberen wohl fühlen.
verstehst du was ich meine?
Altfrank
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 227
Als die Kinder klein waren, gab's nie Probleme mit dem Aufräumen - das haben wir jeden Abend gemacht. Nun mache ich das nur noch im Wohnzimmer.
Deshalb habe ich vor etwa einem halben Jahr folgendes eingeführt: Alle Kinder dürfen am Samstagvormittag ihr Kinderzimmer staubsaugen. GG hilft mit, wo es nötig ist, denn ich gehe in der Zeit den Wocheneinkauf machen. Das klappt hervorragend, sowohl bei unserem Teenie als auch bei unserem Kleinkind. Klar wandert vieles halt einfach auf's Pult, aber sie haben schnell gecheckt, dass die Spielsachen am einfachsten wieder ans richtige Ort verstaut werden soll (wir haben viele Kisten, da kann man einfach reinschmeissen), wenn sie am Samstag nicht den ganzen Vormittag dafür verbrauchen wollen. (Bombe lässt grüssem icon_wink.gif ...) So etwa einmal im Monat werden dann die Tische geräumt (die Kinder machen die HA entweder am Boden oder am Küchentisch).
Altfrank
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 227
Anhang: Zusammen mit dem Kleinkind räume ich natürlich am Abend auch das Kinderzimmer jeweils kurz auf. Tagsüber werden die Spiele im Wohnzimmer nach Gebrauch wieder versorgt.
Anileo
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 99
Jeden TAg müssen bei uns die Kinder nicht die Zimmer aufräumen. Die 3 Mädchen teilen sich ein Zimmer (2x 5 Jahre, 3 Jahre). Da sieht es manchmal auch aus, als hätte ne Bombe eingeschlagen.
Ich bahne mir ab Abend einfach den Weg zum Bett..........

ca. 1x in der Woche wird dann aufgeräumt, manchmal muss ich mithelfen und manchmal gehts ohne mithelfen.

Wichtig ist mir, dass sonst im Haus aufgeräumt ist. Wir haben auch im Wohnzimmer spielsachen und da muss Ordnung herrschen und immer gleich aufgeräumt werden - das wissen die Kinder und das klappt ganz gut.

Bei uns gibt es sehr selten TV - und wenn ich möchte, dass die Mädchen schnell mal das Zimmer aufräumen weil man schon den Boden nicht mehr sieht, dann gibt es halt als Belohnung mal was im TV zum gucken. Da sind die 3 dann super schnell mit aufräumen icon_wink.gif

Beim jüngsten muss ich natürlich noch aufräumen, er ist erst 1 1/2 Jahre alt.

lg
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
klipklap, reagierst du, wenn dich jemand mit Drohen dazubringen will, etwas zutun, das du nicht tun willst ? icon_smile.gif

Also bei mir war es ein Prozess - von klein auf waren sie beim Aufräumen dabei, später haben sie dann mitgeholfen, wiederum später habe ich angefangen und sie haben dann das Aufräumen zu Ende geführt. Aber immer war es eine Vereinbarung von uns dreien: wir haben gemeinsam die Aufräumregeln aufgestellt und gemeinsam die Konsequenzen, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.

Für mich galt eine Weile: ich war immer für das Lego zuständig, sie für die Autos und den Rest. Habe ich meinen Teil nicht erfüllt, so musste ich am nächsten Tag das ganze Zimmer allein aufräumen icon_wink.gif

Jetzt sind beide 12 und nicht ganz 11 und Zimmer in Ordnung halten ist kaum mehr Thema! Und jetzt wischen sie auch allein Staub, saugen, entsorgen ihren Mistkübel, bringen ihre schmutzige Wäsche zum Wäschekorb. Ich hab einfach den Kompromiss eingehen müssen, dass sie es nicht so oft machen, wie ich es machen würde. Aber es ist ja ihr Zimmer, und wenn es für sie stimmt, es einmal die Woche zu erledigen, dann soll es mir recht sein.

Ich denke, also bin ich hier falsch !
alexi
Dabei seit: 27.03.2003
Beiträge: 523
ich helfe auch mit beim zimmer aufräumen, die jüngste und die mittlere teilen sich ein zimmer (10 und 5). ich sage dann z.b. (für die kleine jedenfalls) räume mal alle bücher zusammen, alle farbstifte etc. ich sehe es an mir selber, wenn ich mein puff im estrich aufräumen muss, bin ich echt manchmal auch überfordert und weiss gar nicht, wo anfangen. wir räumen so einmal in der woche richtig auf. beim ältesten (14) sieht es des öfteren aus, als hätte eine bombe eingeschlagen, aber das zimmer hat ein türe, die ich zumachen kann *gg*

zufrieden sein mit dem was man hat