Ich finde, dass deine Kinder alt genug zum alleine Aufräumen sind.
Einzig die Kleinere braucht vielleicht etwas Unterstützung.
In dem du ihre Zimmer nicht mehr aufräumst, hast du schon mal einen Schritt getan. Sie sollen lernen selber verantwortlich für Ihr "Reich" zu sein.
Allerdings braucht auch jedes Ding seinen Platz, damit man es aufräumen kann.
Unsere kinder sind 11, 8 und 2 jahre.
bevor die Kinder ins Bett gehen müssen sie das Nötigste zusammenräumen.
Natürlich nicht die angefangene Legoburg oder das begonnene Puzzle.
Aber die herumliegenden kleider in Ihr Wäschekörbchen legen oder die herumliegenden Stifte, Papierfötzel in den Mülleimer etc..
Am Sonntag oder an dem Tag bevor die Schule wieder beginnt, müssen sie Ihr Zimmer richtig aufräumen.
Damit die neue Schulwoche angenehm starten kann und sie nicht noch mit dem Balast der letzten Woche in die Neue starten.
Natürlich hat die Zweijährige oft null Bock zum Aufräumen. Wenn ich es dann mit ihr zusammen mache, und zeige dass es auch Spass machen kann, dann will sie dann doch auch

!
Und am Abend vor dem Bettli gehen macht sie es schon fast routinemässig und räumt ihre Plastikgeschirrchen in ihre Spielküche.
Ich habe gemerkt, dass alles was man regelmässig macht weniger Frust macht und weniger Arbeit gibt.
5 Minuten jeden Abend schnell aufräumen und das Zimmer sieht halbwegs okay aus. man darf nicht zu genau hischauen

!
Das ist angenehmer als dann alle 3 Wochen alles aussortieren zu müssen.
Es kommt so viel zusammen.
Ich merke es ja bei mir selber

!
Wie reagieren denn deine Kinder wenn du sagst, dass jetzt Aufräumzeit sei? Machen sie es einfach nicht, schweigen? Toben? Trödeln?
übrigens noch einen Tipp wenn sie denn mal aufgeräumt haben. Sag Ihnen wie toll es jetzt hier aussieht, wie schön sie jetzt wieder Platz haben im Zimmer und dass sie wieder spielen können. Dass sie es sich jetzt richtig schön gemacht haben usw... .
Bewerte das Zimmer, nicht ihre Leistung. Also nicht "wow das habt ihr jetzt toll gemacht!"
Mir sagte das mal eine Psychologin und es funktioniert tatsächlich.
Wenn ich die Küche gründlich putze und ich mich dafür lobe, dann kommt es nicht richtig an fürs nächste mal. ich habe den Schweinehund überwunden, aber nächstes mal überwinde ich ihn vielleicht nicht und dann bewerte ich mich schlecht?
Wenn ich aber sage dass es jetzt ja schön aussieht, dann motiviert mich das fürs nächste mal. Denn die meisten Leute mögen es ja schön um sich rum und wollen sich im Sauberen wohl fühlen.
verstehst du was ich meine?