Diagnose Zölliakie - und der Rest der Familie?

claudia75
Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 167
In der Landi kann man auch Gluten-Freies Mehl kaufen !
watoto
Dabei seit: 13.02.2006
Beiträge: 134
ist nicht die biopsie zuverlässiger als der bluttest?
ich war mal vor jahren beim darmspezialisten, weil ich angeblich als kleinkind zöliakie hatte. musste aber nur ca. 1 jahr diät halten. deshalb hat es mich als erwachsene wieder beschäftigt, ob ich das nun habe oder nicht, oder ob es nur eine weizenunverträglichkeit war. wie auch immer, der darmspezialist hielt es für unwahrscheinlich, dass ich zöliakie habe und da er eine spiegelung nicht dringend nötig fand, habe ich mich davor gedrückt.
anfang dieses jahres ist mir das thema wieder hoch gekommen, da ich seit jeher ziemlich mit müdigkeit und konzentrationssschwierigkeiten zu kämpfen habe, wie ellibis5. mein hausarzt hat blut genommen und befand die ferritinwerte als io. auch er hielt das mit der zöliakie für unwahrscheinlich.
wenn ich hier so lese, frage ich mich doch, ob was dran ist. gleichzeitig habe ich angst vor dem resultat eines tests und den konsequenzen. obwohl ich mir ja wohl schade, wenn ich es doch hätte und einfach normal weiteresse. weiss zwar gar nicht, inwiefern mir das schaden würde.

ich habe verdauungsschwierigkeiten jweils nach restaurantbesuchen, womit das zusammenhängt habe ich noch nicht herausgefunden. aber wohl nicht mit dem gluten. ich muss meistens eine spätestens eine halbe stunde nach dem essen auf's wc rennen und es putzt mich durch...
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
@watoto: Vielleicht wäre dieser Bluttest etwas für dich? www.imupro.ch
Es wurden noch nicht ausreichend wissenschaftliche Studien gemacht, damit dieser Test in der breiten Schulmedizin angewendet wird. Es gibt jedoch Ärzte, die das unterstützen, insbesondere auch Naturärzte.
Da geht es nicht nur um Zöliakie, sondern um ganz allgemeine Nahrungsmittelunverträglichkeiten.


@Zena: Laut Zöliakie.ch ist der normale Bluttest eben nur Aussagekräftig, wenn der Körper auch konfrontiert wurde mit den Allergenen. Ernährt man sich Glutenfrei, bildet das Immunsystem keine Abwehrstoffe, und somit sind sie nicht sichtbar im Blut. Test ist dann negativ, auch wenn eine Zöliakie vorliegt.
Definitiv diagnostizieren lässt es sich nur mit einer Dünndarmbiopsie. Aber davor schrecke ich auch noch zurück.
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
@watoto; meines Wissens ist die Biopsie aussagekräftiger als der Bluttest. Wenn ich es richtig im Kopf habe bedeutet ein negativer Bluttest mit ziemlicher Sicherheit keine Zöliakie, ein positiver aber nicht zwingend dann Zöliakie, daher wird bei positivem Test eine Biospie angeordnet, so auf alle Fälle hat es mir meine Mutter, selber betroffen, erklärt. Allerdings habe ich hier von Betroffenen auch schon das Gegenteil gelesen. Ich glaube aber lieber die erste Variante, da der Bluttest bei mir negativ war icon_wink.gif
Übrigens, ein bisschen Zöliake gibt es nicht. Wenn du es als Kleinkind hattest, dann hast du es immer noch, Diät lässt die Krankheit nicht verschwinden, nur die Symptome gehen weg. Oder dann hattest du auch als Kleinkind keine Zöliakie sondern vielleicht eine Weizenallergie oder so.

@Frupi; sagst du mir dann, ob es mit dem Paket geklappt hat? Und wie hast du bezahlt? CH-Kreditkarte? Klappt das? Dann könnten wir in Zukunft auch direkt zu meiner Mutter liefern lassen, wäre weniger umständlich.
watoto
Dabei seit: 13.02.2006
Beiträge: 134
@plüsch
ja das glaub ich eben auch, dass es eher ne weizenallergie war. das wurde damals anscheinend nicht mit biopsie und glaubs auch ohne bluttest diagnostiziert. es ging mir besser mit glutenfreier ernährung und das reichte dann wohl als beweis. leider ist der arzt verstorben, sonst hätte ich mal gefragt, ob er meine krankenakte noch hervorkramen kann. aber die existiert wohl eh gar nicht mehr.
vielleicht wusste man damals auch noch ncith,d ass man ein leben lang diät halten muss.

ich hät's wohl auch so wie du, dass ich an die erste variante glauben würde icon_wink.gif
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
@plüsch: Ja ok, mach ich! Ja, ich habe es mit meiner Kreditkarte per Paypal bezahlt. Bin selber gespannt!

Laut der Schulmedizin gibt es nur Zöliakie ja oder nein. Aus naturärztlicher Sicht wäre das aber anders. Der Naturarzt hat mir erklärt, dass das Immunsystem ja vorwiegend im Darm "sitzt". Infolgedessen gibt es auch andere Formen, wie eine z.b. Gluten-Unverträglichkeit, die auch vorübergehend sein kann. Das ganze kann auch sehr mit Allergien zusammen hängen.
Ich bin selber noch nicht davon überzeugt, habe ja meine Ausbildung auch im schulmedizinischen Bereich gemacht. Aber logisch tönt es schon...

Wegen dem Bluttest steht folgendes auf der Site zöliakie.ch:

"Die zöliakiespezifischen Antikörper im Blut sind ernährungsabhängig. Daher sollten Sie keinesfalls probehalber eine glutenfreie Ernährung versuchen, bevor nicht alle Abklärungen getroffen sind, da dies die Diagnose erschweren oder gar verunmöglichen kann."

Für mich heisst, das, das der Test trotz bestehender Zöli negativ sein kann, falls man sich glutenfrei ernährt hat.

Aber eben, ich bin auch noch am lernen und herausfinden...
watoto
Dabei seit: 13.02.2006
Beiträge: 134
@frupi
danke übrigens für den link. muss den text mal, wenn ich genügend zeit habe genauer studieren.
Vee
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 135
meine Blutbilder waren ok. Meine Leiden nicht so stark, dass mein HA eine Magenspiegelung hätte vertreten können.

Und da ich vor/mit/nach meiner Krebserkrankung gesehen habe, was auch Schulmediziner alles falsch machen/ignorieren können wenn sie wollen, dachte ich mir, das dieser Bluttest beim HP sicher nicht die schlechteste Idee ist.

Ich glaube auch nicht an alles was mir der HP erzählt. Fakt ist, dass es mir, seit dem ich mich GF ernähre es mir vieeeeeeel besser geht. Ich fühle mich vitaler, und habe lange nicht mehr so oft Durchfall wie früher (eigentlich gar nicht mehr). Allein das zeigt mir, dass was dran sein muss an diesem Test.

@Frupi
du, ich lasse mir auch abends neuerdings öfters was einfallen. mal ein rührei, oder dann vom mittag noch 2-3 härdöpfeli dann halt anbraten, und mit salat essen. oder mal ne scheibe raclettekäse oben drauf und dann auch salat dazu.

@frupi
pass auf bei der schoggi. gerstenmalz und so ist auch Glutenhaltig. Und bei den meisten steht drauf: Kann Spuren von Nüssen und Gluten enhalten. Leider.


LG
Vee
watoto
Dabei seit: 13.02.2006
Beiträge: 134
@vee
HP heiss homöopath? hast du diesen imupro-test gemacht?

was ich nicht verstehe ist, weshalb schon ein bisschen gluten aus versehen so schaden soll, weshalb ich dann jetzt ohne diät (falls ich es doch habe) doch 40 werden konnte ohne wirklich einschneidende probleme.
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
@watoto
HP= Heilpraktiker?

Ich habe auch keine Untersuchung gemacht. Weder Blut noch Darm.
Ich habe mich einfach seit 3-4- Jahren nicht mehr wohl gefühlt. Mein Stuhl hatte sich verändert, anfangs auch ca. 1/2 Std. nach dem Essen, dann je nachdem was ich gegessen habe öfters. Stuhl war flockig halb schleimig.

Seit ca. 1 Jahr ernähre ich mich glutenfrei, mit immerwiederkehrenden "Tests" wo ich was esse das Gluten drin hat. Ergebniss: Stuhl wieder wieder dünn, flockig und das Gefühl im Bauch ist dasselbe das ich lange hatte. (keine eigentlichen Beschwerden, aber doch immer eine Art Völlegefühl).
Das mit dem warum ein bisschen schaden kann erklär ich mir so;
Das Bild mit dem Fass, irgendwann reicht ein Tröpfchen um das Fass überlaufen zu lassen icon_smile.gif

Übrigens hatte ich das Gefühl ich ertrage weder Milchprodukte, Früchte, Stärke eigentlich gar nichts mehr. icon_smile.gif
Mein Darmsystem war einfach hinüber, Eisenspiegel unter null etc..

Seit ca. 3 Mt. merke ich wie meine Kräfte zurückkehren, ich bin sicher mein Darm hat sich erholt und ich kann wieder Früchte und Milchprodukte essen. Ich merke es geht besser, und ohne die Versuchung von Guetsli und Co, das immer zur Verfügung steht, hab ich sogar eine Figur bekommen. (War nie dick, aber wie aufgebläht)