Diagnose Zölliakie - und der Rest der Familie?

Gelöschter Benutzer
@Frupi

Zur Liste: Wenn du den Verdacht auf Zöliakie hast und zwischendurch immer mal wieder sündigst, wie du schreibst, dann riskierst du damit viel grössere Schäden, als wenn du ganz auf die Diät verzichten würdest. Der Darm erholt sich, entzündet sich wieder, die Darmschleimhaut wird wieder angegriffen usw. Neben dem Krebsrisiko gibt es noch andere Risiken, z. Bsp. dass du durch dieses Verhalten zusätzlich Diabetes entwickelst. An deiner Stelle würde ich glutenhaltige Kost essen und dann die Abklärung seriös machen: Bluttest und wenn lgA- und lgG-Antikörper vorhanden sind, dann die Darmbiopsie. Und dann RICHTIG und AUSNAHMSLOS Diät halten. Wenn der Naturarzt dieses Wischiwaschi befürwortet, dann ist er für mich nicht seriös.
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
@manya: Schau, es gibt einfach verschiedene Standpunkte, Schulmedizin, Naturmedizin, und einiges anderes. Es gibt Ärzte die sind der Naturheilkunde gegenüber offen eingestellt, andere weniger. Es ist als "Laie" oft nicht einfach, sich im Dschungel der Angebote zurechtzufinden. Und gerade wenn man vom Arzt mit einer Verlegenheitsdiagnose abgefertigt wird, ist man herausgefordert, selber Alternativen zu suchen.
Es bringt nichts, hier weiter über meine Situation zu diskutieren. Ich glaube, das ist zu komplex und ich möchte auch nicht weiter persönliche Angaben hier beschreiben (z.b. über weitere gesundheitliche Aspekte, die auch mitspielen würden)
Wir können aber gerne sachlich darüber diskutieren, ob es eine Gluten-Unverträglichkeit gibt, die keine Zöliakie ist oder nicht.
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
@me too: Danke für deinen Tip. Aber ich habe ja bereits geschrieben, dass ich diese Symptome nicht mehr freiwillig in Kauf nehme.
Und das Wischiwaschi brauch ich im Fall nicht. Sich glutenfrei ernähren ist nicht ganz einfach, und es ist ein tägliches lernen, zumindest am Anfang.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
@Frupi: Auch wenn das hier jetzt gar nicht so tönt, so bin ich sehr offen gegenüber Alternativmedizin.
Was mich aber ärgert, ist wenn da wirklich Unsinn erzählt wird, unnötige Behandlungen und Untersuchungen stattfinden.
Und leider ist das sehr häufig so.

Das habe ich hier jetzt schon oft geschrieben, und trifft vielleicht bei dir auch zu: Nur weil man bei einem schlechten Arzt gelandet ist, heisst das ja nicht, dass der Naturarzt gut ist.
Such Dir einen guten Arzt, der Dein Vertrauen hat und geh die Sache richtig an.
Gelöschter Benutzer
@Frupi

Ich weiss, wie die Umstellung ist, und die ist radikal. Keine Selbstversuche mit Weihnachtsguetzli und Ausnahmen, wenn man mal bei Bekannten eingeladen ist, so wie du das beschreibst. Es gibt immer Möglichkeiten, manchmal halt Verzicht. Wenn's im Pfadilager möglich ist, dann doch wohl auch bei Freunden. Klar können sich immer mal Diätfehler einschleichen, aber dafür geht man dann ja jährlich zur Kontrolle, um diese auch noch auszumerzen. Aber absichtliche Diätfehler, dafür habe ich kein Verständnis. Aber du hast ja wohl eh keine Zöliakie, sonst hätte der Bluttest bei deiner Teildiät sowieso angegeben.
Meine Tochter hat nach der Ernährungsumstellung zuerst mal ein paar Kilos zugenommen, Gott sei dank. Das ist ja logisch: sobald die Darmzoten sich wieder aufbauen, kann sie ja wieder viel mehr verwerten von dem, was sie isst, also nimmt sie zu, nicht ab. *eyesroll*

Und noch ein letzter Hinweis für dich: Kellogg's Cornflakes sind nicht gf.


@Zöliakie-Betroffene: Der Metzger im Globus im Glattzentrum macht das Brät selbst, weil er kein glutenfreies einkaufen kann (auch Fleischkäse in der Aluform).
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Stimmt, da hat Me too recht. Als Du die Tests gemacht hst, hast Du, so wie sich das anhört doch nicht zu 100 % glutenfrei gegessen? Also z.B. bei Saucen etc. darauf geachtet?
Demnach wäre der Test ja aussagekräftig gewesen.

Wie kommst Du eigentlich überhaupt auf Gluten? Hast Du Weizen- oder andere Unverträglichkeiten auch schon in Betracht gezogen?
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
@manya: Ich habe bereits mehrmals geschrieben, dass ich die Sache beim nächsten Termin mit dem Internisten anschauen werde.
Ich bin einfach der Meinung, dass Naturheilkunde und Schulmedizin beide ihre Berechtigung haben. Eben, das eine tun und das andere nicht lassen.

@metoo: Ich habe hier nicht einmal behauptet, ich hätte Zöliakie.
Was meinst du mit Pfadilager? Und mit Kellogs-Cornflakes? Verwechselst du mich?


@und nochmals Manya: Wie ich auf Gluten komme, ist eine lange Geschichte, die ich hier nicht ausbreiten möchte. Ja, ich habe andere Unverträglichkeiten auch in Betracht gezogen. Ob du es mir glaubst oder nicht, in den letzten Monaten hat es sich sehr eindeutig als Gluten-Unverträglichkeit erwiesen.
goodie31
Dabei seit: 04.04.2002
Beiträge: 2079
Ich hab ne Frage, ich hab am Wochenende ja meine Familie zu Besuch und ich such ein Rezept für Hackfleischbällchen. Kann ich die auch nur mit Gf Mehl und Ei binden, dass es auch hält oder gibts sonst noch einen Trick? Oder soll ich so ein Gf Ciabattabrötli nehmen? Möchte so kleine Spiesschen machen, haben für ein Buffet. Es muss zudem Gf und z.t. Vegetarisch sein, eine kleine Herausforderung für mich. Vielleicht habt ihr mir noch ein paar Ideen....

Mein Bruder hat übrigens auch zugelegt seit er Diät hält.... icon_smile.gif
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
Von Annemarie Wildeisen gibt es ein Rezept, da braucht man gar kein Brot.
Leider hab ich das Buch nicht gerade zur Hand weil ich im Büro bin.
Aber ich weiss, dass man auf ca. 500g Hackfleisch 1 kleine Zucchini und 1 Ei nimmt. Die Zucchini ganz klein hacken. Ich mache sie nur noch nach diesem Rezept, obwohl sie bei uns nicht gf sein müssten (ich bin eh vegi). Aber sie sind uh fein.
Colette
Dabei seit: 24.05.2002
Beiträge: 775
@goodie
brät sollte hackbällchen auch zusammenhalten.