Die Tatsache, dass jemand so minutiös seinen Tod plant, hat für mich schon per se pathologische Ansätze. Noch schwieriger allerdings, wieso man "sowas" nicht einfach macht, sondern noch Presse und Co. involviert. Bei diesem Menschen war wohl einiges psychisch etwas speziell.
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass jeder Mensch über sein eigenes Leben entscheiden kann/darf, wenn er der Meinung ist, dass er dazu befähigt ist. Mein persönlicher Ansatz geht aber von der Annahme aus, dass mein Leben einer höheren Ordnung folgt und diese Instanz (nennen wir sie für einmal Gott) diese Frage zu beantworten hat. In der heutigen Zeit, wo Glaube und Gott aber irgendwie "altmodisch" und "unmodern" sind, befähigt sich der Mensch eben selbst, über Leben und Tod zu entscheiden. Und verhindert damit letztendlich wichtige Erfahrungen.
Regu