Ich musste ja damals ins Spital, aber von der Nachricht dass es Tod ist und bis zur Ausschabung dauerte es 6 Tage. Früher gabs kein Termin, das war ein ganz schlimmes Gefühl. Ich wusste, ich hab ein totes Baby im Bauch und es kommt nicht von selbst. Dafür haben sie mich dann 3 Tage behalten, da meine Familie ja weg war. Die Betreuung im Spital war dann aber gut, die gehen auch ganz lieb mit einem um, sehr verständnisvoll und einfühlsam.
Falls es wirklich so weit kommt, nimm dir einfach genug Zeit für die Trauer und für den ganzen Ablauf. Ich war damals einfach nur froh, dass ich nicht auch noch um meine anderen Kinder kümmern musste. Konnte mich wirklich auf mich konzentrieren. Das haben viele nicht verstanden, dass mein Mann mit den Kindern trotzdem in Urlaub geflogen ist. Aber ich hatte gute Unterstützung damals von meinen Freundinnen, die haben mich überall mitgenommen und mich abgelenkt.
Bin mir jetzt nicht 100% sicher aber bei mir war es Trisomie 18. Obwohl das 3. nicht geplant war haben wir uns sehr gefreut. Danach hatte ich nie mehr den Mut für ein 3. Erst jetzt in den Sommerferien hatte ich mit meinem Mann wieder darüber gesprochen, er hätte gerne ein 3. gehabt, aber mittlerweile bin ich ja 43 und er 48 leider viel zu alt dafür und eben nochmals sowas möchte ich nicht erleben.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2013 um 13:32.]
„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."
Mahatma Gandhi