Ex-Mann einladen oder doch nicht???

tinkelbell
ThemenerstellerIn
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..brauche eure meinung diesbezüglich...
Bald hat unsere gemeinsame tochter die 1.kommunion und ich denke ich müsste ihren vater einladen..doch, kann ich ihn nur in die "kirche" einladen und für den apero und gemeinsames essen ausladen??? Ich muss dazu sagen wir haben eine sehr schlechte beziehung zueinander. Reden nur das nötigste und dazu kommt das er glaubenlos ist (er glaubt nur an sich icon_smile.gif
Dazu ist es jedoch so dass ich mich sehr gut mit seiner mutter verstehe und ich sie jedoch schon zum ganzen programm einlade...
hmmm ist etwas verzwickt, deshalb hoffe ich auf gute tipps oder erfahrungen von euch icon_smile.gif
Merci jetzt schon...
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Frag deine Tochter, was sie möchte. Es ist ihr Tag und sie soll an erster Stelle stehen.

Es geht ja hier nicht um dich *sorry*... Ich weiss, wie schwer das ist und ich würde es auch nur noch in Ausnahmen machen. So ein Tag ist eine Ausnahme und sie soll sagen dürfen, was sie möchte - ohne dass du oder er dann deswegen brüskiert seid...
sweetsour
Dabei seit: 30.06.2004
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was möchte dein kind?

Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen
paddington76
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Was möchte deine Tochter?

Dumm ist der, der dummes tut!
tinkelbell
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Dabei seit: 16.01.2011
Beiträge: 4
..ich habe selbstverständlich meine tochter schon auch gefragt, sie hat allerdings gefragt ob er eigentlich katholisch sei (unglaublich aber wahr) ich habe ihr erklärt dass er das zwar nicht ist, wir ihn aber trotzdem einladen können...
Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt...es geht mir vielmehr darum bis wie weit soll die einladung gehen, bzw. kann ich ihn für das gemeinsame essen einfach "ausladen" ?
Es wäre überhaupt nicht meine art und trotzdem..ich kann mir nicht vorstellen wie das in einem kleinen kreis so sein könnte und ihn am gleichen tisch zu haben... das ist mehr mein problem...
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Es könnte vielleicht auch ein Anfang dazu sein, dass die Beziehung wieder etwas besser wird. Das wäre dann auf jeden Fall im Sinne deiner Tochter.
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
Wieso ist es unglaublich, dass deine Tochter fragt, ob er katholisch sei. Schließlich lebt ihr ja nicht zusammen und angeschrieben sind Katholiken ja nicht. Anscheinend hast du deine Tochter aber nicht richtig gefragt ( ohne wenn und aber), sonst wüsstest du ja, was sie möchte. Und um sie und nicht um dich geht es!

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
tinkelbell
ThemenerstellerIn
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och je, ok, ich sehe, ihr habt diese situation nicht oder noch nicht erlebt..
wie ihr euch vorstellen könnt sind wir mit der 1. kommunion unserer tochter beim 1. wichtigen anlass wo für gewöhnlich familien, bzw. mami und papi mit dabei sind. da wir jedoch seit jahren getrennte wege gehen und nicht gerade rosige wege miteinander gegangen sind, ist die frage nicht nur ein ein oder ausladen sondern wie weit soll die einladung gehen..

Erstaunlich fand ich dass meine tochter bevor sie jubelt und sagt : ja lass uns papi einladen... zuerst fragte ob der papi überhaupt katholisch sei und demzurfolge überhaupt in die katholische kirche darf... das ist alles...easy, kein grund zur panik icon_smile.gif
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
Die Frage deiner Tocher hat aber mehr mit der Kirche und deren Verhalten und Lehre zu...aber du willst ja hier nur Verständnis dafür abholen, dass du deinen Exmann nicht einlädst. Vielleicht will er ja gar nicht... oder merkt selber, wie unwohl dir dabei ist. Frag auch ihn und vielleicht möchte er ja den Nachmittag mit der Tochter verbringen oder so etwas in dieser Art...

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Doch, ich habe diese Situation erlebt. Mein Ex-Mann und ich kamen noch nicht wieder gut aus miteinander und ich habe ihn eben an einen solchen Anlass eingeladen. Ich musste zwar gewaltig über meinen Schatten springen. Er ist zuerst erschrocken, ist dann aber doch gekommen. Die Stimmung war schon ein bisschen gezwungen. Aber es war wirklich ein Wendepunkt. Er merkte, dass ich/wir ihm nicht so schlecht gesinnt sind, wie er meinte. Er hat sich dann auch sehr bedankt, und seither ist er selbstverständlich dabei an solchen Anlässen, wenn er Zeit hat.