Fruchtwassertest/Amniozentese

ancona
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.09.2009
Beiträge: 70
Hat das jemand schon gemacht? Bekommt man eine Spritze vorher zum Schmerz lindern oder nicht? Wie habt ihr euch danach gefühlt? Seit ihr gleich wieder arbeiten gegangen?

danke für eure Inputs
Ancona
Gelöschter Benutzer
Ich persönlich hätte nie eine solche Untersuchung gemacht und kann deshalb auch keine Auskunft geben.
Hoffe du wurdest gut informiert und beraten auch betreffend ethischer und psychologischer Aspekte solcher Untersuchungen?
Das Risiko eines Abortes durch die Untersuchungen ist in der Mehrzahl der Fälle grösser als das Risiko, dass dem Kind etwas 'fehlt' (Behinderung). Dies nur so als Randbemerkung, da dies offenbar viele nicht wissen und nicht darüber informiert werden.
Falls du ein Kind annehmen möchest so wie es ist (allenfalls auch mit einer Behinderung; wobei die grosse Mehrheit der Behinderungen bei solchen Untersuchungen nicht erkannt wird oder erst nach der Geburt entsteht (Unfälle, Krankheiten)), musst du die Untersuchung nicht machen.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass die Untersuchungen gut ausfallen werden.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Sehe es wie @Bernerin. Für mich gibts dem nichts mehr anzufügen.
Ausser vielleicht: ich stand vor der Entscheidung bei der grossen Tochter und aus den Gründen die beschrieben wurden habe ich mich dagegen entschieden.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Als meine Kollegin mit meinem Gotten-Kind schwanger war, machten sie den sog. Risiko-Bluttest. Dabei zeigte es einen recht niedrigen Faktor an, dh. die Ärzte sprachen von einer grossen Wahrscheinlichkeit, dass das Kind behindert sein könnte.

So machten sie eine Fruchtwasserpunktion, warteten bange auf die Resultate, dann die erlösende Nachricht: Es ist alles i.o., es war ein Irrtum.

Sie erzählte dies einer Mutter eines Tri-21 Kindes. Auch sie machte den "Risiko-Test", bei ihr ergabs einen hohen Faktor. Ihr Kind hat Tri-21. Geändert hätte es nichts. Sie war sogar froh, im Nachhinein, nichts gewusst zu haben.
KayaAngelina
Dabei seit: 09.08.2005
Beiträge: 83
Hoi Ancona

ich hatte bei meinem zweitgeboreren eine Choriozottenunbiopsie machen lassen. Es würde keien Betäubung vorgenommen, und es war schmerzhaft. Das Resultat war positiv, und mein Sohn kam 7 Monate später gesund zur Welt. Ich hatte den Test gemacht, da das Resultat vom 1 TT nicht sooo gut war. Du musst dich danach schonen, mein Arzt hat mir Bettruhe verschrieben, für sicher 1 - 2 tage. Wichtig ist das du einen erfahrerern Arzt hast, der routiniert ist mit dieser Untersuchung. Klar ist die wahrscheinlichkeit eines Aborts vorhanden, sie liegt bei
ca. 1 %.

Ich wünsche dir viel Glück, und drück dir die Daumen.

lg kaya
all inclusive
Dabei seit: 03.04.2007
Beiträge: 1033
Ich selber habe diese Untersuchung auch nicht machen lassen, aber möchte dir nur sagen, dass je erfahrener und routinierter der Arzt darin ist, desto kleiner ist das Risiko das etwas passiert. Also unbedingt einen Spezialisten aufsuchen der dies täglich macht.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Das Kind ist ja jetzt schon da. In deinem Bauch. Könntest du es denn abtreiben? Wenn nicht, macht die Fruchtwasseruntersuchung sowieso keinen Sinn.

Deshalb musst du logischerweise zuerst diese Frage beantworten:
Könnte ich dieses Kind abtreiben?
question
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
Ich habe sowohl Choriozottenbiopsie also auch Fruchtwassertest bei der 3. SS machen lassen (Fruchtwassertest weil Resultat Choriozottenbiopsie schlecht war). Kurzer Eingriff, keine Schmerzen, ging danach normal arbeiten.
Pippilangstrumpf
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1243
ich habe es auch machen lassen...

und davor lange mit dem fa drüber gesprochen.

für mich sprach für den untersuch, dass ich mich mit der behinderung während der schwangerschaft hätte auseinandersetzen können, ev. vorbereitungen treffen usw.

wie question schrieb, keine schmerzen, keine komplikationen, bin anschliessend auch wieder arbeiten gegangen.

wünsche dir viel glück und drücke dir die daumen, dass alles gut ist icon_smile.gif
Aquaria
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 176
Da ich eine "alte erstgebährende" war (stand wirklich so in meinen Unterlagen...) stand für mich fest, dass ich den Test mache werde. Er wurde im KS Frauenfeld gemacht, wo ich super betreut und beraten war. Es war wirklich eine sehr harmlose Sache gewesen, kaum Schmerz und keine Nachteiligen Nachwirkungen. Mir wurde geraten, mich noch zu schohnen, da ich mich aber gut fühlte, hatte ich das bis daheim schon wieder vergessen icon_smile.gif

Manchmal denke ich, dass ich den Test nur zu meiner Beruhigung gemacht hatte. Bei meinem Alter war die SS schon eher ein Risiko und ich wollte gewappnet sein, wenn mit dem Kind etwas nicht stimmte.