Gianna Nannini schwanger....

schnübi
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Beiträge: 565
ist denn raus, ob das Kind geplant war oder nicht? Könnte ja sein, dass sie einfach nicht abtreiben möchte?
ole blue eyes
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Beiträge: 472
@holzwurm
War nicht Mut, war Zufall und Glück (gleich zweimal) icon_smile.gif

cheers
obe
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
@schnübi
glaub ein versehen ist schwierig, wenn man es nicht so mit männern hat icon_smile.gif sie hat sich zwar als bi geoutet, aber man munkelt doch, dass sie 'ziemlich lesbisch' ist icon_biggrin.gif

gruss
s.

You don't get always what you want - you get what you need!
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@dalai
Was heisst heisst für dich Karriere machen?

Ich habe mit der ersten Geburt meine Berufstätigkeit aufgegeben. Schon bald merkte ich, dass ich mit dem Mamisein zu wenig ausgefüllt bin. Also begann ich Schulen und Weiterbildungen zu besuchen Inzwischen habe ich den ersten Teil meines Studiums beendet und meine älteste Tochter ist in die Lehre gestartet. Nach 15 Jahren Berufsunterbruch steige ich nächste Woche mit dem Praktikum wieder in den Berufsalltag ein.

Eine kurze Zeit habe ich es sehr genossen, voll für meine Kinder da zu sein, meine Zeit voll und ganz ihnen widmen zu können, ihnen all die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigten. Doch schon bald fühlte ich mich unterfordert, die ständigen und ausschliesslichen Diskussionen rund um die Kinder gingen mir auf den Keks, ich fühlte, wie sich mein Gehirn langsam aber sicher zurück zu bilden begann. Ich wurde unzufrieden - eingestanden habe ich es mir erst, als meine Ehe fast zerbrach. Und da kam der Wendepunkt. Ich lernte mich selber wieder wahrnehmen. Ich merkte, dass ich nicht geschaffen bin dafür, "nur" für Kinder, Mann und Haus da zu sein. Auch lagen mir die Käfelirunden, die Spielplatzgespräche und Klatschecken nicht besonders.

Mit dem Beginn des Studiums kam auch das schlechte Gewissen: bin ich jetzt keine gute Mutter mehr? Vernachlässige ich meine Kinder? Wäre mein Job nicht ein anderer? Was denken die anderen von mir, wenn ich studiere und die Kinder darum an den Mittagstisch müssen?......Nun gut, wenn mir ein Job keinen oder zu wenig Spass macht, dann suche ich mir eine neue Herausforderung - und genau das machte ich.
Es benötigte viel Organisation, viele Gespräche mit meinem Mann und den Kindern, auch viele Abstriche aber noch viel mehr neue Erfahrungen, neue Glücksmomente, neue Selbständigkeiten. Heute bin ich überzeugt, dass mein Schritt in die "Karriere" der ganzen Familie mehr Pluspunkte beschert hat, als wenn ich als Hausmütterchen zu Hause vergrämt wäre.

Aber! Wenn sich eine Mutter (oder ein Vater) zu Hause wohl fühlt, wenn sie glücklich ist, sich rund um die Uhr um die Kinder kümmern zu können, wenn sie sagen kann my home is my castle,......dann soll diese Mutter ihren Traum zu Hause erfüllen. Sie macht das nähmlich ganz wunderbar! Sie hat diese ellenlange Geduld, diese liebevolle Ausstrahlung, sie ist genau dort, wo sie sein möchte und wo es ihr wohl ist.

Genau so geht es der Mutter, die neben den Kindern auswärts arbeitet. Sie zieht ihre Kräfte genauso aus der ausserhaus-Arbeit wie aus den Stunden mit ihren Kindern. Denn diese Stunden geniesst sie ganz ausserordentlich. Auch die Kinder geniessen diese Stunden. Diese Mutter macht es genau richtig, dass sie zwei Herausforderungen verbindet - denn so kann sie ihre Ressourcen genau dort einsetzen, wo sie für sie am meisten Gewinn und Erfüllung bringen.

Entscheidet sich eine Frau für eine Karriere und Kinder - mit Karriere meine ich eine mind. 100%-Tätigkeit, dann kann es sein, das etwas auf der Strecke bleibt. Welche Prioritäten diese Mutter setzt, ist genau so ihre Freiheit wie bei den anderen Müttern. Sie hat unter Umständen besserer Möglichkeiten, die Kinder rundum betreuen zu lassen. Ob das besser oder schlechter ist, als von der eigenen Mutter betreut zu werden, das können wir nicht beurteilen.

Dann gibt es noch die Väter. Ein berufstätiger Vater ist das Normale - eine berufstätige Mutter ist genau so normal. Ob der Vater oder die Mutter die Kinder betreut, sollte keine Rolle spielen. Mir persönlich scheint wichtig, dass ein Kind bis ca zum 6. Altersjahr eine feste Bezugsperson hat zu der es eine gute Bindung eingehen kann.

Vielleicht gelingt es uns zu respektieren, dass jeder einen anderen Weg den für sich guten und momentan richtigen findet. Wenn wir das schaffen, dann sind wir einen grossen Schritt weiter im Finden von neuen Familien- und Arbeitsmodellen.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
meerwind
Dabei seit: 12.03.2010
Beiträge: 567
Schwanger, und jetzt....? Ist ja ihr Kind.
Dafür gibts hier wieder ein Thema mehr zum tratschen.....

Duck und tschüss...
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Also, ich glaube nicht, dass ich mich mit 60 zurücklehnen will und Bilanz ziehen. Ich habe vor, dann noch voll im Saft zu sein und je nachdem was ansteht, mich meiner Karriere, meinem eigenen Geschäft, meinen Enkeln, meinen Reisen, meinem Motorrad oder was auch immer zu widmen.

Mit 80 oder 90 vielleicht...

Aber sowieso, ich lebe mein Leben doch nicht, um nachher etwas zu haben, auf das ich zurückblicken kann. Ich lebe jetzt, gestern ist längst vorbei und morgen ist sowieso alles anders.

Über Gianna Nannini wissen wir, dass sie eine Wahnsinnssängerin ist, sonst nichts, alles andere ist Spekulation.
Gelöschter Benutzer
Meiner Meinung nach gibt es kein optimales Alter, um Kinder zu kriegen. Viel wichtiger als die Frage nach dem Alter von Vater und Mutter ist die Frage, ob der Zeitpunkt für die werdenden Eltern stimmt, ob ihre Beziehung gefestigt ist, ob sie sich auf das Kind freuen, ob sie bereit sind für diese Aufgabe und auch bereit, ihre Bedürfnisse in den folgenden Jahren massiv zurückzustecken. Egal, ob sie dann 18 sind oder 48.

Klar gibt es je nach Altersgruppe Vor- und Nachteile, und zwar in jeder Altersgruppe. Die wurden hier schon mehrfach aufgezählt, häufig aber nur die eine Seite. Das ist aber alles bloss ein Teil des Gesamtpakets und verlieren deshalb oft an Bedeutung, wenn die Gesamtsituation stimmt. Soll Gianna Nannini ihr Kind doch so geniessen wie jede andere Mutter, und das wird sie, denn der Deal tönt mir doch sehr nach Wunschkind. Schön für sie!
jobodo
Dabei seit: 23.02.2004
Beiträge: 138
Mit 54, Fantastisch!!!¨Wieso ist es bei ein Mann erlaubt, und wird es bei ein 54 Jährige Frau idiotisch gefunden?????

Ich arbeite zum Leben
spicki
Dabei seit: 02.12.2004
Beiträge: 1428
@jobodo

weil die Männer dazu meist ne junge Frau ausgewählt haben.icon_smile.gif


Ich habe Mühe mit Ihrer Schwangerschaft, nicht direkt wegen dem Alter, sondern weil ich finde, sie sieht nicht unbedingt gesund aus.
(bei Nena wäre das was gaaaaanz anderes) icon_smile.gif

*ooohmmm*
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
An die Treffen meiner Müttergruppe in Kalifornien kam auch eine 48-jährige Mutter mit ihrem 1-jährigen Sohn. Sie sah aus wie eine Grossmutter, war finanziell gut gestellt, hatte einen trockenen Humor und ist sehr freimütig mit der Tatsache umgegangen, dass sie viel Hilfe von der reproduktiven Medizin gebraucht hat, um Mutter zu werden. Sie hat dann später noch Zwillinge geboren.