liebe tragemana
ich schleich mich von aussen ein, du kennst mich nicht. deshalb bitte ich dich, das was ich hier schreibe, anzunehmen oder dann halt einfach zu vergessen.
für mich gibts bei deiner geschichte einige anzeichen einer postpartalen depression. ich denke, diese kann auch durch komplizierende umstände wie deine unterbindung ausgelöst weren.
bitte überlege dir nochmals gut, ob du nicht doch vielleicht die medis nehmen könntest. ich spreche aus erfahrung, nach der geburt meines dritten kindes schlitterte ich ganz knapp an einer solchen depression vorbei, indem ich für drei monat anti-depressiva nahm. diese halfen mir sehr und vertrieben alle dunklen gedanken. wir sollten doch dankbar sein, dass es solche medikamente gibt! der erfolg war atemberaubend, plötzlich kannte ich mich wieder, hatte freude und enerige. ich konnte sie auch problemlos wieder absetzen. und stillen konnte ich auch. bitte such dir hilfe.
ich ging parallel dazu zu einer psychologin (und noch viel länger als die drei monate), das hat mir auch sehr geholfen, mit einigen unerledigten dingen in meiner seele zurechtzukommen.
wie auch immer du dich entscheidest, wünsche ich dir ganz viel mut und kraft. sei umarmt.