Kind will auf einmal nicht mehr in die Spielgruppe

Alekspet
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.11.2007
Beiträge: 1
Hallo zusammen

Ich brauche eueren Rat und euere Hilfe und zwar geht es um meinen 4 Jährigen Sohn.
Ich habe mich immer gefreut,dass er nicht so anhänglich und ängstlich ist wie mein älterer Sohn. Als er die ersten drei mal in die Spielgruppe ging war alles super und ich konnte ihn schon nach kurzer Zeit aleine lassen. Er freute sich bereits am Abend vorher sehr, dass er morgen in die Spielgruppe geht. Doch plötzlich änderte sich alles. Er will nicht mehr hingehen, weint sogar am Abend vorher. Ich habe Ihn nun nicht mehr hingeschickt. Er kommt im Sommer in den Kindergarten und dass macht mir nun Sorgen. Die beiden Betreuerinnen sind beide sehr nett und an denen kann es nicht liegen ich glaube auch nicht an den anderen Kindern. Was soll ich nun am besten tun? Hat jemand änliche Erfahrungen?
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
Hast du die Betreuerinnen gefragt, was genau alles passiert ist das letzte Mal das er dort war? Falls es sich nicht mehr eruieren lässt, spielt es auch keine Rolle. Du gehst halt einfach wieder mit, falls er dann gehen möchte.Da findest Du auch raus, was genau ihm Angst macht.
Falls er nicht gehen möchte, auch mit dir nicht (denk mal, in einer Krippe geht die Eingewöhnung auch miindestens zwei Wochen, wo die Mutter dabei bleibt!), würde ich nicht darauf bestehn und eine andere Möglichkeit suchen, o er mit Kindern zusammen sein kann, halt auch mit Dir. Meine Tochter war sehr scheu und ein Mamihöck, ist aber dann trotzdem gerne in den Kiindsgi gegangen. Es ist nicht Bedingung, dass es vorher schon klappt. Er braucht einfach noch etwas länger. Oft ist es ja auch so, dass die Kinder eerst nach den ersdten paar Malen so voll realisieren, dass Mami weg ist. Und noch schlimmer, wenn sie spüren,dass sie jetzt gross sind und es wohl so weitergehen wird! Das ist schon ein Schock. Nur Geduld... ja nicht wegschicken, dann wird es schlimmer, sondern immer nur aufmuntern und dabeibleiben falls gewünscht.
JJ
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 765
ich würde deinem sohn sagen, dass er nicht hin muss, wenn er nicht will. vielleicht will er in einigen wochen ja selber hin. ein kind bei uns ging sehr gern in sie SG und im KG war es plötzlich ein grosses problem. den umgekehrten fall kenn ich auch. bei der SG ist es ja so, dass sie (noch) nicht MÜSSEN. ja kein druck, wenn du dir sorgen machst, spürt das dein kind auch.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
eine Mutter erzählte, sobald sie den Druck vom Kind weggenommen hatte und sagte, es müsse nicht mehr gehen, wollte es gehen.
Frag doch sonst mal bei den Betreuerinnen nach, ob etwas vorgefallen ist. Auch wenns in der SG nicht klappt(e), heisst es noch lange nicht, dass es im Kindsgi nicht geht. Mit meinem Ältesten ging ein Kind in den Kindergarten, der das erste Jahr gar abbrach und im 2. problemlos einstieg.

Unser Jüngster war eine enorme Klette. Ich meldete ihn für Innen- und Waldspielgruppe an. Innenspielgruppe ging tip top. Zur Waldspielgruppe durfte er mit jemandem mitfahren, was für ihn zum Problem wurde. Wir vereinbarten, dass ich ihn brachte, ein Stück weit mitkomme und dann gehe. So lange, bis er sich sicher fühlt. Doch dann änderte sich die Situation bei mir, und ich hatte Sorgen und genug mit mir zu tun, dass ich ihn nicht noch von mir "entwöhen" konnte. So ging er "nur" in die Innenspielgruppe. Später konnte er für einige Zeit im Wald wiedereinsteigen.
giba11
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
Thema: Loslassen
Loslassen der Mutter.
Loslassen des Kindes.
Beide müssen loslassen können.
Loslassen lernen.

Es kann sein, dass Du irgendetwas gesagt hast, was bei ihm ausgelöst hat: Ich verpasse etwas zu Hause. Ich verpasse ein Erlebnis mit Mami.
Es kann aber auch sein, dass Du selber (negative) Gefühle und Gedanken hattest, dass er nun auch aus dem Haus ist. Und er hat diese Gefühle gespürt und übernommen.

Meine Tochter ist Gefühlsmässig immer so ein Spiegelbild von mir.

Solche emotionellen Belastungen kann man mit einfachen Übungen auflösen und danach positive Impulse geben.

Ich mache dies bekanntlicherweise mit Tierra-Sol von Hedy Lötscher. Leicht zu lernen. Selber jederzeit gratis anwendbar. Aber es gibt auch NLP, Autosuggestion, Bioresonanz, TCM..... Keine Ahnung, was Eurem Wesen entspricht.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
shrekli
Dabei seit: 19.10.2009
Beiträge: 716
Och mein Mittlerer wurde nach den Frühlingsferien zum Spielgruppenverweigerer. 2-3x haben wirs versucht, danach haben wir es sein lassen. Ich habe ihm angeboten, dass er wieder in die Spielgruppe gehen kann, wenn er möchte. Vorgefallen ist nichts, er wollte nicht mehr basteln, war eigentlich reif für den Kindi.

In den Kindergarten musste ich ihn bis zu den Herbstferien begleiten. Jedesmal vor dem Kindi gabs Theater. "Mami, du muesch mitcho" etc. Sobald er drin und ich ausser Sichtweite war, gings gut. Nach den Herbstferien war er wie ausgewechselt, ging selber auf den Weg, alles klappte tiptop.
Ins Kinderturnen haben wirs dann 2x versucht, aber es nützte nichts. Er brauchte etwas mehr Zeit, so wie er für andere Sachen auch etwas mehr Zeit braucht. Da mache ich mir keinen Ärger.