Lehrerin bringt regelmässig ihren jungen Hund in die Schule

Löwin
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 163
@Me too
Eigentlich sollte so ein Problem gar nicht erst entstehen. Auf dem Anmeldeformular der Schule sollte es ein Feld Krankheiten o.ä. haben. Wenn man eine Allergie dort einträgt, sollte die LP das ja wissen und gar keinen Hund mitbringen.
Tut sie es trotzdem, ist es klar ihr Fehler. Da bin ich ganz deiner Meinung und es ist scheisse für das betreffende Kind, das dann eben zum Bölimann wird. Die LP muss das dann thematisieren und ich glaube, die meisten Kinder verstehen das Problem und sind nicht wütend auf das betreffende Kind. Vielleicht könnte man abmachen, dass der Hund die Kinder ab und zu draussen besucht?

Me too, es geht doch immer darum, WIE man etwas sagt. Würde mir so ein Fehler passieren, würde ich mich tausend mal entschuldigen und Besserung geloben. Ich wäre aber auch froh, wenn die Mutter mich freundlich darauf hinweist und nicht einfach "fordert, nicht akzeptiert,..." Das tönt immer so gehässig und bringt einen zwischenmenschlich nicht weiter.
Wenn ich z.B. etwas von den Eltern möchte, BITTE ich immer darum: Könnten Sie bitte.../Für Ihr Kind würde ich folgendes vorschlägen, wäre es möglich...
Verstehst du, was ich meine? In der Sache bin ich mit dir einig.
Gelöschter Benutzer
@Evaluna

Das ist was anderes, das ist der Auftrag der Schule. Hier aber werden Beruf und Privatbereich der LP vermischt. Es ist weder ein Therapiehund noch ein pädagogisches Konzept der Schule, sondern einfach ihr Privathund, den sie zur Arbeit mitnimmt. Sonst kann sich die LP auch auf die Vorteile von ADL berufen und ihre zwei Kleinkinder zur Arbeit mitbringen. Die Zeiten von "LP macht, was sie will" sind vorbei. Es gibt Regeln, an die sich alle zu halten haben.
Gelöschter Benutzer
@ES

Es geht darum, dass die LP zuerst fragt und dann mitbringt. Nicht umgekehrt. Weil es eben nicht zum normalen Unterricht gehört.
Löwin
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 163
@Me too
Ich habe doch geschrieben, dass ich mit dir einig bin. Die LP muss nicht unbedingt die Eltern fragen, wenn das OK der SL da ist, aber zwingend (!) die Anmeldeformulare der Schüler studieren.
Aber LP sind ja auch nur Menschen, die Fehler machen. Und wenn der Fehler dann da ist, ist es doch für alle Beteiligten besser, eine friedliche Lösung zu suchen.
Gelöschter Benutzer
@ES

Ich habe einen guten Kontakt zu den LP meiner Kinder. Natürlich würde ich das freundlich nicht akzeptieren. :0)
Pippi
Dabei seit: 15.04.2008
Beiträge: 1236
me too
wie sähe es bei dir aus, wenn der welpe ein kleines kätzchen wäre?
Gelöschter Benutzer
@Me too
Du hast natürlich recht. Dieser Gedanke ist mir nur grad so durch den Kopf gegangen. Die LP's meiner Kinder bringen keinen Hund mit. Dafür hat es in einer Klasse mindestens drei sehr auffällige Kinder, die einen normalen Unterricht zeitweise fast unmöglich machen. Das ärgert mich manchmal weil ich denke, dass meine Kinder eigentlich auch das Recht haben, in einem angenehmen Klima zu lernen. Nur eben, man kann diese Kinder ja nicht einfach zu Hause lassen oder der Nachbarin bringen...
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
nur so nebenbei. auch wenn ihr ein mitglied im elternrat hättet, sowas gehört nicht dorthin.

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)
Gelöschter Benutzer
Je nachdem. Kleines Kätzchen wäre ja wohl eher als Projekt zu sehen, weil vorübergehend, müsste aber schon vorher kommuniziert werden und irgendwie in die Schule eingebettet. Aber wenn sich Fünftklässler in ihrer Konzentration gestört fühlen, muss man schon was machen. Das kann aber auch ein Rückzugsort für ungestörtes Arbeiten sein, wenn es nur ab und zu ist.
An Madrunas Stelle würde ich einfach mal mit der LP reden.
Gelöschter Benutzer
@Ene

Hunde mit zum Unterricht bringen ja oder nein, könnte aber schon dort besprochen werden. ZBsp. als Anfrage an die Schulleitung. Der SL ist an unseren Sitzungen idR dabei.