magen-bybass

sandrawe
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2010
Beiträge: 37
hallo zusammen

es rückt nun immer näher und mein termin ist hier fr den bybass hat jemand von euch auch bereits einer und verrät mir wie es lebt damit.

morgen hab ich die magenspieglung bin mega nervös. hab irgendwie angst davor. weil ich nicht weis was auf mich zukommt.

lg sandwe

leben und leben lassen.
Gelöschter Benutzer
Warum weisst du nicht, was auf dich zukommt? Wurdest du von den Ärzten nicht darüber informiert? Es gibt glaubs auch eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen.
sandrawe
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2010
Beiträge: 37
hab nur vor der spielglung ein wenig bamel. doch wurde mir erklärt aber ein wenig bamel darf man wohl haben. oder etwa nicht?

leben und leben lassen.
Gelöschter Benutzer
Natürlich, hätte ich wohl auch.
Gelöschter Benutzer
Meine Schwester hat seit etwa 2 Monaten einen Bypass. Kurz nach der OP zweifelte sie dann, ob das wirklich der richtige Schritt war. Nun hat sie aber schon etliche Kilos abgenommen und scheint happy zu sein. Viel Glück wünsche ich dir! Ich würde das niemals machen lassen, ich hätte Angst davor. Und der Gedanke, ein Leben lang Tabletten nehmen zu müssen ist auch nicht das wahre.
allusttasch
Dabei seit: 13.08.2003
Beiträge: 548
hallo

ich lebe seit über 4 jahren mit einem magenbypass.

mir geht es gut damit. man muss sich aber im klaren sein, dass der bypass nur eine hilfe zur abnahme ist. ohne ernährungsumstellung, sport, bewegung und umdenken, wird auch der magenbypass nicht zur dauerhaften abnahme führen.

ich würde es trotz allen rückschlägen, wieder machen. ich konnte mein gewicht um 60 kg reduzieren, was mir eine ganz andere lebensqualität beschert hat. nun ist treppenlaufen kein unnötiges übel mehr sondern völlig normal, radfahren macht spass und ich atme nicht mehr wie eine alte dampflok und so gibt es noch viele beispiele.

da ich sehr auf meine ernährung achte, sind meine blutwerte optimal und ich mache nur noch 2-3 mal pro jahr eine vitaminkur (vorallem vor und während den wintermonaten) dazu erhalte ich 2 mal pro jahr eine vitamin b-12 spritze, ansonsten kann ich auf jegliche medikamente verzichten.

ich wünsche dir viel glück und durchhaltevermögen, den gerade die ersten wochen, werden nicht einfach sein. möglicherweise kommen lebensmittelunverträglichkeiten auf dich zu, einige werden vergehen, andere werden bleiben. anfangs konnte ich kein fleisch essen, heute geht das wieder ohne probleme. hingegen die kombination zucker, milch oder zucker, rahm macht mir bis heute grosse schwierigkeiten und ich meide beides zusammen, was halt teils zu einschränkungen führt, wenn man irgendwo auf besuch eingeladen ist und es zum dessert nicht unbedingt fruchtsalat gibt.

ich würde mich aber auch nach über 4 jahren wieder auf das abenteuer magenbypass einlassen.

lg allusttasch
sandrawe
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2010
Beiträge: 37
ok auch ich werd das so schaffen. danke für deinen ganz tollen beitrag.

lg

leben und leben lassen.
Tigerente 007
Dabei seit: 23.06.2006
Beiträge: 335
@ allusttasch:
Herzlichen Glückwunsch zu 60 Kg. weniger, dass ist ja echt der wahnsinn. Darf ich dich fragen, wie dies nun mit der Haut ist? Bleibt da nicht enorm viel vorige Haut übrig oder hattest du da auch schon eine O.P.?

Lebe heute...
allusttasch
Dabei seit: 13.08.2003
Beiträge: 548
@tigerente007

danke für dein lob.

ja die haut ist so eine sache. an den beinen hat sich bei mir die haut recht gut zurück gebildet. am rücken geht es so, vor dem schlafen muss ich meine haut zur seite ziehen und wenn ich mich nachts drehe und etwas von der überschüssigen haut einklemme erwache ich auch schon mal. am bauch sah das ganze aber recht schlimm aus, dies hatte aber sicher auch noch mit der vorangegangenen zwillingsschwangerschaft zu tun. mein gesäss hängt ziemlich tief und leider bin ich seitlich sehr asymetrisch im hüft bereich. die brust hat auch etwas zu viel haut, dies lässt sich jedoch mit einem guten bh weg mogeln.

beim bauch wurde mir vor etwas mehr als zwei jahren die überschüssige haut abgenommen. die op war jedoch alles andere als ein spaziergang. es dauerte monate, bis ich mich vollständig erholt hatte, da es komplikationen gab während der op (starke blutungen) und nach der op eine wundheilungsstörung im bereich wo es so stark geblutet hat. somit folgte eine zweite ambulante op. wegen des hohen blutverlustes, erhielt ich mehrere bluttransfusionen und 6 monate nach der op mehrere eiseninfusionen.

ob ich mich je einer weiteren plastischen op unterziehe kann ich so nicht sagen. ich sage immer, sag niemals nie, aber das ganze muss sehr gut überlegt sein.

wenn ich wirklich noch was machen lasse dann im rücken/gesäss/hüftbereich, da ich dort wirklich sichtbar asymetrisch bin und ich beim liegen immer wieder auf der überschüssigen haut liege und sich da gerne falten bilden. die brust werde ich mir jedoch nicht machen lassen, dazu kann und will ich mich nicht durchringen.

lg allusttasch
goodie31
Dabei seit: 04.04.2002
Beiträge: 2079
sandrawe
Man kann noch so viel von Erfahrungsberichten hören und alles aufsaugen an Informationen aber man weiss erst wie es ist, wenn man selber operiert ist. Darum ich verstehe deine *Angst* oder dein Respekt vor dieser OP.
Ich oute mich jetzt auch, weil ich diese OP letztes Jahr im März gemacht habe. Bin überhaupt nicht stolz darauf, vor allem weil ich es erst soweit hab kommen lassen. Bis vor 10 Jahren war ich auch nicht dicker als jetzt und ich hab mich einfach gehen lassen. Mir hat das Gewicht sehr schwere Gesundheitliche Probleme bereitet. Bin vor der Diabetes gestanden und mir hat alles weh getan, abgesehen davon bin ich nur noch selten mit meiner Familie weg gegangen, hab mich sehr geschämt für diese Kilos. Die Leidens grenze war erreicht und als ich dann mal gehörig von ein paaren in den A... llerwertesten getreten worden bin, hab ichs dann gewagt. Ein mal wollte ich einen Rückzieher machen weil ich nur negatives gehört habe, besonders von meiner besten Freundin. Hat mir wirklich zu denken gegeben. Aber eben, ich wollte es und ich wusste mein Operateur ist einfach einer der besten den es gibt.
Und jetzt nach knapp 18 Mt. hab ich 56 Kilo weniger und ich flitze wieder die Treppen hoch und hab mir endlich ein Hobby zugelegt und ich bin eigentlich nur noch Happy dass ich es gemacht habe.
Nun zu den Einschränkungen, ja ich muss auf Süsses verzichten. 1 Jahr hab ich total Abstinenz gelebt, kein Zucker nur noch Stevia oder Süssstoff. Kein Kuchen, keine Schoggi. Aber es hat sich schon gelohnt, wenn ich jetzt Kleider kaufen gehe, passt mir ein M und vorher war es einfach XXL. Mit der Haut hatte ich schampar Glück. Bei mir hat sich ausser am Bauch fast alles zurück gebildet.
Ich leide jetzt an niedrigem Blutdruck, muss alle 3 Mt. eine Vit B12 und Vit D spritze machen und eine Eiseninfusion machen. Ich muss drauf achten dass ich keine verdorbenen Lebensmittel esse sonst gehts mir hundsmies und Kohlenhydrate darf ich auch nur wenig essen. Bei zuviel Zucker und Kohlenhydrate wirds mir schlecht.

Aber du wirst es schaffen, halte dich einfach an die Anweisungen der Ärzte und nimm auch regelmässig deine Vitamine, die sind am Anfang enorm wichtig und die werden dann später Angepasst. Geh auch zur Ernährungsberatung und nutze die Verhaltenstherapie. Man muss ja lernen wirklich anders, also gesünder zu essen.