Mein Sohn wird ein aussenseiter

mirabelle
Dabei seit: 19.10.2009
Beiträge: 979
@klickklack
Wie du schreibst, hat dein Sohn im ersten Jahr grosse Probleme gehabt, die er jetzt Schritt für Schritt lösen kann. Das braucht einfach seine Zeit. Lobe ihn für seine Mühe und jeden Fortschritt, den er macht. Nur so gewinnt er an Selbstvertrauen. Ich würde mir nicht anmerken lassen, dass du enttäuscht bist, weil er nicht eingeladen wurde. Freue dich, dass er es so gut meistert und glaube an ihn.
klickklack
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 02.05.2010
Beiträge: 8
Hallo zusammenicon_smile.gif
@Gabriela Mein Sohn ist auch enttäuscht, aber ich glaube, das ich mehr mühe habe??

@summherum Di Kiga Lehrerin meint auch, das man merkt wie er sich mühe gibt. Er habe da ein Mädchen wo er sehr viel spielt. Und auch sie suche immer seine "Nähe". Nur ist es eben dieses Mädchen wo die Party schmeisst! icon_frown.gif

Und dann wäre da noch ein so elender konkurenzkampf!! Mit meiner Schwägerin.... Ihr Junge ist der beste! wird überall eingeladen, macht nie einen seich! Und ich rege mich soetwas von auf. Leider ist ihr Kind so gedrimmt und wehe er würde sich nicht so benehmen würde es häschere zu hause. icon_frown.gif Die haben so traurige Familien Verhltnisse....

Weiss auch nicht, ich bin kraftlos, verweint und mag irgendwie einfach nicht mehr.....

Danke fürs zuhören. icon_smile.gif
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
lass dich nicht von deiner Schwägerin "beeindrucken"! Es gibt keinen Konkurrenzkampf, wenn du nicht (innerlich) mit machen würdest! Du unterstellst der Schwägerin-Familie traurige Verhältnisse - aber DU bist am Weinen... da geht etwas nicht auf! Deshalb als erstes: Kümmere dich um eure Familie, urteile nicht über die andere. Stelle dich auf deinen Sohn ein, urteile nicht über das Benehmen des anderen Kindes. Sei ehrlich zu dir selber, nehme DICH und deinen Sohn wahr.
Ich denke, dass es dir an Selbstwert mangelt - deshalb lässt du dich in andere Familien "reinziehen" vergleichst, kritisierst sie etc. Schau, dass du dich in diesem Punkt stärken kannst und es wirkt sich auf deine Familie positiv aus. Vielleicht kann dir da eine gute Freundin helfen für den Anfang. Und lade ab und zu ein Gspänli für deinen Sohn ein.
Nimm das Festli doch nicht als Gradmesser für seine Beliebtheit, mein Sohn hat auch nicht immer seine 'liebsten' Freunde eingeladen (es kommt manchmal anders raus bei der Einladungsliste als man meint als Mutter ohne 'bösen' Willen dahinter!).
nona
Dabei seit: 12.10.2004
Beiträge: 176
Eiei, deine Schwägerin blufft mit ihrem perfekten Kind? Und deines ist nicht so perfekt? Bist du etwa ein bisschen neidisch und glaubst diesen Käse vom Supersöhnchen noch? Wie auch immer, da sind doch mindestens zwei Konflikte: Du und wie du deinen Sohn siehst. Du und deine Schwägerin. Hat miteinander nichts zu tun, oder doch? Scheinbar versuchst du schon lange mit Abklärungen, Therapien etc. deinen Sohn zu verstehen. Hat er denn konkret ein Problem? Und wenn ja, dann scheint er auf einem guten Weg zu sein. Unterstütze ihn weiter und merke: er ist ein wie er ist. Mein Sohn ist jetzt in der ersten Klasse. Und glaube mir, er wird nie ein Teamplayer werden. Ihn nervt es, sich an eine Gruppe anzupassen. Nun, gewisse Anpassungen wird er wohl oder übel machen müssen. Aber auch wenn er manchmal schräg in der Landschaft steht, dann hat er eine Familie, die ihn versteht (hat ja auch einige Gene geerbt...icon_wink.gif) und ihm Halt gibt, auch wenn er nicht so "einfach" ist.
Pippi
Dabei seit: 15.04.2008
Beiträge: 1236
hallo, mit vergleichen lasse ich mich auch oft stressen, obwohl ich es nicht möchte. egal ich sage mir immer........warten wirs ab! wenn die kinder in die schule kommen.

ich bin der meinung, dass man im unterbewusstsein viel auf sein kind proiieziert. wenn du es also bennenst zb als "schwieriges kind" oder eben "unbeliebt" wirst du mit grösster wahrscheinlichkeit nichts anderes bekommen als das! aber ich verstehe dich schon, dass ist für mami schrecklich....
Tagesmamma
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1058
Mir ist auch schon aufgefallen das meist nur Kids eingeladen werden die selber auch eine Geburiparty geschmissen haben und dasjenige Kind dann da auch eingeladen war. Und gerne werden die Kids eingeladen die grosse Geschenke mitbringen. Unser Sohn war im Kiga noch an jede Party eingeladen, hat dann selber auch eine gemacht und durfte dann von uns aus "nur" 6 Kids einladen und nicht den ganzen Kiga, seit daher ist er nur noch bei seinen zwei freunden eingeladen

Wer glaub jemand zu sein, hat aufgehört jemand zu werden

besucht den Elterntreffpunkt Schweiz
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Gelöschter Benutzer
Mein Sohn lädt nicht die ein, die ihn eingeladen haben, sondern die, die gut Fussball spielen, weil er immer eine Fussballparty macht. Buben-Logik. icon_smile.gif
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
frag doch mal die Mutter des Mädchens, ob dein Sohn evtl. kommen könnte, da er so unglücklich sei und es sich positiv auf sein Verhalten beim Kindgsi-Strart auswirken könnte. Vielleicht wusste sie gar nicht von der Annährerung der beiden? Du könntest als Aufsichtsperson dabei sein und ihr helfen, wenn es zuviel Kinder werden. Ist doch besser, offen über sein Problem zu reden und evtl. eine Lösung zu finden, als es in dich reinzufressen. Die andere Mutter könnte unter Umstanden sehr damit einverstanden sein, aber dazu muss sie das Problem kennen!
Gelöschter Benutzer
Das würde ich nicht machen. Mich nerven die Mütter, die meinen, sich müssten sich in die Geburtstagseinladungen einmischen. Murbelis Vorschlag ist viel besser: einen Ersatzausflug machen. In dem Alter sind die Kinder meistens gar nicht traurig, weil sie sich ausgeschlossen fühlen oder abgelehnt, sondern einfach weil sie eine Party verpassen. Macht sonst was Tolles und bestärke deinen Sohn darin, dass er sich jetzt Mühe gibt im Umgang mit den andern.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Mein Tipp:
Organisiere etwas bei denen viele Gschüänli anwesend sind. So Grosseinladungen muss man ja nicht nur im Rahmen eines Geburtstages machen. Füll dein Auto und geh mit den Kindern in den Zoo. Oder geh in den Wald ev. mit Feuer machen und Bräteln. Oder ins Schwimmbad (Zuätzliche "Augen" mitnehmen)

Bei dieser Gelegenheit kannst du dein Kind beobachten um herauszufinden, was jeweils schief läuft. Vielleicht nimmst du noch eine Kollegin mit. Sie sieht dein Kind aus einem anderen Blickwinkel.

Ich denke, es wäre besser, wenn ihr raus geht. Denn in den eignen vier Wänden verhalten sich Kinder wiederum anders. Der Wald hingegen ist neutral, lenkt ab und er wird u.U. vergessen, dass du anwesend bist. Ein Versuch wärs wert.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.