monogamie.........

pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
Der Mensch hat verschiedene Bedürfnisse. Die einen liegen in der Fortpflanzung, wo der Mann seine Gene möglichst weit streuen will und die Frau möglichst gute und Starke Gene braucht. Die anderen Bedürfnisse liegen im sozialen Bereich wo es vor allem um Sicherheit, Geborgenheit und Konstanz für sich und den Nachwuchs geht. In vielen Fällen liegen diese beiden Grundbedürfnisse für beide Geschlechter jedoch um 180° auseinander, was dazu führt, dass man Monogamie vom Partner verlangt wird, für sich jedoch die Polygamie gilt. Der Verstand befähigt uns leider eher zur heimlichen Tücke als zur Erkenntnis, dass wenn alle egoistisch handeln auch alle am Schluss zu den Betrogenen gehören. Die Eitelkeit verführt uns aber zum Trugschluss, dass wir ja immer Besser sind als alle Andern und daher betrügen können ohne selber betrogen zu werden.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
maloney
Dabei seit: 05.10.2009
Beiträge: 553
@wirzwei
wiso weisst du das' irgendwelche erfahrungen?

@mann_o_mann:
ich

@Badman
ja klar...

üble Sache
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
LadyM, geh mal davon aus, dass fast alle hier, die hier Tipps und Ratschläge geben, "ihre" Geschichte haben, ihren Lebensrucksack schwer mit sich rumtragen.

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@taraxacum
ich meine es gab nie eine monogamie - monogamie ist eine Wertvorstellung.

Die Frau sucht "Starke Gene" für den Nachwuchs und dann einen guten Partner für die "Aufzucht" - das liegt in unserer Natur. Männer sind dazu programmiert die Gene viel und weit zu verbreiten.

Darum meine ich, in der Liebe gehört der Sex dazu, doch Sex braucht keine Liebe.

p.s. mir persönlich reicht ein Mann *Smile* ich bin voll und ganz ausgelastet - und darum lebe ICH monogam.
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Smile79 - "..monogamie ist eine Wertvorstellung..." --- ich würde behaupten, es ist eine Haltung Partnerschaft gegenüber.

Wertvorstellung inkludiert für ich sofort eine Wertung "besser-schlechter" - ich möchte das in Bezug auf Monogamie-Polygamie so nicht stehen lassen, denn keine ist besser oder schlechter, wenn sich die richtigen Partner finden.

Aber als Lebenshaltung sehe ich Monogamie sehr wohl: nein sagen zu können, Prioritäten setzen zu können, verzichten zu können.

Sehr wohl ist auch Polygamie eine Lebenshaltung: in Bewegung sein, vorurteilsfrei sein, offen sein.

Und kehrtum sind beide in ihren Beschreibungen austauschbar - du siehst, keines ist besser, keines ist schlechter.

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
An Blue64

- ich wollte nicht polarisieren oder irgendwie werten, was besser ist. Die Gesellschaft (Kirche) hat verschiedene Werte uns aufersetzt, einige leben danach andere nicht - die Natur hat uns so geschaffen wie wir sind - die Werte setzten wir uns selbst.

Jeder soll so leben wie es für Ihn stimmt - egal ob mono- oder polygam.

gruss
Gelöschter Benutzer
smile: kürzlich wurde am tv erzählt, dass monogamie eigentlich erst aufkam, als es individuellen besitz gab, denn der wurde vererbt und dafür brauchte man einen erben: also wollten die männer die frauen an sich binden, damit der erbe zu seinem besitz kommen soll. davor arbeitete man in gemeinschaften. ist also nicht so, offenbar, dass monogamie quasi in unserer veranlagung liegt. es ist eine folge des kapitalilsmus
Gelöschter Benutzer
achja, individuellen besitz solls erst geben seit es ackerbau gibt, davor hat man in gemeinschaft gesammelt und gejagt
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@jelena
*Smile* Danke!

Also sind wir von Natur aus Polygam.

p.s. unsere Duftstoffe verhindern automatisch, dass ähnliche Gene miteinander (na ja wie soll ich sagen) in Verbindung treten.

Problematisch ist es einfach, dass wir Frauen mit der Einnahme der Pille unseren Duftstoff verändern. Ob da auch jeder Topf seinen richtigen Deckel gefunden hat?

na ja, es ist wohl bekannt, dass gleich viel Frauen wie Männer fremdgehen.
Shanti
Dabei seit: 30.04.2010
Beiträge: 1489
Ich habe weder einen Acker noch gross Kapital und lebe doch - zumindest synchron - monogam. Ob von Natur oder Kultur provoziert ist mir dabei egal, es stimmt so für mich und zum Glück für meinen Mann auch. icon_smile.gif Ich denke auch, dass es nicht wirklich relevant ist, was die Ursache für die Monogamie oder den Anspruch darauf war, die Muster und Bedürfnisse sind in den Menschen eingedrungen und bestimmen nun sein Fühlen und Handeln. Dass solche Muster, die nicht natürlich inhärent waren, trotzdem extrem prägend sind, sieht man bei vielen Verhaltensmustern, auch unliebsamen, die man nicht los wird, weil vieles zu tief drin steckt.

Der Weg ist das Ziel