Musikinstrument-Sport üben

Christa
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 422
Habe mal gelesen das ein Profischlagzeuger mehr kondizion braucht als
ein Profifussballer.

Aber ich denke beim Musikspielen bist du viel alleine am üben und Sport
geht meistens in der Gruppe. Eigentlich müsste die Zeit wie das Eishockey
Training auch in das Training fürs Musikinstrument angewendet werden.
Also Bsp. 3 x Eishockey à 1 Std. Auch 3 Stunden Musikspielen.

Bei meinem Sohn ist es so das ich ihn nie fürs Schlagzeugüben gross
mahnen muss, er aber ab und zu mault wenn er ins Judotraining soll.
Er wird wohl in Zukunft nur noch Musik machen.
Carbonara
Dabei seit: 23.03.2004
Beiträge: 136
Ich habe ja nirgends geschrieben, dass (m)ein Kind Musik machen MUSS. Aber dass ich es für seine Entwicklung gut finde, wenn es das tut und ich meine Kids deshalb zwischendurch zum Üben ermuntere. Ich stehe garantiert nicht mit der Peitsche hinter ihnen.
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Carbonara - Doch, hast du, hier an mich:

" ....Blue, ein Instrument muss es nicht sein, aber ich finde, Musik in irgend einer Form muss sein....."

2x muss in einem Satz - ui .....

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Carbonara
Dabei seit: 23.03.2004
Beiträge: 136
ok, das hab ich gesagt. Ist allerdings nur ein "Muss" und ein "muss nicht".
Wenn du so willst, dann müssen meine Kinder im Moment, aber sie machen es freiwillig, obwohl sie nicht immer freiwillig üben. Ich traue mir zu, zu merken, wann der Druck grösser wird als der Spass. Ich kann mir gut vorstellen, dass mein Grosser nächstes Jahr in der Oberstufe mit dem Musikunterricht aufhört, weil es ihm neben der Schule, dem langen Weg und den Hausaufgaben zu viel wird. Das ist ok, ich bin trotzdem überzeugt, dass ihm der bisherige Unterricht etwas gebracht hat.
Gelöschter Benutzer
@christa
Würde mein Sohn soviel Schlagzeug üben wie Eishocheyspielen müsste und das ist definitiv ein MUSS die Schule aber wirklich reduziert werden....

Irgendwie macht ihm beides riesig Spass und wieso soll er auf das eine verzichten, wenns doch geht?
Gelöschter Benutzer
irgendwie, irgendwo ein Komma würde die Sache wohl lesbarer machen icon_wink.gif
Christa
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 422
@ New Murmi

Entschuldige bin nicht so gut im schreiben.

Bin auch dafür das weniger Schule besser wäre,auch weniger Hausaufgaben.Aber wie anstellen.

Finde es aber auch ok, wenn es fürs Kind geht Kompromisse zu schliessen.
Z.B im Sommer mehr Schlagzeug im Winter mehr auf Eishockey.

Meist ist es halt so.Ich kann dem Musiklehrer schneller sagen, das Kind übt weniger.Dem Eishockeytrainer zu sagen das Kind kommt nur noch 1 oder 2 mal die Woche geht gar nicht.
schnübi
Dabei seit: 13.02.2004
Beiträge: 565
Das sind zwei total verschiedene Hobbyarten. Musik ist eher für die Seele, Sport eher für den Körper. beides aber für den Geist.
Ich finde das kann man nicht vergleichen.
Gelöschter Benutzer
@christa

Die Forderung nach dem Komma war für mich selber bestimmt - konnte meinen Text nach dem Speichern selber fast nicht mehr lesen icon_wink.gif Überhaupt kein Vorwurf an Dich!
conny3
Dabei seit: 30.04.2006
Beiträge: 151
Beim Sport ist das freie Ueben spielerisch, "Defizite" wirken sich nicht direkt aus, sieht man selber nicht. Aber beim Instrument hört man es selber (und das Umfeld), wenn Schwierigkeiten vorhanden sind.

Betr. Instrument haben wir es so geregelt, dass von den 6 Tagen, die zwischen den Lektionen liegen einmal frei genommen werden kann. An den anderen Tagen soll geübt werden. Warum? Wenn man ein Instrument spielen will, gehört das Ueben dazu, man will doch besser werden (oder nicht?). Ist man aber mit den eigenen Fähigkeiten zufrieden und möchte nicht mehr erreichen, muss man ja keinen Unterricht mehr nehmen.
Zudem empfinde ich es als meine Aufgabe, die Musiklehrperson zu unterstützen, indem ich die Kinder zum Ueben motiviere und manchmal halt auch Druck ausübe.

Beim Sport kommt irgendwann die Frage, ob es Richtung Leistungssport geht oder nicht. Und dort muss man sich auch entscheiden, ob man gewillt ist, den Mehraufwand auf sich zu nehmen oder nicht. Wobei der Mehraufwand oft die Eltern miteinbezieht.