Nachbarskinder

pina
Dabei seit: 01.09.2008
Beiträge: 245
Was ich noch erwähnen wollte; Wenn du nichts mehr erwartest (Merci, Kontakt mit Eltern, Gespräche oder was auch immer) dann werden dass die anderen auch spüren. Somit wird der Druck dieser, denn die fühlen sich halt vielleicht doch in der Position des Nehmenden, also in der Position dessen, der dankbar sein sollte und möchten das vielleicht nicht, deshalb reagieren die so auf euch. Also der Druck wird dann auch weniger und euer Umgang evtl lockerer und befreiter. Beobachte mal was passiert...
jomoh
Dabei seit: 08.05.2006
Beiträge: 204
pina: ich finde es auch dann nicht richtig, die Kids einfach irgendwo sein zu lassen, d.h. immer bei den gleichen, wenn man in einer schwierigen Situation ist. Auch dann sollte man doch ab und zu die Nachbarn fragen, ob's ihnen recht ist und so. Gehört für mich zum Anstand. Gerade wenn sie froh sind für diese Entlastung, müssen sie mit den andern Eltern in einem angemessenen Kontakt sein, sonst verleidets ihnen.
Gelöschter Benutzer
jomoh;
ich denke deine nachbarn gehen einfach davon aus, dass die kids nach hause geschickt - oder gar nicht erst reingelassen werden, wenn es dir nicht recht ist. icon_wink.gif
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Wir haben zum Glück keine solchen Nachbarn, aber ich kann Jomoh und Katha gut verstehen. Ich finde es sehr mühsam, wenn man bei jemandem immer ganz klare und konsequente Grenzen ziehen muss, und bei jeder Lockerung kommen sie wieder rübergeflutet.

Mir macht es nichts aus, wenn die Kinder unserer direkten Nachbarn - sehr nette Mädchen - mit unseren Kindern stundenlang in unserem Garten spielen. Die anderen Kinder dürfen nur auf Einladung unserer Kinder bei uns spielen. Wir hatten auch schon die Situation, dass dann eine Gruppe Kinder in unserem Garten unseren Kindern weismachen wollte, sie dürfen nicht mitspielen - aber Hallo!

Ich finde, es kommt auf das Alter der Kinder an, wie gut sie sich untereinander verstehen, ob sie einigermassen erzogen sind, und auch ob ich sie nett finde icon_wink.gif.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
was ich nun gar nicht (mehr) verstehe, wieso willst du mit denen befreundet sein, wenn du dich eigentlich etwas ausgenützt fühlst?

Befreundet sein würde doch nichts ändern an der Anzah/Dauer der Nachbarskinder, aber dein Gefühl dabzu wäre dann positiver, oder wie ist das zu verstehen?

Für mich sind das 2 verschiedene Dinge: entweder willst du mit ihnen befreundet sein, weil du sie echt magst, oder du willst die Besuche ihrer Kinder klären.

Aber wenn das Eine mit dem Anderen verknüpft wird, macht es das doch nicht besser/einfacher, oder?
nea
Dabei seit: 02.03.2005
Beiträge: 225
Ja, das habe ich mich auch gefragt. Was ist denn eigentlich das Problem? - Dass die Kinder zu oft da sind (wäre mir nach Deiner Schilderung vielleicht auch etwas viel.). Oder dass die Eltern nicht mit Euch befreundet sein wollen? Könnte es sein, dass Du etwas einsam bist und das eine irgendwie mit dem anderen verknüpfst? So im Stil: Ich hüte quasi ihre Kinder, dann müssen sie sich dafür auch mit mir abgeben? Die Frage ist doch, ob Du nicht anderswo genügend Freunde oder Kollegen herkriegen könntest, so dass Du im Kinderthema eine klare, unabhängige, vielleicht auch entspanntere Haltung einnehmen könntest. Wie immer die dann aussieht.

Never ever give up!
Fortuna
Dabei seit: 22.04.2003
Beiträge: 225
Ich finde auch, dass die Nachbarskinder viel bei uns sind. Es gab auch schon Mütter, die gesagt haben, schick sie doch einfach mal zu uns. Das würde ich wohl umgekehrt auch anbieten.
Der beste Freund meines Sohnes ist sehr oft bei uns, auch schon öfters zum Znacht, umgekehrt wurde unser Sohn noch nie eingeladen und Kontakt haben wir zu den Eltern auch keinen, nur das nötigste. Aber für mich stimmt das so.
Und wenn es mir zuviel ist, die Kids zu lange drinnen spielen, schicke ich sie nach draussen. Wenn sie dann nicht draussen spielen wollen, dann gehen sie auch bei den Nachbarn rein.
mosaik
Dabei seit: 26.01.2005
Beiträge: 424
Bei uns dürfen die anderen Kinder auch höchst selten rein, da mir das einfach zu viel Lärm ist und ich auch nicht das ständige hin und her mag. Vielleicht solltest du dir überlegen was DU willst. Wenn es dir zu viel ist solltest du vielleicht lernen nein zu sagen und die Kinder ehher raus schicken. Wenn du nämlich schaust was du brauchst wird es dir auch nicht so drauf ankommen, ob das die anderen Eltern schätzen oder nicht.
Den Kindern erkläre ich dann einfach, dass es mir zu viel ist und sie akzeptieren das. Ich stelle ja die Regeln auf in meinem Haus. Ausserdem tut es den Kindern gut draussen zu sein. ;o)

constant vigilance (Mad-eye-Moody)
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@kahta und jomoh: Mich würde es intressieren, ob Ihr immer genau wisst, wo bei wem Eure Kids spielen ? In unserem Quartier hat es (leider) keine Kinder mehr. Früher warens doch einige. Unsere spielten oft draussen miteinander, da kam es oft vor, dass eines sagte, kommt wir gehen zu mir. Die Wahl fiel dann halt auf das Kind, das am meisten "zu bieten" hatte, sprich Schaukel, Sandkasten, Spielküche, was auch immer.

Wir haben in der Nähe seit einiger Zeit eine Familie mit Kindern. Diese Mutter schickte unsere Kinder nach Hause, als sie in ihrem Quartier spielten. Das wäre privat, sie dürfen nicht dort spielen. Obwohl das rechtlich nicht stimmt, erklärte ich meinen Kindern, sie sollen einfach nicht mehr in dieses Quartier spielen gehen.
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
Mal wieder ein Thema das mir einfach zeigt, wie vielGlück ich in meiner Nachbarschaft habe!!!

Hier spielen die Kinder wo,mit wem und so lange sie wollen (bis es Znacht gibt). Wems grad nicht passt, schickt die Kinder weg, das reguliert sich dann von selbst. Fast jeder Garten hat was Besonderes zu bieten (Trampolin, Werkbank, Wohnwagen, Basketkorb, Fussballtore, Tischtennistisch, Bächli, Dart, Sandkasten, Unihockeytore ecc) und die Interessen welchseln praktisch täglich.
So kann es sein, dass ich über eine Woche lang "Ruhe" hab, dann wieder mehrere Tage Dauerbetrieb.
Und ganz ehrlich: Ich mags fast lieber, wenn sie bei uns sind, ich mag den Garten voll Kinder!