Namensrecht

Zeinli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.07.2009
Beiträge: 62
Kennt sich hier jemand mit Namensänderungen bei Kindern im Fall einer Scheidung aus und könnte mir ev. weiterhelfen?
Ich und mein Kleiner heisse noch Meier, mein Sohn aus einer früheren Ehe heisst Müller. Nun möchte ich nach der Scheidung wieder Müller heissen und möchte wissen ob es eine Möglichkeit gäbe den Kleinen auch Müller nennen zu dürfen. Der Vater wäre einverstanden.
Single
Dabei seit: 01.07.2010
Beiträge: 241
Ist Müller dein Ledigname? Oder dein damals angeheirateter?
Zeinli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.07.2009
Beiträge: 62
Müller ist mein angeheirateter Name den ich wieder annehmen könnte.
Zeinli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.07.2009
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*hervorkram* kennt sich ev. jemand damit aus?
monig
Dabei seit: 14.07.2002
Beiträge: 168
Ich hatte mich mal im Internet schlau gemacht.
Früher war es einfach den Namen des Kindes zu ändern, heute geht das nur, wenn es wirklich schwerwiegende Gründe hat.

Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein, also gibt vermutlich keine Chance.

Heute ist man der Meinung, dass es 'üblich' ist, dass nicht alle Familienmitglieder gleich heissen, war einer der Gründe.
chulita
Dabei seit: 15.03.2006
Beiträge: 14
Das würde mich auch interessieren - was sind denn schwerwiegende Gründe? Wie ist das Vorgehen dann?
Zeinli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.07.2009
Beiträge: 62
Vielen Dank. Schwerwiegende Gründe... ja was sind genau schwerwiegende Gründe. Mir geht es darum mit jener Familie abzuschliessen da eh kein Kontakt besteht. Ich für mich könnte mit den kindern neu anfangen ohne das mir dieser Name täglich in die Quere kommt.
Klar ist es heute normal dass in einer Familie jeder anders heisst aber mir wäre es psychisch sehr wichtig.
Mal schauen wo ich mich melden kann um es doch zu versuchen.
chulita
Dabei seit: 15.03.2006
Beiträge: 14
Das kann ich verstehen. Ich habe mich vor über 6 Jahren von meinem Ex getrennt und nach der Scheidung wieder meinen Namen angenommen. Vorallem auch weil sein Name wohl eher "exotisch" war und nicht wie Huber etc. - ich wurde dauernd darauf angesprochen.

Nun ist es so, dass wir keinen Kontakt mehr haben da er wieder im Ausland ist und kein Interesse an seiner Tochter hat. Meine Tochter ist inzwischen 7,5 Jahre und setzt sich schon teilweise mit Ihrer Identität auseinander. An einem Tag ist sie stolz, dass sie anders heisst und stellt ihren Papi aufs Podest, am anderen Tag ist sie todtraurig und verwünscht ihren Vater und den Namen.....ich weiss ehrlich nicht, was das Beste ist und ob ich jetzt doch eine Namensänderung beantragen soll....sorry hab dein Thema grad missbraucht icon_wink.gif
Platibus
Dabei seit: 08.10.2005
Beiträge: 239
Schwerwiegende Gründe sind eigentlich meistens der Umstand, dass der Name aus Südosteuropa stammt. Dann ist eine Änderung kein Problem. Von Meier auf Müller hast du wenig Chanchen.
Gelöschter Benutzer
Muss man sich wirklich so an einem Nachnamen aufhängen? Der einzige Grund für so ein sinnloses Unterfangen wäre für mich, wenn das Kind darunter leidet. Alles andere ist blödes Getue von Erwachsenen die mit der Vergangenheit nicht abschliessen können.
Mein Sohn heisst nicht wie sein leiblicher Vater, sondern wie mein Exmann, da ich nach der Scheidung den Familiennamen behalten habe und so das nächste Kind eben auch so heisst. Hat noch nie jemanden gestört...