@ laubistar
Ich dachte, dich nervt einfach die Werbung, nicht der Inhalt.
Nun, für mich ist stillen ja kein Thema mehr. Und damals habe ich ganz alleine für mich entschieden, dass ich auf Schoppen als Ergänzung umsteige. Zuerst musste ich mir Vorwürfe vom Mann anhören, von wegen: wir haben doch abgemacht, dass wir!! das Kind gesund ernähren. Als wenn der Vater auch mitstillen würde.
Als ich ihm erklärte, dass ich depressiv werde und das Kind aus dem Fenster schmeisse, denn ich brachte mein Kind nicht satt und es schrie unaufhörlich sobald ich ihm die Brust wegzog. Ich war kurz vor dem Durchdrehen. Ich sah Szenen von Eltern, die ihr Kind schütteln und merkte, dass ich demnächst in der gleichen Lage bin, wenn ich nicht handle.
Dann hiess es, ich hätte das Kind verwöhnt, es wolle eben ständigen Mutterkontakt resp. die Brust zum Nuckeln.
Menschen können so gemein sein und einer verzweifelten Mutter nur noch mehr Schuldgefühle einpflanzen.
Dann machte ich Stillstreik und gab der Tochter einen Schoppen und die setzte ihn an. Hopp ex und weg war die Milch. Dann wollte sie noch mehr bis sie zum ersten Mal richtig satt wurde, fiel in einen komatösen Schlaf und das war für mich das Zeichen, dass ich mein Kind mit meiner Milch nicht genügend ernähren kann.
Von da an konnte ich mein Mutterglück geniessen.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.