Paukenröhrchen und Rachenmandel OP

Sandra 81
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 04.08.2010
Beiträge: 199
Mein Sohn Silias knapp 2 jährig muss diese Ops machen. Meine Frage wer hat das bei einem Kind auch schon gemacht?
Welche Vorteile und Nachteile gibt es? Bin am hin und her überlegen was das beste sein könnte. Hoffe auf gute Ratschläge.
Gabriela1
Dabei seit: 10.07.2002
Beiträge: 70
Wir haben das bei beiden Kindern ebenfalls in diesem Alter machen müssen. Es ging alles sehr gut, keine Beschwerden. Resultat super, viel weniger Mittelohrenentzündungen und deswegen durchwachte Nächte icon_smile.gif. Jedoch mussten die OPs mehrere Male wiederholt werden, weil die Röhrchen (später auch die 'Definitiven') wieder rausgekommen sind.
Einziger Wermutstropfen: Badesaison. Wir haben viele verschiedene Ohrenstöpsel ausprobiert. Am Besten haben die Ohropax im gelben Schächteli geholfen, zusammen mit Badekappe aus Silikon
dela5
Dabei seit: 14.03.2007
Beiträge: 23
Unser Sohn (icon_cool.gif hat diese vor zwei Tagen gehabt. Somit noch keine Erfahrungswerte...
Vorher hatte er bereits zweimal Paukenröhrchen - nun hat er, mit der Rachenmandel OP noch Langzeitröhrchen bekommen (hoffentlich sind es auch wirklich Langzeit!!!).

@Gabriela1: Welche Ohropax im gelben Schächteli, bzw. wo kaufst du diese? - Bei den "normalen" Röhrchen durfte er schwimmen und bis ca. 1.5 m tauchen - doch nun sieht es anders aus icon_wink.gif
erna
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
http://www.hno-riemann.de/paukenerguss.htm

hier steht zwar, dass man keine Stöpsel verwenden soll...

Meine Erfahrungen:
ich hatte zwei Jungs mit langzeit Paukenröhrli, ich habe immer mit Stöppseln gearbeitet. Bekam diese beim Ohrenarzt, wie auch eine Hilfestellung beim Reinmachen.
Stöppsel kosteten: Fr. 34.--, heute würde ich sogar eine Massanfertigung machen lassen, beim Hörgeräteakustiker.
Auf jeden Fall hatten wir immer schöne Sommer, keine Probleme beim Schwimmen und keine Infektionen.
Gabriela1
Dabei seit: 10.07.2002
Beiträge: 70
wir haben die Ohropax Classic aus Wachs verwendet. Die fielen viel seltener raus als andere Modelle.

http://www.ohropax.de/9-0-classic.html
Gabriela1
Dabei seit: 10.07.2002
Beiträge: 70
... sorry.... ich habe sie immer in der Apotheke gekauft
dela5
Dabei seit: 14.03.2007
Beiträge: 23
Danke Gabriela1 und erna für eure Tipps.

Ich werde schauen, was im Spital empfohlen wird und mit was wir dann am besten klarkommen!
*Ladina
Dabei seit: 04.10.2002
Beiträge: 705
hoi - unsere tochter hätte das auch machen müssen - zum glück haben wir uns im letzten moment für einen ERFOLGREICHEN alternativweg entschieden:

www.shi.ch

wenn du im körper etwas rausschneidest, wird sich das ungleichgewicht einfach an einem anderen ort manifestieren - du musst dem "grundübel" an den kragen gehen - und das hat bei uns mit homöopathie bestens geklappt. aber nicht einfach "irgend ein homöopathe" - sondern jemand, der sich richtig auskennt. jessica macht nun regelmässige konstitutionstherapie - und den ohren geht es super & sie hört auch sehr gut (das gegenteil, was uns alle ärzte immer angedroht haben). wenn du mehr wissen willst - frag!

gruss *ladina

Erfolg ist die beste Rache
erna
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
@ladina

für euch stimmt euer Weg, bei uns half keine alternativ Medizin. Der Grund wurde dann auch schnell sichtbar, bei einer späteren Abklärung. Zu enger Hörgang, demzu Folge Schwierigkeiten bei der Belüftung usw., jedoch nur bei einem der Jungs.

Glaubst du nicht, dass man sich als Eltern jeden Eingriff zig mal überlegt, und dann die Vor- und Nachteile abwägt. Ich war auch nicht total überzeugt, dass bei allen meinen vier Jungs die Mandeln entfernt wurden... aber, danach war bei drei von vier das Übel beseitigt.
Hast du gewusst, dass Mandeln nachwachsen können? Ich habe einen Sohn, der hat schon zwei Mal die Mandeln geschnitten... der Ohrenarzt hat nur noch gestaunt. Ich war froh, dass ich jeweils die OP Berichte verlange, denn er glaubte mir erst nach durchlesen des Berichtes.
Also, man kann auch rausschneiden und es wächst nach.

Noch was: bei mir wurde nie gedroht. Wir haben gemeinsam mit den Ärzten nach Lösungen gesucht, die dem Kind/Kindern, die bestmöglichsten Vorteile bot. Nicht jedes Mal war es eine OP, ausser beim einen Sohn.

Ich habe/hatte mit 5 Ohrenärzten Kontakt, und bei vieren fühlte ich mich als Mutter ernst genommen und gut beraten. Einer schickte uns nach Hause, wir sollen unserem Sohn eine Hörgerät anpassen lassen...

Also, jeder geht seinen Weg... du hast deinen gefunden und ich meinen (Mischung zwischen Alternativ.Medizin und OP).
Sandra 81
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 04.08.2010
Beiträge: 199
Merci für all die super Ratschläge