Postnatele Depression

*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
@Kata
wie geht es dir? Ich hoffe, du hast Hilfe gefunden. Alles Gute!
Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Danke es geht einigerman. Man versucht sichurhzu schagen.
Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
@Kata
Schön, dass du einen Platz bekommen wirst. Kannst du deinen Sohn mitnehmen?

Du hast ja hier viele Echos und damit hoffentlich das Gefühl bekommen, dass du nicht die einzige auf der Welt bist, die das erlebt. Ich glaube, jede Mutter hat irgendwann oder immer wieder Stimmungstiefs. In solchen Moment hätte ich jeweils die Eltern-Heftli mit den glücklichen Müttern auf den Mond schiessen können. Ich finde, da wird einem so viel Glück vorgegaukelt, dass man sich gar nicht getraut, andere Gefühle zuzugeben.

Ich finde, du bist auf einem guten Weg. Was deinen Sohn betrifft, musst du keine Angst haben. Kinder können vieles verdauen. Und ich kenne keine Mutter, die perfekt ist. Wir haben alle unsere Schattenseiten, mit denen die Kinder umzugehen lernen.

Alles Gute!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Sorry, wenn ich jetzt hier deinen Thread missbrauche. Wenn du möchtest, kann ich mit dieser Frage auch einen neuen eröffnen.

Gestern, anlässlich einer Nationalratswahl-Party haben wir darüber diskutiert, wie man Familien/Eltern sonst noch unterstützen könnte. Jemand nannte Postnatale Depression. Da musste ich an euch (und mich) hier denken

Was hätte euch geholfen, damit ihr nicht in diese Kriese geraten wärd?
Wenn zum Beispiel der Vater mehr oder länger zu Hause geblieben wäre?

Ja, mir hätte das geholfen. Oder jemand, der mir gekocht hätte. Ich kam durch die Stillprobleme in einen Stress und das war dann sowas wie der Auslöser.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
@Second wife
Oh, da kommen mir grad ein paar Ideen:

- längerer Vaterschaftsurlaub - für mich eindeutig die wichtigste Massnahme, damit der Papa auch vertrauter wird mit dem Babyalltag (nicht jeder ist ein Naturtalent icon_smile.gif)

- längere Betreuung durch Hebamme z. B. sechs Wochen lang wöchentlich ein Termin

- mehr Begegnungsmöglichkeiten für Mütter mit kleinen Kindern. Wir haben bei uns diesbezüglich ein gutes Netz. Aber bis wir jeweils wieder die Finanzen für das neue Jahr zusammengebettelt haben. Echt mühsam!

- niederschwelligere Erholungsangebote: schön wäre es, wenn frau sich einmal nur für ein Wochenende in ein Mutter-Kind-Haus zurückziehen könnte. Also bevor es schon definitiv nicht mehr geht

Falls du also irgendwelche politischen Einflussmöglichkeiten hast, nur zu!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Nuvole
Ja, Einflussmöglichkeiten habe ich diverse. Einerseits durch unseren Verein und andererseits durch einen Politiker.

Damals fragte ich mich immer, weshalb die ausländischen Mütter immer ihre eigenen Mütter im Schlepptau mitnahmen. So quasi, schaffen die das nicht alleine? So wie ich. (was ja auch nicht stimmt) Naja, heute könnte ich mich für diese Gedanken ohrfeigen.
Zugegeben, mit meiner Mutter hätte ich es mir nicht vorstellen können, sie hat alles nur noch schlimmer gemacht mit ihren Erwartungen und Vorwürfen.

Ich hatte dann jemanden von der Familienhilfe, die mir in der Haushaltung etwas Arbeit abnahm. 1 x pro Woche. Das war ja wirklich nett. Aber was ich gebraucht hätte, wenn jemand täglich vorbei gekommen wäre. Für mich gekocht hätte oder mir Essen gebracht hätte, mit dem Kind spazieren ging und mich schlafen gelassen hätte.
Und dazu braucht es ja keine ausgebildeten Fachkräfte. Eher so eine Mütter helfen Mütter Geschichte.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Ja, ganz klarer Fall:

-Länger Vaterschaftsurlaub nicht nur 2 Tage, reicht ja nirgens hin und ist meistens schon für die Geburt aufgebraucht (zumindest ein Tag)

-Mehr Unterstützung beim Kochen, Haushalten, jemand der Zwischendurch einfach kommt und mal da ist und, einem das Kleine ein wenig Rumträgt
(Hebamme oder so)

Wie ihr gesagt habt:
-Mehr Möglichkeiten sich mit Müttern und Babys zu treffen

-Ein Wochendend Angebot

-Ferien mit Baby, mit/Oder ohne Partner

Das die Unterstützung nicht von einem auf den anderen Tag aufhört also ja nach 2 Wochen oder so war ja alles fertig.
Partner, Hebamme, Familie ect.

Mir ist so schlecht und Sturm von diesen Tabletten.
Gisi
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 73
Darf ich fragen welche Medis du bekommen hast?
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
In meiner 1. Woche zu Hause MUSSTE mein Mann an einen Kurs; war von der Firma organisiert und bezahlt. In der 2. Woche war er dann da. Aber diese Woche war eine seiner Ferienwochen. Er hat die gerne genommen und ich bin ihm auch dankbar dafür und bin mir auch bewusst, dass sowas nicht für alle Familien möglich ist.

Aber in seiner Firma fand man es nicht so toll, dass ein so wichtiger Mann im Betrieb für eine ganze Woche spontan ausfällt.
Ich wäre auch für längeren Vaterschaftsurlaub oder die Möglichkeit, während längerer Zeit reduziert zu arbeiten.

Dann müsste die Mütterberatung häufiger kommen.

Zugegeben, ich wehrte mich ganz lange, dass ich es nicht im Griff habe. Ich war wohl gut im verdrängen.Das hätte eine ganz einfühlsame Frau gebraucht, die aus meinem Stillstress eine Kriese erkannt hätte.

@ Kata
ist jetzt jemand bei dir, damit du dich hinlegen kannst?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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Kata
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Gisi:
Cipralex