Postnatele Depression

Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Nein ich bin alleine, also ausser dem Sohnemann.
Später muss ich noch zum Zahni. Da kann ich dann liegenicon_smile.gif
laubistar
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 233
Hallo Kata!

Ich habe erfahrungen gemacht. Gewaltige- Leider und das im März. Falls du fragen hast oder ich dir Helfen kann. Melde dich per PN. Es ist wichtig da du schnell Hilfe bekomst. Glaub mir.
leycro
Dabei seit: 05.06.2005
Beiträge: 914
kata,PN
Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
So, konnte mich aufraffen in Affoltern anzurufen, morgen hab ich das erste treffen.
laubistar
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 233
Super! Das nimmt dir grosse last ab so ein Treffen.
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
@second wife
darf ich mich in die diskussion einklinken ? ich bin zum glück von der postnatalan depression verschont geblieben, aber wenn ich zurück denke an sw und nach der geburt, dann ärgert es mich noch heute, dass es quasi ab woche 1 nur noch um das kind geht, aber nicht mehr um die mutter. ich habe es auf jeden fall damals so empfunden. z.b. war ich in der 28. woche mit einer happigen magen-/darmgrippe im spital, weil ich nicht mal wasser bei mir behalten konnte und es ging mir vorallem um ein medi trotz sw. insgesamt liess man mich im unispital 8 (!) stunden warten (immer wieder mal eine schwester oder ein arzt dazwischen). am schluss hiess es 'alles ok mit dem baby - noch fragen?' ich hätte dem arzt am liebsten gesagt: 'ja, sie a....h, MIR ist übel und ICH möchte etwas dagegen'. Habe dann mit hängen und würgen ein medi bekommen. das gleiche nach der geburt ? alles, was für bubi oder mädi gut ist. keiner fragt, wie es dir als frau geht! dann das geprahle unter den müttern später in der mütterberatung. ALLE haben es ja ach so im griff, neeeeiiin, der kleine weint NIE, nein, ALLES ganz super.... bei mir lief es nicht super, ich habe den kleine manchmal fast gehasst, für das geschrei, dafür, dass er nie ruhe gab, ich ständig auf stand-by war und niemand da, der mich entlastete in der neuen rolle als mami. ich war damals sicher, ich schaffe das nie.

vielleicht sollten die arzte/hebammen einfach auch ein auge auf die mutter und ihr psychisches wohlbefinden haben und nicht nur auf das kind, dass ganz klar AUCH wichtig ist. und vielleicht sollten wir frauen untereinander etwas fairer, offener, ehrlicher und toleranter sein und zugeben, dass keine von uns perfekt ist und jede von uns schon fehler gemacht hat und bestimmt immer wieder machen wird.

ich habe übrigens drei sw / geburten hinter mir und bei allen plus/minus das gleiche erlebt....

gruss
s.

You don't get always what you want - you get what you need!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Zum Teil war ich schon auch mitschuldig an der Situation. Das wurde mir aber erst Jahre später bewusst. Ich hatte kein soziales Umfeld im Alltag. Alle unsere Freunde waren entweder berufstätig und die Verwandtschaft nicht in der Nähe und mit sich selber beschäftigt.
Wir resp. ich habe nicht realisiert, wie wichtig es ist, am Wohnort mittels Vereinen einen neuen Freundeskreis aufzubauen.
Mit der Geburt gab es wie einen Filmriss. Die Krabbelgruppe besuchte man erst nach einer Weile, da fühlte ich mich schon isoliert.

Eine kleine Rettung war mein absolut flexibler Chef. 2 Monaten nach der Geburt ging ich wieder arbeiten. Mit Kind. Damit habe ich aber nur meine Probleme verdrängt. Eine Therapie habe ich erst nach 15 Monaten begonnen.


@ all
Wie müsste eine Hilfe organisiert sein? Pro Wohnort/Stadtbezirk eine Person, die in Absprache mit der Mütterberatung Kontakt mit jungen Müttern aufnimmt und regelmässig vorbei geht?


Gibt es Frauen hier, die sich zu einer Guppe zusammen schliessen könnten? Region Aargau/Solothurn wäre praktisch.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
leycro
Dabei seit: 05.06.2005
Beiträge: 914
Second Wife@Sinalco
Interessante Diskussion.
Ich und eine Freundin überlegen uns schon länger,wie Mütter nach der Geburt besser unterstüzt werden könnten.Hebammenbetreuung haben eben nur jene,welche sich bereits von der Geburt darum bemühen.Sprich eine Beleghebamme haben oder ambulant gebären.
Wie also kommt man an die Frauen ran?Mittels Infobroschüren im Spital scheint ja nicht zu klappen.Aber man kann sich ja auch nicht aufdrängen,sprich wildfremde Frauen aufsuchen oder ansprechen.
Was braucht es also,damit sich Mütter an Hilfe anbietende Stellen wendet?
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
@leycro
warum nicht einfach auf die frauen zu gehen im spital oder bei der mütterberatung ? oder die leute, die an den frauen 'dran' sind, dahingehend schulen, dass auch deren psychische zustand überprüft wird...

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laubistar
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 233
Mhh Finde das sehr schwirig. Bei mir war es nach einem 3ten Kind so. Ich hatte Familie , Freunde und Vereine. Viele waren sehr erstaunt da es schleichend kam. Und das erst nach 8 Monaten. Dafür da über nacht.