Postnatele Depression

Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Kennt das jemand?
Habt ihr Erfahrungen gemacht? Welche und wie fandet ihr da raus?
Danke u Lg
Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Postnatale wäre natürlich richtig.
Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Dringend bitte.
slider12
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 3399
ich würde mit dem frauenarzt oder der hebamme reden!

nichts ist unmöglich!
glitzerfee2
Dabei seit: 26.03.2004
Beiträge: 305
ja, habe ich auch durchgemacht. Müdigkeit, keine Freude am Leben, nicht mehr belastbar, kein Appetit, keine Freude am Baby, kein Interesse an Gesprächen mit Partner, Familie, Freunden... Lethargie, Angstzustände, Schlaflosigkeit....
Hol Hilfe, sprich mit dem Frauenarzt, Hausarzt, der MüBe, deinem Partner, einer Freundin. Wenn du das Thema ansprichst kann man dir helfen, sonst nicht. Alles Gute!
Dela
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 198
Schnellstmöglich mit einem Arzt reden! Egal ob Frauenarzt, Kinderarzt, Hausarzt, die haben alle gute Adressen von Therapeuten oder sonstige Tips!

Ich habs damals verdrängt und als normal angesehen... Mir ging es nach meiner ersten Geburt (ungeplante SS) schon im Spital sehr schlecht, habe ständig geheult, konnte dies aber vor den Krankenschwestern und Ärzten und Besuchern gut verbergen. Danach zu Hause war ich ein Häuffchen Elend, bin nur rumgelegen, konnte mich zu nichts aufraffen, war immer müde und traurig, habe viel geweint. Meine Tochter habe ich versorgt, sie aber wenn immer möglich meinem Mann (damals noch Freund) in die Hände gedrückt. Glücklicherweise war und ist er ein äusserst liebevoller Vater, welcher sich immer rührend um unsere Tochter gekümmert hat.

Ich habe dann sehr schnell wieder zu Arbeiten begonnen und von diesem Moment an ging es mir massiv besser. Ich habe wieder einen normalen Alltag gelebt mit Kind und Freund und es lief gut. Einzig konnte ich nie eine tiefe Bindung zu meiner Tochter herstellen, wie es eigentlich zu einer Mutter-Tochter Beziehung gehört. Ich war jeweils froh, wenn mein Mann sich um sie kümmerte. Da ich dies aber als Kind selbst so erlebt hatte, war es für mich "normal", ich dachte immer, ich sei einfach nicht so eine "Gluggere" wie die anderen Mütter um mich rum. Realisiert, dass da was definitiv nicht stimmt in der Beziehung habe ich erst, als mein zweites Kind zur Welt kam und mich die Gefühle zu diesem Kind fast überwältigt haben. Da wurde mir bewusst, dass ich wohl ein grosses Problem habe...

Habe dies dann mit einer Therapeutin aufgearbeitet und habe heute zu beiden Kindern einen tollen Bezug und liebe beide abgöttisch, beide auf ihre ganz eigene Art. Meine Therapeutin ist überzeugt, dass die "schlechte" Beziehung zum Kind von der postnatalen Depression herführt.

Lebe jeden Tag, als wäre es dein Letzter!!!
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
Hole dir sofort Hilfe, zb bei deiner Frauenärztin, die haben Adressen. Eigentlich heißt es postpartal (falls du googelst), postnatal betrifft das neugeborene Kind.
Madruna
Dabei seit: 25.04.2011
Beiträge: 382
Als Hebamme bin ich einigen Frauen mit postpartaler Depression begegnet. Meist kam sie nicht gerade in aller Deutlichkeit sofort nach der Geburt. Erst nach einigen Monaten.
Die Frauen brauchten alle medizinische Hilfe, sei es ambulant oder stationär und sie nahmen Medikamente über eine gewisse Zeit.
Das Wichtigste zu wissen: Die Deppression geht vorbei mit entsprechender Hilfe.
Wie schon geschrieben, -wenns um dich geht- hole dir Hilfe, das darfst du und sie werden dich ernst nehmen bei bereits genannten Stellen.

Alles Gute
Kata
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.11.2005
Beiträge: 752
Vielen Dank. Es geht um mich. Mein Sohn ist jetzt 9 Mt. alt und ich schleppe es schon seit der Geburt herum, jetzt ist aber def. fertig.

Kontakt hatte ich mit meine HA er meinte ja das habe er schon kommen sehen und ich hab ihm mein Wunsch geässert für fort und er meinte ja alleine und ich will nicht ohne meinen Sohn fort. Ich muss ja lernen mit ihm und der Situation um zugehen.

Die Klinik mit der ich Kontakt habe, meinte ich müsse zuerst an ein Info-Nami kommen und dann wird geschaut ob sie mich wollen oder nicht und wenn sie dann mal ein Bett frei hätten, könnte ich dann evt. eintreten.

Morgen habe ich wenigstens ein Termin beim Psychiatrischen Dienst und hoffe sehr das sie mich ernst nehmen und mir helfen. Ich kann nicht mehr.

Ich verstehe nicht warum man mir nicht hilft. Wenn sie morgen mir nicht helfen können weiss ich nicht weiter...

Es ist Horror.
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Liebe Kata

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Unterstützung und vor allem schnelle und gute Besserung. Lieber Gruss Dir!