Hier mein Beitrag aus einem ähnlichen Thread
Mathe kann man nicht lernen, Mathe muss man verstehen.
Mein Tipp: Mathe-Themen erleben lassen. Mit Spielen, Zählrahmen, 11er-raus, Rummy, Ligretto, Skyp-Bo. Bestimmt gibt es ganz viele Spiele, bei denen man unbewusst Rechnen muss.
Macht mal ein Legoinventar. Wieviele Bausteine von welcher Farbe und Grösse habt ihr. Und wieviele müssten es sein, damit man von allen gleichviele hat.
Das ist auch ein guter Einstieg ins 1x1.
2 x 2er Steine werden gleich lang wie 1 x 4er.
Beim Thema Längenmass würde ich dem Kind mal ein Massband (gibts sogar pro dm in div. Farben) und ein Klappmeter zum Spielen geben. Das ist ganz spannend, was man damit alles erleben kann.
Wenn man ein Klappmeter 4 x zum rechten Winkel umklappt, dann entsteht ein Quadrat von 80 cm Umfang. Wird dann beim späteren Flächenberechnen interessant.
Und dann ganz lustige Rechnungen erfinden: wie lange ist die ganze Familie zusammen. Oder wieviel Meter Schränke habt ihr. Da kann die ganze Familie mitmachen. Vielleicht geht ihr mal in die IKEA und lässt das Kind mit dem Papiermassband etwas experimentieren.
Später mit der Waage (wie schwer ist die ganze Familie) und einem Massbecher.
Wenn ihr Kuchen oder Pizza verschneidet, dann kann man schon das Thema Brüche einführen. Ohne dass dies das Kind bemerkt.
Damit sich das Kind nicht als Hausaufgaben-Opfer fühlt, machte ich parallel auch immer Aufgaben. Ich liess mir von ihr ein Aufgabenblatt mit ähnlichen Aufgaben machen. Dieser Rollentausch macht Spass und das Kind befasst sich anderst kreativ mit der Thematik. Und wenn es deine Aufgaben korrigieren darf gibt das ein zusätzlichen Triumpfgefühl
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.