Schwanger-ungeplant ...

Sternli2009
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 25
Also ich seh das so. Anstatt sie mit Vorwürfen zu überhäufen sollte man sie akzeptieren, sprich die Tatsache dass sie nunmal ungeplant schwanger ist. Natürlich bin auch ich der Meinung, dass uns das in unserem "Alter" nicht passieren sollte, aber nun ist es so. Auch ich vertrage keine Hormone, ich fühle mich mit 33ig zu jung um mich unterbinden zu lassen und mein Mann lehnt eine Sterilisation strickt ab. Nun, da gibt es die lieben Kondome. Wir wollen auch kein Kind mehr, doch mein Mann weiss, dass ich es behalten würde. Schlussendlich würde ich es so sagen: Wenn ein Kind durch die "Verhütungswege" trotzdem kommen will, so wird dies schon seinen Grund haben. Ich glaube daran, dass eure Liebe dies schaffen wird, warum denn auch nicht? Es sprechen immer Dinge dagegen, zum Beispiel das Geld, das Auto, Wohnräume etc. Dies ist aber alles irgendwie machbar. Es ist nicht Deine "Schuld" schwanger geworden zu sein! Ich wünsche Dir, dass er sich ebenfalls darauf freuen kann, ihr werdet sehen, in einem Jahr ist euer Kleines nicht mehr wegzudenken.
marilou
Dabei seit: 04.05.2004
Beiträge: 0
flurina, wünsche dir eine gute schwangerschaft und dass du dich und dein mann über euer kind freuen könnt.

meine freundin, selber unterbunden, wurde nochmals - ungeplant - schwanger. auch das gibt's. nix ist 100% sicher, das ist mir seither sehr bewusst.

Leben ist das, was wir daraus machen.
Gelöschter Benutzer
marilou, deine Freundin ist wirklich ungeplant schwanger geworden. Wenn man sich unterbinden lässt ist es ungeplant aber bei allen anderen Verhütungsmethoden ist es nicht ungeplant. Man weiss, dass keine Verhütungsmethode 100% sicher ist und muss dann halt doppelt absichern wenn man kein Kind möchte.

Es gibt so viele Frauen die so gerne schwanger werden möchten, darunter auch ich. Für uns sind solche Themen einfach unfassbar und machen uns traurig und wütend!
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Es kommt darauf an welcher Art Person man ist. Ich kann zum Beispiel kann nichts mit dem Spruch "Kinder plant man nicht, die kommen zu einem" anfangen. Ich wollte mein ganzes Leben lang eine Familie haben, und gemeinsam haben mein Mann und ich beschlossen, ein Kind zu zeugen. Wir haben einen vollen Monat lang (und der erschien uns wirklich lang) gewartet, damit ich die Schwangerschaftsvitamine mit Folsäure nehmen konnte. Das erste Mal Liebe machen mit dem Zweck, ein Kind zu zeugen ist einfach magisch, unbeschreiblich. Ich möchte das nicht verpasst haben. Es ist nicht alles so herausgekommen wie gewünscht, wir hatten leider zwei sehr frühe Fehlgeburten vor der Geburt unserer älteren Tochter. Alles kann man nicht planen, aber was man planen kann, das tue ich. Sonst im Leben, bei kleinen Dingen, bin ich sehr spontan, aber die weitreichenden Entscheidungen, da möchte ich wenn möglich mitwirken. Aber das bin nur ich, für jemand anderen muss das nicht wahr sein. Aber dann sollte man nicht das Wort ungeplant verwenden.
cedu
Dabei seit: 14.02.2005
Beiträge: 147
also mir haben verschieden aertze (in-+ ausland) bestaetigt, dass ich keine kinder kriegen kann. wir haben dann auf die verhuetung verzichtet und jetzt haben wir zwei kinder.

mein mann brauchte 6 jahre bis er bereit war sich zu unterbinden. die op war im feb. aber er hat sich noch nicht getraut seine samen abzugeben. daher verhuete ich weiterhin, da ich auf keinen fall schwanger werden moechte

es kommt wie es kommen muss
Gelöschter Benutzer
eidechsli, blumerl: also ist offenbar unterbinden auch keine 100% sichere schwangerschaftsverhütungemethode.

nur weil die einen leute nicht so leicht oder gar keine kinder kriegen können, haben sie doch kein recht, zu entscheiden was "wirklich ungeplant" ist!

ihr seid ja sicher leute, die im auto zum sicherheitsgurt noch einen helm tragt, und sonst seid ihr selberschuld, richtig?

ich habe nicht vor, mich je operieren zu lassen, ohne medizinische notwendigkeit, und das hat gefälligst auch niemand von mir zu fordern
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Mich würde es intressieren, ob es Studien gibt, ob ein Kind das spürt, wenn es (erst) unerwünscht war.

Beispiel: Eine Familie, 2 Kinder, Planung abgeschlossen. Frau wurde schwanger, bemerkt es so spät, dass es für eine Abtreibung zu spät ist. Sie machte nie einen Hehl daraus, dass das Kind für sie absolut unerwünscht war, doch es für die Abtreibung zu spät war.

Spürt das Kind es, wenn es unerwünscht ist, auch wenn die Eltern es dann annehmem und sobald es auf der Welt ist, lassen sie es nicht (mehr) spüren, dass sie es ursprünglich nicht wollten ?
wülchli
Dabei seit: 18.12.2010
Beiträge: 1047
Keine Ahnung, ob Kinder das spüren.

Aber es gibt Eltern, die das ja noch laut verkünden, in Gegenwart des Kindes, dass es "unerwünscht" war ;-((

Sprachkürze gibt Denkweite
Zickzack
Dabei seit: 25.11.2002
Beiträge: 84
@Jelena
"nur weil die einen leute nicht so leicht oder gar keine kinder kriegen können, haben sie doch kein recht, zu entscheiden was "wirklich ungeplant" ist!" Genau!
@all
im Leben lässt sich eben nicht alles 100% planen, weder die unbedingt gewollten Kinder, noch die ungeplanten Kinder. Das muss man akzeptieren, ohne ständig neidisch zu sein.
Gelöschter Benutzer
jelena, ich nehme an, dass bei einer Unterbindung die Möglichkeit einer SS kleiner ist oder nicht? Es fordert ja auch gar niemand von dir, wie kommst du auf so was?

Zickzack, wir sind sicher nicht neidisch. Mir tun die Kinder leid, die nicht gewollt sind. Und ich glaube, dass die Kinder schon während der SS spüren ob sie gewollt sind oder nicht!