Sohn hat Geburtstag und Grosseltern klemmen

eleni
Dabei seit: 02.06.2004
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ganz klar setzt sie den Hund als Machtmittel ein, vielleicht würde sie sogar sehr gerne kommen. Aber das Austesten ihres Druckmittels ist ihr lieber..., wobei man sich fragen kann, was es da zu testen gibt. Da kannst du nicht viel dagegen tun ausser sagen: schade, du nicht kommen willst, er hat sich so auf dich gefreut.
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
auch in Familien gehen einzelne Mitglieder auf Wege ohne den anderen... zum Glück! Vielleicht wäre der Hund auch mal über einen freien Nachmittag froh. Böse, böse gedacht icon_wink.gif...
windspiel
Dabei seit: 09.07.2006
Beiträge: 639
Nein du bist nicht stur und Nein du musst nicht nachgeben!

Ich bin in einer ähnlich familiären Situation und habe gelernt, nein zu sagen wenn ich nein meine und nicht Ja zusagen, dem Frieden zuliebe. Und wenn deine Eltern nicht wollen, lass sie einfach! SIE verpassen euren Sohn.....
beli287
Dabei seit: 02.02.2004
Beiträge: 108
Kind kommt ganz klar vor Hund... und deshalb solltest Du sicher nicht nachgeben. Alleredings, gerade wenn Dein Sohn (berechtigte) Angst vor Hunden hat, wäre es vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt nicht schlecht, sich einem vertrauten Hund anzunähern (sofern er ruhig und kinderlieb ist). Unser kleiner Nachbar hat auch extrem Panik vor Hunden, obwohl bei ihm nichts vorgefallen ist und mir tut er jedesmal leid, wenn ich ihn per Zufall mit meinem wirklich lieben Vierbeiner treffe. Es muss nämlich für ihn auch nicht angenehm sein, jedesmal eine Panikattacke zu haben enn er einen Hund sieht.
zomili
Dabei seit: 20.10.2008
Beiträge: 66
du steckst da in einer verzwickten situation. ich finde es schade, dass deine mutter nicht kommt. aber geht es denn wirklich um den hund??? oder ist das ein vorgeschobener grund und stecken mehr streitereinen dahinter? wenn es nur um den hund geht, finde ich könnte man eine lösung finden, indem mann das gespräch unter allen findet. was sagt denn der sohn dazu, ob er damit umgehen könnte, dass der hund kommt? vielleicht wäre es möglich, da eine annährung zu finden? vielleicht, wenn es ein gespräch gäbe indem man nach lösungen sucht und sich nicht gegenseitig vorwürfe macht, könnte auch die mutter etwas entgegenkommen.

meine tochter hatte auch angst vor hunden. wir haben aber zwei bekannte mit hunden. ich fand das sehr gut, denn so konnte sie die angst vor hunden langsam wieder abbauen. heute hat sie gesunden respekt vor hunden, kann aber gut damti umgehen, sie sogar streicheln.
Harlekin
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 15.10.2002
Beiträge: 23
Wow, hier war ja was los. Habe mir jetzt die Mühe genommen, all eure Antworten zu lesen. Und ich muss ehrlich sagen, es tut mir gut, zu lesen, dass Ihr meine Meinung teilt. Ich denke nämlich, ich wäre ein schlechter Vater, wenn ich nicht alles täte, um meinen Sohn zu schützen. Natürlich ist der Hund auch in meinen Augen ein vorgeschobener Grund. Und wahrscheinlich würde sie einen anderen Grund finden, um nicht zu kommen, wenn ich den Hund akzeptieren würde. Mein Sohn ist dabei, den respektvollen Umgang mit Hunden zu lernen, aber er kommt halt leider auch ein wenig nach mir, ich mag Katzen lieber.

Der Grund liegt wahrscheinlich wirklich tiefer, denn meine Mutter mag auch meine Frau nicht besonders. Aber ich habe auch da nicht getan, was Mami wollte, ich habe sie geheiratet. Wir hatten uns kurzzeitlich mal getrennt gehabt, weil wir Probleme hatten. Doch als wir wieder zusammenfanden, war das Mami auch wieder nicht recht. Und, Schatz, wenn Du das hier liest, ICH LIEBE DICH und werde immer zu Dir und unserer Familie stehen, egal was kommt.
Ich habe früher oft alles gemacht, damit meine Mutter zufrieden war, aber irgendwann wurde auch ich erwachsen, und wollte meinen eigenen Weg gehen und nicht immer den meiner Mutter. Ich denke, genau daran liegt es, dass ich nicht das tue, was sie will. Ein Machtspiel eben. Das sie nicht gewinnen wird. (Böser Gedanke: ich habe mir mal überlegt, den Familiennamen meiner Frau anzunehmen, um mich abzugrenzen) Mein Vater ist ganz anderst, wenn er die Kinder ohne meine Mutter sieht. Er sieht sie wirklich gerne, aber wenn sie dabei ist, ist er fast wie abwesend. Ich verstehs nicht.

Trotzdem, ich danke euch sehr für eure Zustimmung für mein Vorgehen. Auch wenn es für meinen Sohn nicht schön ist, einen schönen Geburtstag werden wir trotz allem feiern!

Sic vis pacem parabellum
goodie31
Dabei seit: 04.04.2002
Beiträge: 2079
Ich denke auch du wirst deine Mutter nicht umstimmen können, dann akzeptiere das einfach dass sie nicht kommen wollen und sei deinem Sohn eine Stütze. Wenn ihr ihn aufbaut, dann braucht er sein Grosi nicht auf dem Fest. Es wird auch so schön für ihn. Ich denke in dem Alter kann man gut erklären dass man Menschen nicht zu ihrem *Glück* zwingen kann und dass jeder einen Freien Willen hat und dass er es am besten akzeptieren lernt. Man geht sowieso viel Einfacher durchs Leben wenn man lernt Dinge so schnell wie möglich zu akzeptieren die man nicht ändern kann. Flexibilität ist das A und O....
windspiel
Dabei seit: 09.07.2006
Beiträge: 639
"Und, Schatz, wenn Du das hier liest, ICH LIEBE DICH und werde immer zu Dir und unserer Familie stehen, egal was kommt."

Ich bin zwar nicht dein Schatz, aber Wow, das ist schön!! Ja die "lieben" Familien und Schwiegerfamilien können manchmal unruhe in eine Familie bringen icon_frown.gif...