SS nach Chlamydien, Mykroplasmen, Ureaplasmen

portobello
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Kurzfassung meiner Geschichte :
Vor 2 Jahren habe ich mir die Spirale rausnehmen lassen, weil mein Mann und ich ein gemeinsames Kind möchten. Ich wurde sofort schawanger, hatte aber eine Fehlgeburt in der 6 ssw. Die amalige FA meinte, kann passieren, kein Problem .....( sie hat keine Abstriche für Infekte durchgeführt )

2 Jahre lang habe ich gelitten und mir den Kopf zerbrochen weil ich nicht schwanger wurde. ( ich habe bereits zwei Kinder aus 1. Ehe ). Letze Woche hatte ich einen Termin in einem Spital der auf Fruchtbarkeitsprobleme spez. ist.
Die Ärztin stellte bei der Untersuchung und US nichts abnormales fest. Testete mich aber auf Infekte die über den GV übertragen werden. Positiv !
Mein Infekt heisst Urealplasmen urealyticum.
Die Ärztin sagte mir, bei jüngeren Frauen sei das oft ein Grund fürs nicht schwanger werden. Jetzt müssen mein Mann und ich 21 Tage lang Antibiotika nehmen.
Normalerweise dauert die Kur nur ca. 10 Tage, bei einem Kinderwunsch haben sie aber festgestellt, dass eine 21 tägige Einnahme der Antibiotika nötig sei.

Ich habe im Internet viel darüber nachgelesen, verklebung der Eierstöcke, Eileiterschwangerschaft, Unfruchtbarkeit etc....
Und jetzt habe ich Angst, dass es gar nicht mehr klappen könnte icon_frown.gif(((

Hatte jemand von Euch schon mal einen solchen Infekt vor einer SS ? Kann mir jemand sagen, ob ihr nach der Einnahme der Antibiotika schwanger geworden seid ?
Könnt mir auch gerne per PN schreiben ....

Danke !
Manya
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Sind es wirklich Ureaplasmen und keine Chlamydien? Dann kannst Du aufatmen.
Ureaplasmen haben ganz viele Manschen (Männer und Frauen) und in den allermeisten Fällen haben sie keinen Krankheitswert. SElten können sie Blasenentzündungen (Frau)oder Hodenenbtzündungen (Mann) auslösen, Das ist aber dann akut schmerzhaft und verläuft nicht unbemerkt. Nach so einer Hodenentzündung könnte es auch robleme mit der Fruchtbarkeit beim Mann geben, aber das ist eben selten. Ob sie überhaupt Unfruchtbarkeit bei der Frau auslösen können, ist umstritten.
Man sollte sie aber bei Kinderwunsch behandeln, um nicht eine (sehr seltene) Infektion des Babys zu riskieren.
portobello
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Ja es sind Ureaplasmen, habe den Laborzettel mitbekommen. Chlamydien waren negativ. Darauf gekommen zu testen ist auch wegen meiner Blase. Habe immer wieder ein brennen beim biseln, mal weniger mal mehr. Ein Test hat aber keine Blasenentzündung angezeigt.

Die Ärztin im Spital hat mir gesagt, die Ureaplasmen wirken ähnlich wie Chlamydien.

Mich würde es wunder nehmen ob das jemand schon hatte und nach der Antibiotika Kur schnell schwanger wurde. Würde meine Gedanken beruhigen .... die Angst nehmen nicht wieder schwanger werden zu können....
Manya
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Du willst hören, DASS jemand nach der Antibiotikabehandlung schnell schwanger geworde ist, oder?

Ich kann Dir leider nur die medizinischen Fakten bieten.
portobello
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Manya.... ach weisst du, am liebsten würde ich gerne in die Zukunft schauen können und die Gewissheit haben, alles kommt gut. Aber das Leben ist nun mal nicht so .... also muss ich wohl die jetzige Situation nutzen um mich in Geduld üben, was ja nicht gerade meine Stärke ist....
Und auch nicht einfach, wenn man schon über zwei Jahre am üben ist und bereits eine Fehlgeburt hinter sich hat. Und jetzt die Aussage der Ärztin im Raum steht, es bestehe ein erhötes Risiko für eine Eileiter ss. Aber jetzt schon meine Eileiter mit Kontrastmittel kontrl. sei noch zu früh meinte sie... erst mal 1 Jahr lang üben nach den Antibiotika.....
Eben, ich werde mich jetzt also in Geduld üben icon_smile.gif
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
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Darf ich fragen, wie alt Du bist?
portobello
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portobello
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obwohl sich meine Ungeduld/mein Text warscheinlich wie die einer 20jährigen liest icon_smile.gif
mickey77
Dabei seit: 01.10.2009
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Ich hatte Chlmydien. Merkte auch nie etwas. Hatte auch aus 1. Ehe zwei Kids . Dann eine FG und da stellte man dann eben beim Untersuch Chlamydien fest. Mussten dann auch Medis nehmen.
Wurde dann 3 Monate nach Therapie wieder spontan schwanger.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
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Nein, die Ungeduld ist ja eigentlich mit zunehmendem Ticken der biologischen Uhr um so grösser.

Deshalb verstehe ich die abwartende Haltung Deiner Ärztin nicht so ganz. Mit 33 bleibt Dir schon noch genügend Zeit, aber vielleicht soll es ja auch nicht bei einem Kind bleiben.

Was wurde denn schon untersucht (Spermigramm, Basaltemperatur, viele Blutwerte: z.B. Schilddrüse, sonstige Hormone, Infektionen)?

Ich würde an Deiner Stelle zu einer Ärztin oder besser noch einem grösseren Spital mit viel Erfahrung und eigener Kinderwunschsprechstunde gehen.