Schwangerschaft und Geburt: strepto b positiv

Verfasst am: 15.08.2010 um 21:11

Amore

Dabei seit: 25.02.2003

Beiträge: 1472

hatte ich auch bei der 1.SS und gebar im Geburtshaus..bekam dort das AB verabreicht....no problem...

informier dich mal über Spenglersan. ich habe mir das jeweils täglich (glaub morgen und abend) im ellbogen eingerieben...
bei der 2.SS war ich strepto frei...was gemäss meinem FA ein Ding der unmöglichkeit ist..einmal strepto immer strepto...
tja...bei mir war's nicht so..
alles gute...

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Verfasst am: 16.08.2010 um 06:50

xila

Dabei seit: 27.08.2003

Beiträge: 142

hatte auch während der letzten Schwangerschaft Strepto B. Darum haben sie mir damals im Spital, als es mit der Geburt los ging, auch Antibiotika gegeben. Doch die Geburt ging so schnell, dass das AB nicht wirken konnte. Wir hatten eigentlich eine ambulante Geburt geplant. Doch so mussten wir 48 h im Spital bleiben und unser Kind wurde alle 4 h kontrolliert. Ich fand das keine grosse Sache, alles ist gut gelaufen und die 48 h im Spital haben mir damals sogar recht gut getan. Das mit diesen Infektionen ist nervig, aber ich denke, dass Du Dir nicht allzu viel Sorgen machen solltest!

Verfasst am: 18.08.2010 um 08:30

yaëlnina

Dabei seit: 17.01.2006

Beiträge: 4

Ich habe beim ersten Kind, die genau gleiche Erfahrung gemacht, wie "hutti" auf Wunschkinder beschreibt.

Ich kann nur sagen, es lohnt sich das AB während der Geburt zu nehmen.

Hatte danach noch eine ambulante Geburt und eine im Geburtshaus, wobei ich während der 3. SS auch vorzeitige Wehen hatte wegen der Strepto B. Es kam dann dank Wehenhemmer und schonen erst in der 38. Woche.

Es ist so, dass sich sehr, sehr selten ein Kind damit ansteckt, aber wenn es sich ansteckt, ist es lebensgefährlich.

Verfasst am: 18.08.2010 um 08:33

yaëlnina

Dabei seit: 17.01.2006

Beiträge: 4

Ich musste übigens wegen der Wehen bei der 3. SS auch schon während der SS AB nehmen, die Wehen gingen nach der Kur auch wirklich weg.

Aber die Streptkokken waren bis zu der Geburt wieder da...

Meine Hebamme meinte damals, es mache nur bei vorzeitigen Wehen Sinn während der SS Antibiotika zu nehmen.

Verfasst am: 18.08.2010 um 09:34

Gelöschter Benutzer

Guten Morgen, ich habe nicht alle Kommentare gelesen, doch ich bin schon lange mit diesen Strepptokokken "befallen". Wenn man nicht schwanger ist, ist es ja kein Problem. Ich hatte 4 Hausgeburten und meine Hebamme hat mir immer rechtzeitig eine gewisse Dosis Antibiotika in die Vene laufen lassen. Im Spital bekam ich alle 4 Stunden Antibiotika, das fand ich dann doch zu viel. Beim dritten Kind haben mir die Aerzte Angst gemacht und ich durfte nicht frühzeitig nach Hause.

Nun erwarte ich das 10. Kind und es ist bei keinem etwas passiert. Dennoch nehme ich das Antibiotika vor der Geburt um auch das letzte Risiko auszuschliessen, dass mein Baby erkrankt. Einmal war die Geburt schon so fortgeschritten, dass die Hebamme das Antibiotika nicht mehr geben konnte und es ist auch nichts passiert. Nur Mut, das geht schon, einfach nicht zu viel lesen was dem Kind alles passieren könnte, das wäre nicht gut. Ich weiss übrigens bis heute nicht woher ich diese Strepptokokken habe, merke aber rein gar nichts davon.

Wird wohl einfach eine Besonderheit sein, wie Rhesus Negativ, das bin ich auch noch, auch da bekomme ich eine Spritze und dann ist alles gut. Früher war das ja noch nicht so, wir können dankbar sein für gewisse Errungenschaften der Medizin. Alles Gute für die Geburt.

Verfasst am: 18.08.2010 um 21:03

Mümseli

ThemenerstellerIn

Dabei seit: 04.05.2007

Beiträge: 76

danke noch für die weiteren interessanten berichte! ich werde wohl auf das ab verzichten. muss dazu sagen, dass mein 2tes kind mit ca. 8monaten schwer erkrankt war und wir sehr viel antibiotika geben mussten, über lange zeit. zum einten weiss ich zu schätzen dass es dieses medikament gibt. ohne ab würde unser mädchen nicht mehr leben. andererseits war es schrecklich zu sehen dass diese mengen an ab eben nicht nur den erreger vernichtet hatten, sondern auch das ganze immunsystem derart geschwächt und herabgesetzt hatte dass wir während fast 12 weiteren monaten mit den folgen vom ab leben und dagegen ankämpfen mussten. es hat halt immer 2 seiten.... wie so vieles im leben. mein kinderarzt hat nun auch gemeint, dass wenn man eben nicht die volle dosis ab verabreichen kann, es nur das kind für den erreger schwächt. und für eine volle dosis - so der frauenarzt - braucht es ca. 12 stunden geburtszeit. tja, die rechnung ist also einfach. wir werden das kind einfach sehr gut überwachen und sollte es zu infektionsanzeichen kommen sofort reagieren. und das kann man ja zuhause auch gut sicherstellen.