Tochter 14 möchte nicht mehr so oft zum Vater.

likoerli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.02.2010
Beiträge: 55
Meine 14-jährige Tochter möchte nicht mehr so oft wie bisher zum Vater.
Da sie auch ab und zu mit ihren Freundinnen abmachen möchte und weggehen möchte am Wochenende.
Wie soll sie vorgehen? Sie hat es ihm schon persönlich gesagt, da hat er nur gemeint, du hast ja dann immer noch 2 Wochenenden wo du gehen kannst, komm doch zu mir, wir können auch weggehen.
Sie findet es aber nicht das gleiche mit ihm weg zu gehen wie mit ihrer Clique.
Bis jetzt war sie alle 2 Wochen immer bei ihm, jetzt will sie nur noch 1x pro Monat gehen.
Sie konnte dieses Jahr viemals nicht an Partys von den Freundinnen gehen, weil die genau auf die Papi-wochenenden fielen und er nicht bereit war zu tauschen.

Es ist ihr eigener Wunsch.
Was könnt ihr mir raten?
Gelöschter Benutzer
wohnen die beiden elternteile weit auseinander?
Gelöschter Benutzer
es wird immer irgendwo irgend etwas anderes laufen. unter dem strich ist es eine frage der priorität. welchen stellenwert hat der vater im leben deines kindes? soll er nur noch zahlvater sein, oder ist es nicht auch wichtig, die beziehung regelmässig zu pflegen?
@Promedan
Dabei seit: 28.07.2011
Beiträge: 342
Ich sehe das etwas anders Goldfisch, das hat mit Zahlvater wenig zu tun.

Das ein Teenager nun mal am Wochenende gerne mit Freundinnen etwas machen will, dürfte ja wohl klar sein. Da wird auch etwas Verständnis und Flexibilität vom Vater verlangt sein.
Ich rechne schwer damit, dass meine Tochter in dem Alter auch nicht mehr so oft zu mir will und das würde ich auch verstehen.

Das die Tochter den Vorschlag macht, 1 mal im Monat finde ich auch schon fair. Vielleicht kann man sich auch auf eine "je nach dem" einigen.

Wie die Tochter von "likoerli" da Vorgehen soll, kann ich auch nicht sagen, da der Vater wohl nicht sehr einsichtig ist.

Vielleicht mit einem Brief? Oder mal unter der Woche treffen für ein Abendessen?

(mit dem Vater in den Ausgang gehen, naja, das muss man keinem Kind zumuten wollen icon_wink.gif)
Gelöschter Benutzer
die eltern sind ja geschieden, nicht die Tochter... warum soll denn die Tochter sich damit arrangieren "müssen" ?

ich als Scheidungskind würde vorschlagen, falls wegtechnisch möglich, dass ich halt die Papi-Wochenenden flexibel einbauen könnte, oder ev. sogar mal vom Papi aus in den Ausgang gehen mit Kolleginnen ? oder mal eine Kollegin mit zu Papi bringen , um von dort aus was zu machen ---
ich denke, sonst würde ich mich bald mal gezwungen fühlen ... ob das besser wäre ?

flexibel einbauen würde auch heissen, dass Flexibilität von allen Beteiligten gefragt wären...
natürlich wird es schwierig, wenn weitere Wege dazwischen sind
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Ab diesem Alter werden Kollegen wichtiger als die Eltern. Wenn der Vater nicht in der Nähe seiner Kinder wohnt, wird es mit der gewohnten WE-Regelung immer schwieriger. Flexibiltät ist gefragt. Auf beiden Seiten.

Sei es, dass das Kind am WE nur noch 1 Nacht beim Vater schläft
Der Vater das Kind nach der Party abholt. Ausschlafen kann man auch beim Vater.
Das Kind beim Vater mal eine Party macht

Mit dem Papa weggehen ... naja ... ins Kino können Vater und Tochter auch am Sonntagnachmittag

Wichtig ist, dem Vater zu kommunizieren, dass das Kind auch nicht unbedingt die WE mit der Mutter verbringen will. Viele Väter fühlen sich ausgegrenzt und verstehen es falsch, wenn die Kinder nicht mehr kommen möchten. Dabei hat dies gar nicht persönlich mit ihnen zu tun.
Je mehr aber der Vater an diesen Veränderungen teilhaben kann, umso mehr wird er Verständnis aufbringen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Irma La Douce
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 1394
... und was kann das Kind dafür, dass die Eltern getrennt sind? Das ist doch furchtbar, dass Kinder so viele Jjahre aus dem Koffer leben müssen. Soll sich der Vater gefälligst Gedanken machen, wie er seiner Tochter in der Pubertät möglichst nicht im Weg steht.
likoerli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.02.2010
Beiträge: 55
@ Entfernung

es sind 90 Minuten

@ Goldfisch
der Vater ist meiner Tochter sehr wichtig, nur merkt sie das eben der Papi sich nicht für sie intressiert.
Auch wen sie bei Papi war und Vorschläge machte, was unternehmen, hatte er keine Ohren dafür.

@ Promedan
werde ihr vorschlagen das mit dem Brief.
Sie ist ja nicht jedes Weekend im Ausgang,ab und zu hat spontan, da muss auch ich damit leben, und denke sie wird ja Erwachsen.
Mit dem Vater weg, will sie nicht, weil sie muss sich schämen.

@yugioh
spontan ist nichts bei Papi, er pant am liebsten jetzt schon Dezember 2012. Und ich muss sagen, auch ich muss spontan sein und umdisponieren können, wen Tochter mal weg will.

@ Second Wife
Sie war eh nur immer von Samstag morgen bis Sonntag abend weg, weil sie am Freitag noch Training hatte und Papa sie nicht nach dem Training abholen wollte. Mit dem öv, wollte sie nicht gehen, da sie mehrmals umsteigen müsste.

@ Irma
ich hoffe er merkt langsam, wie wichtig ihm seine Kinder sind, vorallem jetzt wo sie nicht mehr gehen wollen oder nicht mehr so oft.
*inkognito*
Dabei seit: 29.09.2005
Beiträge: 17
Hallo Likörli
Unsere Tochter (11 Jahre) hat vor einem Jahr bereits entschieden, dass sie nur noch am Samstag zum Vater gehen möchte. Sie will nicht dort schlafen. Es sind verschiedene Dinge vorgefallen und ich kann dies absolut verstehen. Deshalb habe ich keinen Druck auf sie ausgeübt und ihr Zeit gegeben, weil ich zuerst dachte, sie kommt vielleicht doch wieder auf den Geschmack. Leider ist dies (bis jetzt) nicht der Fall. Wir haben eine Beistandschaft. Die Beiständin meinte bloss, eigentlich dürfe ein Kind erst ab 12 Jahren selber mit bestimmen. Nach einem Gespräch mit unserer Tochter musste sie jedoch einsehen, dass sie absolut standhaft ist und dies sich wohl auch nicht ändern wird.

Ich verstehe die Haltung deiner Tochter absolut und genau solche Situationen ergeben sich mit zunehmenden Alter der Kinder einfach...sie haben andere Intressen. Dies muss man ja als Mutter auch akzeptieren, dass man nicht mehr unbedingt der Mittelpunkt in ihrem Leben ist und die lieben Kinderlein flügge werden. Dies müssen bzw. müssten auch die Väter akzeptieren.

Gruss
wake
beli287
Dabei seit: 02.02.2004
Beiträge: 108
ist doch normal ! teenies wollen ihe freunde sehen und nicht mit den laaangweiligen eltern ausgehen. hier geht es nicht um mutter oder vater, sondern um die gruppe gleichaltriger mit gleichen interessen und um erwachsene.

hier muss der vater sich anpassen. da sie ja noch1x im monat gehen will, heisstdas doch, dass ihr an ihrem vatzer etwas liegt. was will er tun ? wie will er ein mädchen dieses alters daz zwingen, zu ihm zu kommen? was will er tun wenn sie nicht geht?

er soll doch dieses papawochenende entspannt geniessen, seine tochter erwachsen werden lassen und eine gute beziehung zu ihr behalten, das sit doch viel besser als zwang und gemaule und dass sie ihn ab volljährigkei nie mehr besucht, weil er ihr die teenniezeit vergällt hat.

und 900 km sind ja nicht so viel er könnte sie ja mal abends zum pizzaessen einladen, oder sie könnte unter der woche mal dort schlafen und er bringt sie am morgen in die schule, das könnte doch klappen ?