tragischer Todesfall kurz nach 3. Geburt...

Gelöschter Benutzer
@jomoh, das ist wirklich ein tragisches Schicksal icon_frown.gif.
fischli73
Dabei seit: 25.03.2008
Beiträge: 60
Das ist einfach nur schrecklich und sehr traurig. Auch ich wünsche allen Betroffenen von Herzen ganz viel Kraft.
Ich kann dazu nur meine eigene Geschichte erzählen. Meine Mutter ist selber 4 Wochen nach meiner Geburt gestorben und hinterliess neben meinem Vater auch noch meinen 7 Jährigen Bruder (sie war herzkrank und sollte gar nicht mehr schwanger werden. Ich war ein sogenantes Spiralenkind). Für meinen Vater wie auch für meinen Bruder war es unbeschreiblich schwer. Schliesslich zogen wir drei zur Schwester meiner Mutter und durften dort bleiben oder waren am Wochenende auch bei uns daheim. Für sie war es selbstverständlich, neben ihren eigenen zwei kleinen Kinder noch die ihrer Schwester zu betreuen. Nach zwei Jahren verliebte sich mein Vater wieder in eine Frau und für mich ist das jetzt wie meine eigene Mutter. Ich hatte ja leider nie das Glück, meine richtige Mutter kennen zu lernen. Rückblickend ist es einfach wunderschön zu wissen, dass die Familie immer füreinander da war.
Ich wünsche der Familie alles, alles Gute.
Sca
Dabei seit: 02.07.2005
Beiträge: 240
Betreffend der finanziellen Absicherung ging es ja einfach darum, dass mit traditioneller Rollenaufteilung ein Witwe meist besser gestellt ist als ein Witwer. Wenn eine Frau nicht berufstätig war gibt es auch keine Rente aus der Pensionskasse. Von der AHV gibt es schon Renten, die maximale monatliche Witwen-/Witwerrente aus der AHV beträgt z.B. aktuell Fr. 1'856.--, die Waisenrenten Fr. 928.--
Heidiheida
Dabei seit: 26.04.2010
Beiträge: 158
und wie geht es nun?
1 Jahr dannach?

Ich kenne auch so eine Geschichte diese Frau starb
damals an einer Trombose im Wochenbett....
Zum Glück hatte der Mann seine Eltern im Haus
und bekam dann eine Familienhilfe...

Ich hoff Du kannst gutes berichten...
jomoh
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.05.2006
Beiträge: 204
heidiheida: vielen dank für die Nachfrage nach so langer Zeit!! Der Familie geht es besser. Es war natürlich eine schreckliche Zeit am Anfang, und die Geschwister des Neugeborenen waren durcheinander und verstört, suchten ihre Mami... Sie machten es so, dass die beiden Schwestern zuerst bei den Eltern des Vaters waren (sind ja glücklicherweise in der Nähe) und das Baby kam zur Schwester des Vaters. Sie ist auch in der Nähe, verheiratet, aber ungewollt kinderlos. Nun ist es so, dass das Kind, jetzt 1 jährig geworden, immer noch dort ist. Der Vater der Kinder hat nun eine Frau angestellt zuhause, die unter der Woche den Haushalt macht und zu den 2 grösseren schaut. Seine Eltern kamen irgendwann auch an ihre Grenzen, ist klar. So hat sich nun alles etwas eingependelt und ist besser geworden.

Die Zeit jetzt ist aber ganz schwierig gewesen, jetzt wo sich alles jährt... Alle sind froh, dass Weihnachten vorbei ist, war wohl ganz schlimm...
Heidiheida
Dabei seit: 26.04.2010
Beiträge: 158
Vielen Dank für Deinen Bericht.

ich denke auch ein Jahr dannach ist es immer noch schwer doch
die Kinder gewöhnen sich schnell an neue Situationen.
Aber für den Vater wird jedes Fest, jeder Geburtstag alles immer
schwer bleiben - so denke ich.
Wie ist den die Beziehung vom Vater zu seinem dritten Kind?
Finde das zwar toll so aber frag mich doch wie das so vom Gesetz her
geregelt ist, gilt sie als Pflegemutter? Handeln sie das "intern" ?

Einfach nach wie vor tragisch wenn man daran denkt!
Alles Gute