Wochenbett im Spital

wireltern_redaktion
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 19.05.2010
Beiträge: 74
Liebe alle

für einen Artikel über den Aufenthalt im Spital nach der Geburt würden mich ein paar Sachen interessieren:

- Wie lange ward Ihr nach der Geburt im Spital?
- Wie schätzt Ihr die Dauer des Aufenthalts ein: gerade richtig, zu kurz oder eher zu lang?
- Wurdet Ihr zu Hause auch noch von einer Hebamme betreut?
- Könnt Ihr Euch vorstellen, bereits nach 3 Tagen mit dem Neugeborenen nach Hause zu gehen- oder noch früher?
- Was wäre wichtig bei einem früheren Spitalauastritt?

Ich freue mich über Eure Meinung. Gerne könnt Ihr mir auch an meine E-Mail-Adresse schreiben: veronica.bonillaWe do not like spam..@.. so please: No spamming!wirelternWe do not like spam..... so please: No spamming!ch

Herzlichen Dank!
Veronica Bonilla
Frupi
Dabei seit: 10.04.2004
Beiträge: 495
Bei meinen ersten beiden Kindern ging ich beides mal am 3. Tag nachhause. Bis dahin hatten wir das Familienzimmer, d.h. mein Mann übernachtete mit im Spital. Beim 3. Kind hatte ich einen Kaiserschnitt, da ging ich am 5. Tag nachhause.
Ich wurde immer etwas überannt im Spital von Besuchern, (einmal 14 Personen aufs mal), deshalb genoss ich danach die Ruhe zuhause.
Beim ersten Kind (ich war da erst 21) habe ich eine Hebamme engagiert, diese jedoch beim 2. Besuch "spediert", weil die Chemie überhaupt nicht stimmte.
Ich hatte bereits vor den eigenen Kinder viel Erfahrungen mit Babys sammeln können, und hatte auch in meiner Ausbildung das Fach "Säuglingslehre". Deshalb fühlte ich mich sicher im Umgang mit dem Baby, und es hat gepasst so für mich.
Wäre das Familienzimmer nicht frei gewesen wäre ich ev. gleich nach der Geburt nachhause gegangen, das war eine Option.
Ich denke, wichtig ist, dass man ein "Netz" hat, erfahrene Mütter, die eigene Mutter, usw. wo man nachfragen kann, oder sich auch Entlastung holen kann.
Heute wo die Kinder grösser sind, bin ich gerne Teil eines solchen Netzes für andere junge Mamis.
weekly
Dabei seit: 14.02.2006
Beiträge: 0
1. Kind:

- 7 Tage im Spital (1 Tag verlängert wegen Stillproblemen und Atemschwierigkeiten des Babies)
- gerade richtig. Es war perfekt so. Konnte gerade auf's Wochenende hin nach Hause.
- ja
- für mich wäre es nicht vorstellbar gewesen
- eine gute Betreuung und eine Telefonnummer für rund-um-die-Uhr-Fragen
weekly
Dabei seit: 14.02.2006
Beiträge: 0
Zusatz:
es war eien Spontangeburt ohne Komplikationen.
ich habe mich vor Besuchern geschützt, indem ich den anrufenden gesagt habe, dass ich keinen Besuch wünsche und an der Tür ein Schild aufgehängt wurde.
Hatten kein Familienzimmer, da es das nicht gibt in dieser Klinik.
alexi
Dabei seit: 27.03.2003
Beiträge: 523
ich war bei allen drei kindern eine woche im spital. beim ersten dünkte es mich ziemlich lang, bei den zwei weiteren hätte ich gut noch eine woche länger bleiben können! ich genoss es sehr, mich nur um die kleinen und mich kümmern zu müssen, es war so sorglos, ohne haushalt, ohne ältere kinder (obwohl ich die natürlich schon vermisst habe). zuhause war ich dann mit dem ersten regelmässig in der mütterberatung, bei den zwei anderen nur noch so sporadisch und auch nur zum wägen.

zufrieden sein mit dem was man hat
hypericum1
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
beim 1. Kind, nach einer schweren Zangengeburt, blieb ich 5 Tage im Spital. Im Nachhinein gesehen war ich aber schlecht betreut. Und ich hatte 2 andere Frauen im Zimmer. Daheim gings mir dann viel besser.

beim 2. Kind geplanter Kaiserschnitt: ging ich am 4. Tag heim. Das Wochenbett war gut, und ich war 2 Tage alleine im Zimmer (das war schön).

beim 3. Kind, geplanter Ks: war ich auch am 4. Tag daheim. Das Wochenbett war super betreut. Aber ich hatte so anstrengende Bettnachbarinnen mit extem viel Besuch, so dass ich wusste daheim kann ich mich besser erholen.
*savita*
Dabei seit: 22.06.2010
Beiträge: 1481
Wie lange ward Ihr nach der Geburt im Spital :
1. Kind : ein paar Stunden, da ich ambulant geboren habe.
2. Kind : 4 Tage, da Kaiserschnitt. Hätte noch bleiben sollen, wollte aber endlich nachhause

Wie schätzt Ihr die Dauer des Aufenthalts ein:
1. Kind : gerade richtig
2. Kind : gerade richtig

Wurdet Ihr zu Hause auch noch von einer Hebamme betreut :
1. und 2. Kind : ja

Könnt Ihr Euch vorstellen, bereits nach 3 Tagen mit dem Neugeborenen nach Hause zu gehen- oder noch früher :

Ja !

Was wäre wichtig bei einem früheren Spitalauastritt :

Tägliche Kontrolle zuhause durch die Hebamme und jemand, der sich um den HH kümmert, damit Mutter und Vater vom Neugeborenen profitieren und sich ausruhen können. Und ganz wichtig : nur angemeldete Besucher !
hypericum1
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
..noch vergessen: ich hate bei Geburt 2 und 3 eine Hebamme zur Nachbetreuung zu Hause, das war perfekt!

bei frühem Spitalaustritt würde ich eine Nachbetreuung durch eine Habamme sehr empfehlen. alle kleinen Fragen und auch gesundheitlichen Problemchen werden so beantwortet.
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
Meine Geburten liegen schon einige Zeit zurück, alles Spontangeburten ohne grössere Probleme, teilweise Dammschnitt usw....trotzdem:

1. Geburt: 4 Tage Spital, war eine Katastrophe, keine anschliessende Betreuung (war auch nicht nötig)
2. Geburt: 3 Tage Spital, nicht so schrecklich wie beim Erstenmal aber auch zu lange.
3. Geburt: ambulante Geburt, mit Hebammenbetreuung zu Hause während 5 Tagen
4. Geburt: Hausgeburt, Hebammenbetreuung 10 Tage
5. Geburt: ambulante Geburt, keine Hebammenbetreuung zuhause
6. Geburt: Hausgeburt, Hebammenbetreuung nur sporadisch, da Hebamme direkt nach der Geburt in die Ferien flog icon_wink.gif

Für Geburt, Wochenbett, ob zuhause oder im Spital wäre es meiner Ansicht nach nur wichtig, dass "die Chemie" stimmt zw. der Gebärenden/Wöchnerin und den Betreuungspersonen, alles andere scheint mir fast zweitrangig, denn nie ist man so verletzlich/ausgeliefert wie während Geburt/Wochenbett.
Becky
Dabei seit: 05.06.2010
Beiträge: 401
Ich habe 4 Kinder, bei jedem was es etwas anders:

Bei der 1. Tochter blieb ich 5 Tage im Spital, danach ging ich nach Hause und hatte keine Hebammenbetreuung- im Nachhinein sehr schade, da ich damals am meisten gebraucht hätte.

Der Spitalaufenthalt war gut in der Länge.

Bei der 2. Tochter war ich wieder 5 Tage im Spital, danach hatte ich die Hebamme noch für 5 Tage zu Hause-war sehr wertvoll-ich genoss es von ihr noch etwas verwöhnt zu werden und ein paar Tipps zu bekommen. Der Spitalaufenthalt war eher zu lang, da ich nicht recht schlafen ( Besuch ,der Besuch Nachbarin am Tag, beide Babys im Zimmer Tag und nach mit unterschiedlichen Rhythmen , Personal, das zu wenig Rücksicht nahm auf das Schlafbedürfnis ein frischen Mutter usw.) Zu Hause war ich recht "groggy "und froh, dass der Mann noch 1 Woche zu Hause war.

Bei der 3. Tochter war ich nur ambulant im Spital, nach 6h war ich wieder zu Hause und der Mann hatte 2 Wochen Ferien. Die Hebamme schaute auch regelmäßig vorbei-ein wunderschönes Wochenbett, dass wir als ganze Familie sehr genossen!

Der Sohn kam bei einer ungeplanten Hausgeburt zur Welt und ich blieb dann zu Hause und wurde von einer Hebamme betreut! Ein wunderschönes Wochenbett, dass wir sehr genossen-mein Mann war fast 3 Wochen zu Hause.

Bei einem frühen Spitalaustritt finde ich wichtig, dass eine Hebamme da ist, zu der man Vertrauen hat und der Partner mind. 2 Wochen ebenfalls zu Hause ist und die Haushaltung führt.

"Willst du die Welt verändern, gehe drei Mal durch dein eigenes Haus"
Chinesisches Sprichwort