-- Wochenbettdepression/ Postpartale Depression --

Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
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Zürcherlis, ich merke auch, dass man in der Schweiz nur hören will, dass Kinder für eine Mutter das Schönste und Tollste überhaupt sind, und man immer sagenhaft glücklich ist mit ihnen. Wenn man sich mit US-Amerikanern unterhält, dann kann man sich differenzierter ausdrücken, ohne dass man als schlechte Mutter abgestempelt wird.

Nach der ersten Geburt (allein im Ausland und mit vielen Stillproblemen) hatte ich am dritten Tag oder so den Babyblues, der sich darin geäussert hat, dass ich laut schluchzend, mit meinem Baby im Arm, meinem Mann das Leid über die fehlende Milch, die wunden Brustwarzen und das starke Saugbedürfnis unserer Tochter geklagt habe. Das ging aber nach einem Tag oder so wieder durch.

Nach der zweiten Geburt hatte ich andere Probleme, die mit meiner Geschichte, der Geschwisterreihenfolge insbesondere, zu tun hatten. Das würde ich nicht auf eine Postpartale Depression schieben.