Zeckenimpfung problemlos verlaufen ?

Platibus
Dabei seit: 08.10.2005
Beiträge: 239
Wir liessen unsere Tochter mit drei Jahren gegen FSME impfen, weil man sie sonst in der Waldspielgruppe nicht genommen hätte. Der Arzt sagte mir, man müsse so früh impfen, denn gerade Kleinkinder seien den Zecken schutzlos ausgeliefert.
Gesundheitlich hat unsere Tochter die Impfung problemlos überstanden. Allerdings erlitt sie eine gravierende Persönlichkeitsveränderung. Als ich das dem Arzt sagte, lachte er mich als histerische Mutter aus und meinte, das seien keine Impfnachwirkungen. Ich musste dann die ganzen Entwicklungsrückschritte mit dem Kind wieder aufholen, niemand wollte mir glauben, dass es genau nach den Impfungungen aufgetreten war.

Fünf Jahre später meldeten wir das jüngere Geschwisterchen in der Waldspielgruppe an. Auch da fragte ich, ob wie FSME impfen müssten, worauf wir zurechtgewiesen wurden, kleine Kinder hätten einen natürlich Schutz vor Zecken, geimpft werde frühestens mit sechs Jahren und ich soll mal nicht so histerisch sein wegen ein paar Viechern im Wald icon_frown.gif((((
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Platibus: Ich hätte nie ein Kind in eine Waldspielgruppe gebracht, wo IMPFZWANG herrschte.

Selbst hier an der Schule erhalten wir Impfempfehlungen, zBsp. HepatitisB. Ich sah keinen Grund mein 12 Jähriges Kind dagegen zu impfen, vorallem als ich mich damit beschäftigte, wie diese Krankheit übertragen werden kann. Wir hätten den Zettel, ob ja oder nein, abgeben müssen mit dem Impfausweis, was ich nicht getan habe. Ich schrieb bloss: keine Impfung, somit wird auch kein Impfausweis abgegeben.

Was geht es die Schule an, wogegen mein Kind geimpft ist, wenn ich es NICHT impfen lassen will.

Somit hätte ich in Deinem Fall nie ein Kind in eine Waldspielgruppe geschickt, wo sie geimpft sein müssen. Vorallem musstest du dann den Impfausweis beilegen mit der Anmeldung ? Kopfschüttel.
dalai
Dabei seit: 11.02.2010
Beiträge: 33
was mir immer wieder auffällt ist, das erwachsene leute sich so bevormunden lassen.
wenn der arzt was sagt, dann ist es auch so. überlegt ihr nie selber??

z.b. der arzt hat gesagt man müsse das kind impfen. dabei sollte jeder wissen, dass man vor 6jahren die FSME-impfung nicht machen sollte .glaubt ihr einfach alles was die ärzte so erzählen??

und sowiso, bei impfungen pressiert es nie.
deb1
Dabei seit: 23.06.2007
Beiträge: 207
Wir haben uns alle geimpft, da wir sehr viel Zeit (gut geschützt) in der Naturverbringen und zwei Söhne regelmässig Zecken (auch grad mehrere auf einmal) haben.
Der Ausschlag war aber vor allem dass wir zwei Personen kennen die von der IV leben müssen aufgrund der FSME. Eine Person ist komplet gelähmt, die andere hat Persönlichkeitsprobleme und Depressionen, kein intaktes Immunsystem mehr...

Leider nützt sie aber nicht gegen Borreliose, ich selber hatte zweimal eine Borelliose welche behandelt werden musste. Ist eine mühselige und lange Behandlung, welche mich jedesmal an den Rand aller Kräfte gebraucht hat. Habe sei aber beide male nicht im Wald erwischt, einmal in der Badi und einmal an einem Fest mitten in einem Quartier.

Eine Zecke kann irgendwo aufgelesen werden.

Nun zu den Nebenwirkungen. Ausser einem schmerzenden Arm ein paar Tage keine. Ein Sohn hatte kurzfristig bei einer Impfung einen geschwollenen und entzündeten Arm, was aber nicht direkt mit dem Impfstoff in Kontakt steht, sondern wenn die Nadel der Impfung den Muskel in einer Faser trifft. Ich würde es sofort wieder machen.
Es sit aber klar erst empfohlen ab 6 Jahren.