Diabetes & Libido

LeeLoo
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.04.2020
Beiträge: 3
Liebe Eltern

mein Mann und ich (beide 44 Jahre) sind seit 5 Jahren zusammen. Wir hatten immer ein erfülltes Sexualleben. Seit einem Jahr hat sich das sehr verändert und vor 6 Monaten haben wir erfahren warum. Er hat Diabetes 2, folglich hat er, bei aller Liebe Null Lust.
Ich habe grosses Verständnis für sein Zustand, aber leide sehr darunter.

Er wünscht sich, dass ich immer den ersten Schritt mache, womit ich im Prinzip gar kein Problem habe. Es ist aber für mich extrem anstrengend und frustrierend, in meinen Partner und für meinen Partner Lust aufbauen zu wollen, wenn er im Prinzip gar nicht will.

Und falls wir dann doch Sex haben ist es für ihn, weil er gar nicht mehr zum Höhepunkt kommen kann danach, sehr unbefriedigend.
Mittlerweile bin ich auch sehr ausgelaugt und frustriert.

Hat jemand auf irgend einem Weg positive Erfahrungen sammeln können?

Danke Euch im Voraus für Eure Tipps und Ideen.
Eure erschöpfte Leeloo
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 998
Wenn das "Problem" seinen Ursprung wirklich in der Diabetes hat, dann solltet ihr mit dem Arzt darüber sprechen. Wird dein Mann nur durch den Hausarzt betreut? Oder ist noch ein Spezialist für Diabetiker involviert?
LeeLoo
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.04.2020
Beiträge: 3
Hallo nanny72

ja, er hat einen Spezialist in Diabetes. Ich glaube, dass es ihm schwer fehlt mit ihm darüber zu reden (obwohl er da und dort offen darüber redet icon_rolleyes.gif ). Und ja, es ist eindeutig von der Diabetes das Problem.

Hallo grufmax

tatsächlich hat er mal Levitra benutzt. Er hatte danach noch über eine Stunde sehr starkes Herzrasen. Ich nehme stark an, dass dies nicht sein darf.

Danke Euch beiden für Euere Kommentare icon_smile.gif.

Ist es übrigens auch normal, dass man nicht mehr bis zur Ejakulation kommt?

Fragen über Fragen *augenroll*

Gruss Leeloo
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 998
Das Herzrasen hört sich nicht gut, das deutet schon darauf hin, das dass Medikament, nicht das richtige dafür ist.
Wenn er Probleme mit der Errektion hat, dann kann natürlich auch der Rest in Mitleidenschaft gezogen sein.

Die Frage ist natürlich auch, wie sehr es ihn selber stört, das es sexuell nicht mehr so richtig läuft? Ist es ihm egal? Oder möchte er eigentlich gerne mehr?
Wenn es ihm natürlich egal ist, dann wird es schwierig, etwas zu unternehmen.
Wenn es ihm nicht egal ist, dann soll er mit dem Arzt darüber sprechen. Entweder mit dem Diabetes Speziallist oder dem Urologen
LeeLoo
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Beiträge: 3
Danke nanny72

doch, er hat Müge deswegen. Wahrscheinlich ist es eben eine grössere Überwindung als er zufesteht...