Die böse Frau, die den armen Mann vernachlässigt

-Badman-
Dabei seit: 31.03.2009
Beiträge: 507
@dude

nö... so nahe wir nicht sein können. da müssen ganz andere galaxien dazwischen sein. *g*

Seit nett zu euren Kindern; denn sie suchen euch das Altersheim aus.
dude
Dabei seit: 20.05.2003
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@badman
nä so schlimm ist es nun wirklich nicht ;oD

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
ich habe jetzt die anderen beiträge nicht gelesen....

einfach zum eingangstext: wenn frau bereits vor den kindern mit ihrem mann nicht harmoniert und sich in der beziehung nicht wohlfühlt, warum entscheidet man sich dann eigentlich gemeinsam eine familie zu gründen?

wer nicht lebt, stört nicht!
slider12
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 3399
ich bin immoment auch sehr böse er ist krank und fast am sterben und ich hab gar kein bock auf so ein hätscheliquatsch!sorry gehört nicht rein aber ich bin so grrrrrr

nichts ist unmöglich!
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 997
lilie:
wie es so schön heisst: liebe macht blind und leider stimmt das nur alzuoft. man sieht vor lauter liebe nicht, das man eigentlich nicht zusammenpasst, das der andere einem nicht wirklich glücklich macht.
als ich nach der trennung meine beziehung revue passieren lies, musste ich sagen, das es von anfang an eigentlich anzeichen für das scheitern gegeben hat, aber weil ich so verknalt war, dachte ich, dass das alles schon gut kommt, das es nicht so schlimm ist
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
Ja Nanny, und oft sagt "man" auch, man solle nicht zu sehr in die Vergangenheit nachsehen, aber der Status-Quo, und was es braucht, damit es besser wird, sprich sich was verändert.

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
nanny
in seinem leben hat man immer auch ein stück eigenverantwortung. wenn man also unglücklich ist in einer beziehung, und noch nicht mal kinder da sind, müsste man eigentlich soviel eigenverantwortung übernehmen und etwas ändern, oder nicht?

wenn man es nicht tut, ist dann der andere für sein unglück verantwortlich?

sicherlich hofft man immer, dass es besser wird. aber ich weiss nicht, drei kinder lang? da vergeht wirklich viel zeit, in der das paar anscheinend nie wirklich zufrieden miteinander war. schade eigentlich.

wer nicht lebt, stört nicht!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ lilie
Gleiches frage ich mich manchmal auch. Und bin selber ja auch gescheitert. Dabei kannte ich meinen Partner über 10 Jahre, bis unsere Tochter geboren wurde. Und bis dann hatten wir manche Kriese inkl. Trennungspläne. Wir haben uns aber immer wieder zusammen gerauft, weil wir in vielen Gebieten ein gutes Team waren.
Ich liebe meinen Ex-Mann bis heute immer noch. Er ist so der Typ Mensch, den man gerne in seinem Freundeskreis hat.
Aber als Ehepartner, mit dem man täglich Bett und Tisch teilt, kann ich ihn kaum ertragen.

Alles, was er mir nicht gegeben hat, das holte ich mir in meinem Job. Ich hatte einen super Chef (Ein Chef zum verlieben) tolle Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden, die mit der Zeit fast zu Freunden wurden. Ich erhielt im Job fast mehr "Zuwendung" als von meinem eigenen Partner.
Als ich dann den Job aufgab, wurde mir das bewusst und das konnte es nicht sein.
Ist es nicht tragisch, wenn Kunden, die alle paar Monate in den Laden stolpern, meine Bedürfnisse/Gefühle fast besser kennen, als der eigene Mann?

Ganz schlimm waren jeweils die Ferien mit meinem Ex. Da hätte ich es merken sollen. Aber ich tröstete mich immer damit, dass jeder andere Mann auch Fehler hat und ich bin ja auch nicht perfekt.

Zudem stand ich bis 30ig unter dem Einfluss meiner Mutter und wusste gar nicht, wer ich selber eigentlich bin.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ lilie
Ich bin seit meiner Kindheit gewohnt, dass bedingungslose Liebe bei mir irgendwie nicht gegeben ist. So kann ich sehr viel aushalten.
Und dann steckt man einfach im Alltag drin. Irgendwann bestimmt dein Alltag über dein Leben statt umgekehrt.
Und um dem allen zu entfliehen muss man eben viel aufgeben. Nicht nur die finanzielle und gesellschaftliche Sicherheit. Da waren auch Zukunftspläne. Als intakte Familie. Das macht man mit einer Trennung alles kaputt.

Nie mehr Weihnachten oder andere Familienfeste mit meiner und seiner Familie und unseren Freunden. Alles wird kompliziert.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
second wife
das verstehe ich alles, und kann es auch gut nachvollziehen. es sind gute gründe sich zu überlegen, ob man eine beziehung aufgibt oder nicht.

ich finde es einfach irgendwie nicht fair, nach vielen jahren beziehung und drei kindern zu sagen: tja, eigentlich hat es von anfang an nicht wirklich gestimmt zwischen uns. mir ist es gleich ob mann oder frau das so macht. ich finde einfach, man kann am ende nicht für alles die schuld dem partner geben. man ist immer auch ein stück selber verantwortlich.

in diesem fall hier hat der mann bereits am anfang seine unzufriedenheit bekundet und seine frau hat sich wie es scheint nach allen regeln der kunst verbogen, um ihn zufrieden zu stellen. hat das für sie so gestimmt? wenn nicht, warum hat sie es getan? aus liebe? wenn das so ist, dann gibt es nichts zu bereuen. dann gibt es nichts zu beklagen im nachhinein. denn dann war es zu dieser zeit richtig, auch wenn es heute nicht mehr so scheint.

damals war sie eine andere, hat die dinge anders gesehen. deshalb war ihr handeln damals auch richtig. ich denke, man kann mit der vergangenheit nur frieden schliessen, wenn man sie nicht bereut. und es gibt nur selten wirklich etwas zu bereuen. es war richtig. damals. und deshalb kann man das einfach mitnehmen, so wie es ist. ohne schuldzuweisungen, ohne dass man sich ein riesen paket auf die schultern legt, und schwer zu tragen hat. die vergangenheit so zu nehmen wie sie ist, macht ein stück frei.

ich hoffe, du hast einigermassen verstanden was ich meine.

wer nicht lebt, stört nicht!